• Titelbild
• Editorial
• das erste: Die Identitären – Rassisten und Kulturalisten
• NO NO NO! A Special Club Night
• Roter Salon
• State of Mind, Animal Instinct, RealityXReturns
• Mala in Cuba Live
• Maps & Atlases
• Bizarre Ride II The Pharcyde Tour 2013
• Sondaschule, Montreal, Das Pack
• BORDER WEEKS - Electric Island pres.: Nathan Fake
• Die Orsons
• The Sea and Cake
• Neaera, Bury Tomorrow, Counterparts
• inside out: Pressemitteilung des Conne Island zur aktuellen Ausstellung »In guter Verfassung« im Neuen Rathaus
• review-corner buch: Die Autobiographie des Besetzten Hauses Erfurt
• review-corner film: Marina Abramovic – Von der Arbeit, Kunst zu machen
• review-corner film: Blut muss fließen – Undercover unter Nazis
• doku: Kampf gegen Rassismus oder Beitrag zum Mythos Connewitz?
• position: It‘s a trap!
• doku: Redebeitrag 27.10.2012: »Rassismus tötet«-Demonstration
• leserInnenbrief: Zur Frage von Inhalt und Kritik
• Das Werk 3 hat zu.
• das letzte: Wer Juden hasst, bestimme ich
• Anzeigen
Es gibt viele Neuigkeiten. Das Café des Conne Island führt Winteröffnungs- bzw. Schließzeiten ein. Betroffen sind der veranstaltungsfreie Sonntag und der Donnerstagsbrunch. Das Experiment geht erst mal bis zum April. Die Barpreise werden um zehn Cent erhöht – das ist leider kein Experiment, sondern angesichts erhöhter Ausgaben (u.a. für den neuen Skatepark und Bier) permanent. Die meistbeachtete politische Veranstaltung dieser Tage fand im UT Connewitz statt und ging um Einblicke in die Nazikonzertszene. Ein Korrespondent von uns war vor Ort. Apropos Nazis: Das Werk 3 schließt, oder ändert sich zumindest soweit, dass es kaum mehr wiederzuerkennen ist. Was klar ist: So wie es vorher war, wird es nicht mehr, selbst wenn der Name außen stehen bleibt. Die Nazis, die ab und an vorbeigeschaut haben, finden andere Orte für ihre Sauf-/Mutprobentouren und die Punks, die sich kloppen wollen, also nicht in andere Kneipen passen oder dort Hausverbote haben, müssen sich jetzt woanders kloppen. Und zu guter Letzt wollen wir auch zur Causa Augstein nicht schweigen. Dazwischen dann noch: Zwei Dokumentationen. Zum einen ein Text zur so genannten „Scherbendemo“ in Connewitz aus Anlass des Urteils des Landgerichtes Magdeburg im Fall Oury Jalloh und zum anderen einen Redebeitrag der Gruppe The Future Is Unwritten anlässlich der „Rassismus tötet“-Demonstration vom 27.10.2012. Dass das Thema nicht abgeschlossen ist, lässt sich auch an dem Leserbrief zum Ersten des letzten Heftes („Zur Frage der Verhältnismäßigkeit von Anlass, Auftreten und Absicht“, CEE IEH 200) von einem Leser, der offensichtlich den Unterschied zwischen Polemik, Kritik an einer Sache und Beleidigung bzw. persönlicher Beleidigung nicht kennt. Zudem können wir endlich die Rezension der Erfurter Geschichtsaufarbeitung über Topf & Söhne präsentieren und eine Rezension des Dokumentarfilms „Marina Abramovic: The Artist is Present.“ Garniert wird das ganze von einer Pressemitteilung, die das Conne Island zur Ausstellung „In guter Verfassung“ des Sächsichen Verfassungsschutzes im Neuen Rathaus verschickt hat. Doch nun zur Kultur, genauer gesagt zu einem ganz besonderen Stamm, den Identitären. Dann Werbung.