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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

#192, Januar 2012
#193, März 2012
#194, April 2012
#195, Mai 2012
#196, Juni 2012
#197, September 2012
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#199, November 2012
#200, Dezember 2012

Aktuelles Heft

INHALT #198

Titelbild
Editorial
• das erste: Still No Peace with Schrebergarten!
La Dispute
Dominic, Oaken Heart
Das Filmriss Filmquiz
4 Promille, Bonecrusher, Lousy, Strongbow
Negative Approach, Punch
electric island: Roaming & Moomin
Living with Lions, Marathonmann
Roter Salon: Der Firmenhymnenhandel
Blu & Exile
Toxpack, Eschenbach, Boykott
Sub.island: Ill K
The Hundred in The Hands
Schlapphut-Knarre-Hakenkreuz
Inbetween: Shackleton
Workshop: We'll never walk alone?
„Hellnights“-Tour
The Excitements
Blitzkreuz-Tour
Veranstaltungsanzeigen
• inside out: „Das kann man doch nicht für bare Münze nehmen“
• inside out: Unterstützung bei sexistischen Erfahrungen im Conne Island
• review-corner buch: About the Hitch
• review-corner buch: Out of Post
• position: „Grauzone“ – Ein Gespräch
• doku: „Landfrieden“ der Bäume
• doku: Never mind the Adorno, here's the Judith Butler
Anzeigen
• das letzte: Das Letzte

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Editorial

Grau ist keine Farbe. Grau beißt sich nicht, passt sich an und ist gleichgültig. Grau muss sich nicht entscheiden, es korrespondiert gleichsam gut mit Rot, Grün, Blau oder Braun. Das Conne Island hingegen will sich entscheiden – nicht zwischen Schwarz und Weiß, aber eben auch nicht für einen Ton der Beliebigkeit. Trotzdem sieht es sich bisweilen dem Vorwurf ausgesetzt, grau zu sein – etwa im Jahr 2008, als die Diskussion um die Oi-Punker von Stomper 98 solche Wellen schlug, dass andere Bands ihre Konzerte abzusagen drohten. Nun spielen die Skinheads wieder in der Koburger Straße, zusammen mit einigen Szenekollegen, denen ebenfalls Rechtsoffenheit nachgesagt wird. Ein Grund, die schwierige Debatte um „Grauzonen“-Bands wieder ins CEE IEH zu bringen – mit einem Gespräch zwischen zwei Vertretern des Ladens und einer Rezension zur Unrast-Neuerscheinung „Out of Step – Hardcorepunk zwischen Rollback und neonazistischer Adaption“.

Darüber hinaus soll diese Ausgabe die Auseinandersetzung mit der Band Callejon dokumentieren, die am 30. Oktober ihr neues Album „Blitzkreuz“ im Conne Island präsentiert. Im Interview stellen sich die Metalcore-Musiker der Kritik an ihren Texten und sprechen über Sexismus und Ironie.

Dass wachsendes Gras nicht jede Wunde heilt und auch kein noch so gutmütig-naiv gepflanzter Baum die Probleme der Menschheit lösen kann, haben mehrere Rückblenden auf den Jahrestag der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen bereits hervorgehoben. Eine deutsche Eiche ist eben nicht das geeignete Symbol für Völkerverständigung und Antirassismus. Ebenso wenig darf eine „kollektive Identitätslücke“ als Rechtfertigung für Fremdenhass gelten. Dazu eine Analyse der Mitglieder von „Future is unwritten“. Die Frankfurter Gruppe „Morgenthau“ steuert zudem einen Text über die umstrittene Auszeichnung Judith Butlers mit dem Adorno-Preis bei.

Zu guter Letzt: Leipzig möchte schöner werden. Deshalb ruft die Stadt Kinder und Jugendliche dazu auf, mit ihr zusammen einen Hundekot- und Dreckecken-Bildband zu erstellen – als Fingerzeig und Appell an das spießbürgerliche Reinheitsdenken. Dabei sei den kleinsten Ordnungshütern Eines gesagt: Die wahre Bedrohung der urbanen Ästhetik ist nicht das Hundehäufchen, sondern Michael-Fischer-Art!

In diesem Sinne: Kacke lauert nicht nur auf dem Fußweg!

Eure Redaktion

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Bilder

Die Bilder in dieser Ausgabe (außer im Kulturteil) wurden uns von pusteblume fotodesign zur Verfügung gestellt und dürfen ohne Zustimmung der Fotografin nicht anderweitig verwendet werden (http://foto-pusteblume.blogspot.com).

02.10.2012
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de