• Titelbild
• Editorial
• das erste: Ein Stelldichein mit Nazi, Nackedei und Affe
• Vortrag & Diskussion: Myths of Cascadia – Über die Synthese von anarchischen Archaismus und Black Metal, sowie die Ideologie des Ursprungs.
• Lesung: The Mamas and the Papas – Reproduktion, Pop & widerspenstige Ver- hältnisse.
• Sub.Island pres. Tunnidge, INFRA, Mohak
• Springtoifel, Volxsturm, The Pisstons
• Halftime
• Filmriss Filmquiz
• War From A Harlots Mouth, Havok, Angelus Apatrida
• Roter Salon: Lesung mit THOMAS GSELLA »Achtung hier spricht der Weihnachtsmann!«
• Cafékonzert: Alexis Gideon
• Benefizdisco
• The Word Alive, I See Stars, Dayshell
• Joan of Arc, mOck, Jeffk
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Electric Island Final Edition 2013: Barnt, Wilhelm
• X-Mas-Brunch-Special
• Hot Christmas Hip Hop Jam #11
• BINGO – Christmas Special
• »For the kids«-Fest
• Conne Island X-mas-Tischtenniscup
• NYE/CI
• Thy Art Is Murder
• Electric Island
• Zebrahead
• Protest The Hero, Tesseract, The Safety Fire, Intervals
• Modern Trips: FunkinEven
• doku: COMPACT zusammengefasst
• doku: Schneeberg: „Wir sind das Volk!“
• doku: Repression für alle
• doku: Die Zeit der schmutzigen Intrige
• leserInnenbrief: Leserinnenbrief:
• Anzeigen
• das letzte: Was ist eigentlich das Letzte?
Warum sollte man für Bingo im Conne Island werben? Das spielen RentnerInnen auf Kaffeefahrten und in Center-Parks. Da will doch keine/r kommen. Im verruchten, nonkonformistischen Connewitz gehen die Leute zu illegalen Punkrock-Konzerten und nicht zu Spielabenden. An Bierbänken hocken, geduldig Zahlen abstreichen, Eierlikör aus Schokobechern trinken – das zieht hier nicht. Und dann gewinnen sowieso immer die anderen. Auch zehn Trostschnäpse können darüber nicht hinweg täuschen. Und die Preise sind auch nicht gerade toll: Ein Mettigel – wer braucht denn so was? Vor allem zu Weihnachten, wenn die Gans auf dem Mittagstisch wartet. Da fällt den meisten Leuten bestimmt Besseres ein, als mit 300 Glücksspiel-Junkies in einem verqualmten Saal zu sitzen, abwechselnd die überdrehten Stimmen der ModeratorInnen und „Last Christmas“ zu hören und das gerade verdiente Weihnachtsgeld für ein paar Lose zu verprassen. Dazu diese bizarre Stimmung: Der schmutzige Charme eines AJZs, gekreuzt mit der Spießigkeit eines Resort-Hotels und dem Rausch des Oktoberfestes, Gäste, die schon um neun auf den Tischen tanzen, eine Bühne voller Schund und Nippes – geht gar nicht, ganz schlimm. Und danach klebt wieder alles und niemand kann sich an irgendwas erinnern. Geht lieber zum Krippenspiel.
[ly]