• Titelbild
• Editorial
• das erste: Das Kulturverständnis des Islands
• ease up^ pres.: ruffhouse, madera, alza54 & concerta54
• Hellnights 2013: The Other Kitty in a Casket The Fright
• Tocotronic, Metal Ghost
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Marathonmann, Storyteller, Grey Gordon
• Mayer Hawthorne
• Electric Island: 24/5 KANN „24h – 5 Years of KANN Records“
• The Sounds, Viktor & The Blood
• Deez Nuts, Obey The Brave Stray From The Path, Heart In Hand, Relentless
• The Bones, US Bombs Auld Corn Brigade, Möped
• Edit pres.: Eddie C, HW Rhapsody, Neele
• „Kontroversen über Gesellschaftstheorie“
• Lali Puna, Dump + repeatbeat
• Agnostic Front, Isolated
• Eine Geschichte der Ultras.
• Mount Kimbie, Seams, Akkro
• Black Milk, Ugly Heroes, MC Melodee & Cookin' Soul
• Benefizdisco: U.W.E.L.O.V.E.D.I.S.C.O.
• Electric Island: The Black Madonna, Anna & Soussana, Sebastian Dubiel
• position: Communiqué eines linken Ladens:
• position: Linke Leipziger Zustände
• doku: Aufruhr im Gemüsebeet
• doku: Kitz als Kiezkiller
• doku: It never rains in Leipzig.
• leserInnenbrief: Kritik und Dank
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• das letzte: Völkerschlacht reloaded
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mich im Plattenladen meines Vertrauens durch das News-Fach wühlte und mir eine Platte ins Auge sprang, welche mich durch ihr ranziges Kneipen-Fassbierglas-Abdruck-Cover ansprach. Zunächst versuchte ich das Cover vom „Schmutz“ zu befreien, doch schnell merkte ich, dass das ein gewollter Druck war. Ich legte die Scheibe also zum Vorhören auf und wurde wieder verwirrt. Läuft das nun auf 33 rpm oder 45 rpm?? Und was ist das eigentlich? Die Rede ist von der „Maybes“ EP von Mount Kimbie, welche 2009 auf Scuba's Hotflush Recordings Label heraus kam.
Es fiel mir schwer, den Sound einzuordnen: die B-Seite der EP lief auf Dubstep-Geschwindigkeit, doch die Vorderseite ließ sich auf Biegen und Brechen nicht in dieses Genre einordnen. Es war viel zu hell, viel zu verspielt und irgendwie verträumt. Heute kann ich sagen, dass ich mit der „Maybes“-EP eine der ersten Platten in der Hand hatte, welche den Titel Postdubstep verdienen. Der Sound war nicht, wie Dubstep, genrespezifisch, sondern war eine experimentelle Mischung aus Dubstep-Elementen, Ambient, ein bisschen IDM und irgendwie doch housy.
Seit 2008 produzieren Dom Maker und Kai Campos nun als Mount Kimbie. Mit „Crooks & Lovers“ erschien 2010 das erste Album, welches auch damals schon von festen Größen wie James Blake, Instra:mental oder Prosumer & Tama Sumo gefeatured wurde. Dieses Jahr kam nun das zweite Album „Cold Spring Fault Less Youth“ auf WARP heraus, welches sich höchster Beliebtheit erfreut. Wir dürfen uns auf einen der schönsten Live Acts, welche das Postdubstep-Genre hervorgebracht hat, freuen. Support gibt’s zum einen von Live Act Seams und von 04277-Tough-Girl Akkro sowie dem hiesigen Doumen Soundsystem!!
[neelow]