• Titelbild
• Editorial
• das erste: Das Kulturverständnis des Islands
• ease up^ pres.: ruffhouse, madera, alza54 & concerta54
• Hellnights 2013: The Other Kitty in a Casket The Fright
• Tocotronic, Metal Ghost
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Marathonmann, Storyteller, Grey Gordon
• Mayer Hawthorne
• Electric Island: 24/5 KANN „24h – 5 Years of KANN Records“
• The Sounds, Viktor & The Blood
• Deez Nuts, Obey The Brave Stray From The Path, Heart In Hand, Relentless
• The Bones, US Bombs Auld Corn Brigade, Möped
• Edit pres.: Eddie C, HW Rhapsody, Neele
• „Kontroversen über Gesellschaftstheorie“
• Lali Puna, Dump + repeatbeat
• Agnostic Front, Isolated
• Eine Geschichte der Ultras.
• Mount Kimbie, Seams, Akkro
• Black Milk, Ugly Heroes, MC Melodee & Cookin' Soul
• Benefizdisco: U.W.E.L.O.V.E.D.I.S.C.O.
• Electric Island: The Black Madonna, Anna & Soussana, Sebastian Dubiel
• position: Communiqué eines linken Ladens:
• position: Linke Leipziger Zustände
• doku: Aufruhr im Gemüsebeet
• doku: Kitz als Kiezkiller
• doku: It never rains in Leipzig.
• leserInnenbrief: Kritik und Dank
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• das letzte: Völkerschlacht reloaded
Ob „Dying to say this to you“ oder „Crossing the Rubicon“ – schon die Albennamen von The Sounds lassen hoffen, dass sich Großartiges dahinter verbirgt. Und tatsächlich enttäuscht die fünfköpfige Band selten.
Ihre Songs sind voller Energie; trotzige Melodien und Texte und der 80er Jahre angehauchte Gitarren-Synthie-Pop lädt zum Abtanzen, Austoben und Rumspringen ein. Schlechte Laune? The Sounds schafft es definitiv, sie zu vertreiben. Ihre Intention, gute Stimmung zu verbreiten und Spaß zu haben, können sie hundertprozentig in die Tat umsetzten.
Obwohl das jüngste, erstmalig selbstproduzierte Album „Something to die for“ elektrolastiger ist als seine drei Vorgänger, so kommt die Band doch immer wieder auf ihren markanten frechen 80er-Jahre-punkpop-Stil zurück.
Wer bis jetzt ihre Musik nur aus der Konserve kennt, sollte die Gelegenheit nutzen und sich das Spektakel einmal live geben.
Denn am 14. November gibt sich die schwedische Band im Conne Island das zweite Mal die Ehre. Alle die im Jubiläumsjahr 2011 zusammen mit Sängerin Maja Ivarsson die Temperaturen im Saal in die Höhe getrieben haben, wissen, was sie erwartet. Zumindest bleibt zu hoffen, dass die Sängerin wieder jeden Song performt, als würde sie ihn zum ersten Mal singen und sich das Publikum nur entscheiden muss, ob es laut mitsingt und wild rumspringt oder lieber vor Angst, dass die Sängerin sich bei der nächsten Aktion die Knöchel brechen könnte, nicht hinschaut! [der dachs]
Die deutsche Wikipedia listet zu The Sounds folgende wissenswerte Fakten: Dave Grohl trägt in einem Foo Fighters-Video ein Bandshirt von ihnen. Außerdem: Songs der Band finden sich sowohl im Film-Soundtrack zu „Final Destination 2“ als auch zu „Scream 4“. Und noch: Die Band hat bei der Hochzeit von Bam Margera gespielt. Allerdings haben The Sounds weder mit den Foo Fighters, noch mit Skateboarding oder Ekelshows und schon gar nicht mit Teeniehorrorfilmen auch nur im Entferntesten etwas zu tun, sondern kommen mir eher vor wie all die schwedischen (Indie-)Pop-Bands: unglaublich gutaussehend und unglaublich eingängig. Der Sound von The Sounds – höhöhö – kommt aus den Achtzigern, Gitarren-Wave-Synthie-Punkpop, und klingt im besten Fall nach Blondie, im schlimmsten Fall leider auch mal nach Chartspop-David Guetta-Radiokram. „Unsere Musik ist fröhlich, hat Power und soll gute Stimmung verbreiten“, sagt die Sängerin selbst. Das ist zwar in etwa so aussagekräftig wie eine Folge Jackass, stimmt aber schon irgendwie. The Sounds machen Ohrwürmer und kribbelige Beine und live, mit neuer Platte im Gepäck, wird das mit Sicherheit ganz geil.
Vorband übrigens, das sollte man ja vielleicht doch erwähnen: Victor&The Blood, die neue schwedische Indie-Boyband-Herzensbrecher-Supergroup, bestehend aus Teilen von Mando Diao und deren kleinen Brüdern, Sugarplum Fairy. Mein sechzehnjähriges Ich schmilzt dahin!
[rts]