• Titelbild
• Editorial
• das erste: A new one – Skate Island 2013
• Roter Salon: Sozialrevolte oder Aufstand der Täterinnen?
• Edo G & Reks
• Phase 2 präsentiert: „Samstag ist der neue Montag“
• KANN Garden
• Mock, El Gos Binari, Argument.
• inside out: Jahresbericht Projekt Verein e.V. 2012
• politik: Amnesie im Raum.
• doku: Optimieren statt Überschreiten?
• doku: Wut & Bürger
• doku: Die Notwendigkeit einer kommunistischen Solidarität mit Israel
• doku: Mythos „Nakba“
• leserInnenbrief: Perfides Spektakel
• Anzeigen
• das letzte: Das Minimum
Auf der Veranda spielen Mock aus Berlin, El Gos Binari aus Barcelona und Argument aus Leipzig tolle Musik für Leute, die sich gerne Zeit nehmen um Musik zu hören. Es ist Sonntagnachmittag: mit ausladenden Armbewegungen wird Tischtennis gespielt, die Strahlung des Fusionsreaktors Sonne wird durch sanft raschelnden mit Chlorophyll durchsetzten Baumwuchs gefiltert, der Kaffee ist trinkbar und mit etwas Glück gibt es sogar Kuchen. Töne! Dudeldudeldudeldu, Dudeldudeldudeldu, Du-Dudeldudeldudeldu, Dudeldudeldudeldu, Dudeldudeldudeldu, Du-Dudeldudeldudeldu, Dudeldudeldudeldu Brummmmm Tschak Tschak, Dudeldudeldudeldu Tschak. Mock sind zurück am Stadtrand, und mit ihnen ambitionierter (Ihre Debütschallplatte wurde von John McEntire von Tortoise gemischt!), eingängiger und rhythmischer Kammerrock der höchsten Reflektionsstufe. Bei El Gos Binari spielt die Gitarre auch eine Rolle, jedoch werden die Songs vor allem von einem durch Samplerbenutzung errichteten Gerüst getragen: Die Stimme übernimmt dabei den Part der Percussion. Das Ergebnis ist hochgewitzt und erinnert im Sound an die legendären The Books. Argument wiederum spielen mit Punk-Attitüde quirlig-melodiegetragene Posthardcore-Miniaturen. Eingerahmt wird der Tag von Wiedergaben weiterer schöner Musik von diversen Tonträgern. Hängt mit uns im Garten, wo die Musik frei tönt. Der Eintritt ist dabei unschlagbar: nämlich kostenlos. Aber natürlich wird ein Hut herumgereicht und es gibt Merch zu kaufen.
[timmy draper]