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Nathan Fake /live
Easy.Miner
Lux
Die Wirkung von Musik, schreibt Oscar Wilde, ist, in uns eine Vergangenheit wachzurufen, von der wir nichts wussten, und die uns mit einem Gefühl von Leiden erfüllt, die unseren Tränen bislang verborgen geblieben sind.
Der Border Community-Kosmos eröffnete seinerzeit ein neues Spektrum elektronischer Tanzmusik – es knisterte vor Spannung, Emotionalität und Melancholie und klang nach längst vergessenen Ufern in der Minimal-Techno-Unendlichkeit der Mitnuller Jahre. Flächen, Synths und Popappeal gesellen sich zu einem idyllischen Artwork und drücken eine Sehnsucht aus, der in den eklektizistischen, stilistisch grenzüberschreitenden Marathonsets eines James Holden oder Nathan Fakes in aller Tiefe Raum gegeben wird.
Mit „The sky was pink“ im Hintergrund machte eine veritable MDMA-Überdosis endlich Sinn und Nathan hat nach der Krabben-Session im Nachtdigital-Sand sowieso ein Stein im Brett.
Musikalische Schubladen gehören auch für easy.miner von der Radiosendung „Sounds of Electronic Art“ auf den Müllhaufen der Geschichte. Eigenwillig steuert er durch Ambient-, Techno-, House- und Kraut-Gefilde, experimentiert im Grenzgebiet von Dancefloor- und Tripbegleitung – gräbt aus, holt ab, reißt mit, lädt ab.
Und nicht zuletzt: Lux – wunderbar deeper und elegischer Sound – um eine four to the floor-Bassdrum gebaut, macht sie einen ganz eigenen, grazilen Entwurf – Music for Lovers!
[t.tango]