• Titelbild
• Editorial
• das erste: Das Kulturverständnis des Islands
• ease up^ pres.: ruffhouse, madera, alza54 & concerta54
• Hellnights 2013: The Other Kitty in a Casket The Fright
• Tocotronic, Metal Ghost
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Marathonmann, Storyteller, Grey Gordon
• Mayer Hawthorne
• Electric Island: 24/5 KANN „24h – 5 Years of KANN Records“
• The Sounds, Viktor & The Blood
• Deez Nuts, Obey The Brave Stray From The Path, Heart In Hand, Relentless
• The Bones, US Bombs Auld Corn Brigade, Möped
• Edit pres.: Eddie C, HW Rhapsody, Neele
• „Kontroversen über Gesellschaftstheorie“
• Lali Puna, Dump + repeatbeat
• Agnostic Front, Isolated
• Eine Geschichte der Ultras.
• Mount Kimbie, Seams, Akkro
• Black Milk, Ugly Heroes, MC Melodee & Cookin' Soul
• Benefizdisco: U.W.E.L.O.V.E.D.I.S.C.O.
• Electric Island: The Black Madonna, Anna & Soussana, Sebastian Dubiel
• position: Communiqué eines linken Ladens:
• position: Linke Leipziger Zustände
• doku: Aufruhr im Gemüsebeet
• doku: Kitz als Kiezkiller
• doku: It never rains in Leipzig.
• leserInnenbrief: Kritik und Dank
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• das letzte: Völkerschlacht reloaded
Am 9. November beehrt kein geringerer als der musikalische Tausendsassa Mayer Hawthorne aus Michigan, USA, das Conne Island. Als Soul-Musiker bekannt, stellt er eine Ausnahme im Programm dar und dürfte bei der Größe seines Namens ein volles Haus erwarten.
Sein bei Stones Throw Records 2009 releastes Debütalbum „A Strange Arrangement“ schlug mit Hits wie „The Ills“ und „Maybe So, Maybe No“ nicht nur in die Charts, sondern auch die HörerInnen-Herzen ein und überzeugte von Anfang bis Ende durch Songs, die keine Hüfte still stehen lassen. Gute Laune machte auch sein zweites Album „How do you do“ (Universal Republic, 2011), das etwas bluesig rockiger daherkommt als sein Vorgänger. Hawthorne war bis zu diesem Jahr ein Musiker im Alleingang: keine Features oder Samples, ausschließlich eigene Produktionen, Instrumentale und Texte handgemacht – seine Musik ist stilistisch vielseitig beeinflusst, durch Hip Hop, R‘n‘B, Soul, den Blues, aber dennoch unikal und unverwechselbar. Sein old school Motown-Sound geht auf dem neuen Album „Where Does This Door Go“ (Universal Republic, 2013) jedoch zugunsten eines eher pop-lastigen Klangs leider ein wenig verloren. Zwar versucht sich der Sänger, Songwriter und Produzent in einem erstmals im Sampling und holt sich Ko-Produzenten Pharrell Williams ins Boot – alles in allem wünschen wir uns aber den alten Mayer Hawthorne, der das Publikum mit seinen emotionalen Texten in den Bann zieht, zurück.
Bleibt zu hoffen, dass er, wie sein Logo vermuten lässt, weder den Frauen noch den Soul-Liebhabern unter uns das Herz bricht.
[j.sharp]