• Titelbild
• Editorial
• das erste: Ein bisschen Frieden
• electric island
• Pains of Being Pure at Heart
• Schlacht um Algier
• WORD! cypher #7
• Smoke Blow, Tyson
• "Herrbst von Grau" Tour 2012
• Flying Lotus
• Young Guns
• Führerbart und Volkskörper
• Filmriss Filmquiz
• KANN DANCE „Ulfo“
• Caspian, Thisquietarmy
• Two Gallants, To Kill A King
• Disco Ensemble, Death Letters
• We Once Loved, Smile And Burn
• ease up^
• The Bones
• Slapshot
• Stomper 98
• Veranstaltungsanzeigen
• Kein Frühling für Asylsuchende
• inside out: Konzertabsage Negative Approach
• leserInnenbrief: Eine begrüßenswerte Auseinandersetzung, die den Verdacht der Harmoniesucht nahe legt
• Anzeigen
• das letzte: Neues aus der Grauzone
Fracture (Astrophonica, Exit, Subtitles. London),
con.struct. (Outsider, Breakbeat Journeys),
sH1 (Cause 4 Concern, Bad Taste [kju:bi])
Auf geht’s, das Conne Island öffnet die Türen für die nächste ease up^. Dieses Mal freuen wir uns auf einen Act, der bereits von Anfang an ganz oben auf der Wunschliste steht. Der Londoner Charlie Fieber, besser bekannt als Fracture, gehört nebst Studiokollegen Neptune der musikalisch gereifteren Generation an. Beide produzieren schon seit Ende der Neunziger Musik und haben 2001 begonnen, diese auf diversen Labels gestreut zu veröffentlichen.
Der Startschuss zum gemeinsamen Label Astrophonica, der Plattform für ausschließlich eigene Tracks, fiel dann 2009. Der eigene Sound direkt auf Vinyl, spannende Do-It-Yourself-Artworks und ab in die Clubs damit! Während Fracture & Neptune meist mit Drumfunk in Verbindung gebracht werden, reicht das Spektrum von Fractures Solo-Produktionen und DJ-Sets weit darüber hinaus. Von Dubstep, Halfstep und Techstep hin zu Footwork und Juke findet sich so einiges auf den letzten Veröffentlichungen auf Compound One, Teebee‘s Subtitles und dBridge‘s Exit Records („Get Busy feat. Dawn Day Night“!). Fracture hat schon einiges erreicht und weiß immer wieder aufs Neue zu überraschen. Frakturen im Tanzbein nicht auszuschließen!
Gar nicht so fern liegt con.struct. als lokale Unterstützung an diesem Abend. Dessen zeitloses „I Feel The Earth Move“ erschien anno 2005 gemeinsam mit einer Fracture & Neptune Flipside auf Paradox‘ Label Outsider. Neben seinem Engagement als akribischer Produzent (Outsider, Syncopathic, QB) und als Mitglied des ehemaligen leipziger Fanzines Repertoire dürfte con.struct. den Leipziger Headz aber aus einem anderen Grund im Gedächtnis geblieben sein: Als Gründer der Breakbeat Journeys im Friday Club der Distillery zeichnet er sich maßgeblich verantwortlich für eine Veranstaltungsreihe, die insbesondere im Drumfunk-Bereich bis heute ihresgleichen sucht. Wer die Veranstaltungen kennt, wird sich aber nicht nur an die zahlreichen internationalen Acts, sondern eben auch an con.struct. als DJ oder gar Liveact bestens erinnern. Denn mit der richtigen Mischung aus deepen, souligen und perkussiven Sounds brachte er immer auch die müdesten Beine zum Zappeln.
Als ease up^-Support wird mit sH1 ein weiterer guter Bekannter der hiesigen Drum‘n‘Bass-Szene an den Decks zu sehen sein. Seit über einem Jahrzehnt ist er nicht nur fester Bestandteil der Querbass-Radioshow auf Radio Corax 95.9 (Halle/S.), sondern auch als Produzent mehr und mehr über das regionale Umfeld hinaus zu hören. Früheren Releases auf Santorin und Modern Urban Jazz folgten nun – in Zusammenarbeit mit Neonlight und Wintermute – weitere auf Cause 4 Concern und Bad Taste Recordings. Als Mitvorantreiber des aus Querbass transformierten [kju:bi]-Projekts wird sH1 auch in Zukunft einiges an Produktionen abliefern. Erste Ergebnisse werden wir mit Sicherheit in seinem Set vorgestellt bekommen.
Für die visuelle Unterstützung sorgen Legacy of NEST. Vor und nach den drei Haupt-Protagonisten tummeln sich wie gewohnt die ease uppers^ um das Pult und die 21-Zoll-Extra-Subs.
[^ease up]