• Titelbild
• Editorial
• das erste: Das emanzipatorische Potential der Geissens
• electric island: DIAL w/ John Roberts, Lawrence
• Turbostaat
• Music Of The Living Dead. Über die Angleichung von Leben und Tod im Brutal Death Metal.
• Benefizdisco
• The Black Dahlia Murder, Aborted, Revocation
• WORD! cypher / OPEN MIC.
• Kleine Bühne: Empowerment, WolfxDown, Barren, Angstbreaker
• Herr von Grau »Freiflug« 2013
• Betty Ford Boys X Ecke Prenz
• 14.10.1943 – Aufstand im Vernichtungslager Sobibór
• The Dillinger Escape Plan, Maybeshewill, Deathcrush
• Reverie w/ Louden Beats
• Sophia Kennedy & Carsten „Erobique“ Meyer + electric island
• Benefizdisco
• GIRLZZZ EDIT DJ NIGHT
• Hard Skin, Brassknuckle Boys, High Society, The 3 Skins
• inside out: Nachrichten aus der Provinz
• inside out: Montag ist Ruhetag.
• leserInnenbrief: LeserInnenbrief
• review-corner buch: Erich Mühsam: Die Freiheit als gesellschaftliches Prinzip (1929) – Eine Einführung
• doku: Erich Mühsam – Die Freiheit als gesellschaftliches Prinzip (1929)
• doku: Unterstützung bei sexistischen Erfahrungen im Conne Island
• doku: Wir bleiben dabei – gleiche Rechte für alle!
• doku: Berlin-Hellersdorf: Eine logistische Herausforderung
• doku: Verfolgte, die auf UN und Völkerstrafrecht bauen, haben bereits verloren.
• Anzeigen
• das letzte: Über den Zusammenhang von Anarchismus, Totalitarismus und Haustieren
Als ich anfing zu träumen, schien ich einer von wenigen zu sein, jedenfalls außerhalb der gut vernetzten West-Coast Raplandschaft rund um Los Angeles. Als es uns im Januar diesen Jahres vergönnt war, die großartige Gavlyn im Island zu sehen, war ich nicht mehr ganz so „allein“ und nun soll im Oktober der knapp anderthalbjährige Traum wahr werden – Reverie im Café.
Als Kind schon bekam sie viel Anerkennung für ihre Dichtungen und Kunstwerke und konnte einige ihrer Arbeiten auch veröffentlichen. Mit 14 entdeckte sie Underground-HipHop für sich, veröffentlichte schon mit 17 ihre ersten Songs und wurde damit umgehend in ganz South Californa bekannt. Fein geschliffen unter den Flügeln ihres Bruders Louden und massiv supported von Infameezy und Spok-Beats entwickelte sich Rev schnell vom Szene-Tipp zum (inter)nationalen Act und zu einer starken Vertreterin der neuen feminin-us-rapper wie o.g. Gavlyn, Vel-The-Wonder, Glam oder Vida Killz.
Musikalisch beindruckt sie durch einen wunderhaft sich wandelnden Flow und schön verspielte, teils handgemachte, klassische Beats, durchzogen von entspannten bis melancholisch anmutenden Melodien und perfekt abgerundet durch eine immer leicht traurig klingende Stimme, welche aber nichtsdestotrotz eine unglaubliche Energie und Willenskraft ausstrahlt.
Inhaltlich ist es der Alltag eines Anfang zwanzig jährigen Menschen in LA; Liebe, Zukunft, Graffiti, Drogen, HipHop, Sonnenschein und Stress im Viertel. Das Ganze ist teils autobiografisch, teils aus einer außenstehenden Perspektive erzählt und immer unglaublich true und sehr, sehr deep.
Wenn man ihr zuhört wünscht man sich, dass es nie aufhören mag, dass man nie aufwachen mag.
Reverie – ein Tagtraum, eine Träumerei.
[heinrich]