• Titelbild
• Editorial
• Errata
• das erste: Inside Syria: Letters from Aleppo – Teil 1
• Neaera, Bury Tomorrow, Counterparts, The Last Witness, The Defiled
• Messer, Dikloud (Cafékonzert)
• Long Distance Calling, Solstafir, Audrey Horne
• Filmriss Filmquiz
• Border Weeks - Electric Island: James Holden, Wesley Matsell, Steffen Bennemann
• Lesung: Antiziganistische Zustände 2
• Lesung: "Ein repressiver Kreuzzug im Namen bestehender Verhältnisse"
• Lesung: Was tun mit Kommunismus? Zur linken Kritik an Bolschewismus und Realsozialismus.
• King Rocko Schamoni
• The Riots (Cafékonzert)
• Textor (Kinderzimmer Productions)
• For the fallen Dreams, Dream On, Dreamer
• DOOM TIL DAWN Aftershowparty
• Kvelertak, Truckfighters, El Doom & The Born Electric
• Edit pres. Zambon, Pinz & Kunze
• ...And You Will Know Us by the Trail of Dead, The Coathangers
• review-corner film: Hannah Arendt und ihr Urteil
• review-corner film: Und es gibt Brandenburg!
• position: „Heute gibt es den Stempel, keinen Stern mehr“1
• doku: Rede von Fathiyeh Naghibzadeh
• das letzte: Wieso ich Schwaben lieber mag – Einige Überlegungen
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Diskussionsveranstaltung anlässlich des Erscheinens des Sammelbands „Verfassungsfeinde? Wie die Hüter von Denk- und Gewaltmonopolen mit dem Linksextremismus umgehen” (VSA Verlag Hamburg 2013), zu Gast der Mitherausgeber Tom Strohschneider (Chefredakteur Neues Deutschland), die Autorin Andrea Hübler und der Autor Robert Feustel.
Brennende Autos, Vermummte hinter Barrikaden: Wenn in der Öffentlichkeit von „Linksextremismus” die Rede ist, wird das Thema meist mit Bildern gewalttätiger Bedrohung illustriert. Doch für den Staat und einen Teil der Wissenschaft beginnt „Linksextremismus” nicht erst dann, wenn das Gewaltmonopol wirklich einmal herausgefordert wird, sondern weit vorher: bei so genannten Gesinnungstaten, beim bloßen Nachdenken über Alternativen zum herrschenden Konsens. Der Begriff „Linksextremismus” diskreditiert und kriminalisiert einen ganzen Zweig der politischen Debatte. „Linksextremisten” sollen als Gefahr für eine als „gut” apostrophierte Mitte aus dem demokratischen Spiel herausgelöst werden. Wer nicht bereit ist, sich einem so rituellen wie fragwürdigen Bekenntnis zur „freiheitlich-demokratischen Grundordnung” anzuschließen, bekommt schnell ein Problem und wird als Verfassungsfeind gebrandmarkt. Warum ist das so? Wie konnte ein derart ideologisch imprägnierter Begriff wie „Linksextremismus” zur weithin akzeptierten Leitidee politisch-polizeilicher Praxis werden? Und wie funktioniert das Ensemble aus repressiver Kontrolle, wissenschaftlichen Thesen und medialer Inszenierung?