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Ich erinnere mich noch ganz genau an den Rummel, den es um die ersten La
Dispute-Songs gab. Und noch deutlicher haftet mir meine eigene Begeisterung
im Gedächtnis, als ich das Debütalbum Wildlife hörte
immer wieder und wieder diese ungebremste, berauschende Mischung aus
Post-Hardcore, Screamo-, Progressive- und Blues-Elementen. Jetzt spielen die
fünf Amerikaner im Conne Island und wenn man den gängigen
Beschreibungen glauben darf, wird das Konzert eine ganz große
Party. Begleitet werden sie von Title Fight, Make Do And Mend
und Into it. Over it.
Stattliche acht Jahre brauchten Title Fight, bis nach etlichen
EP's endlich das Debütalbum Shed? erschien. Wandlungsfähig
spielt die Band mit allen Reglern des Punkrock, springt von modernem
Post-Hardcore bis hin zu Old-School-Zeiten. Unbeschwert und melancholisch sitzt
jeder Break, passt jeder Tempowechsel.
Die junge Band Make Do And Mend überzeugt mit ruppigem
Punkrock, intensiv und melodisch, catchy und fordernd zugleich. Disharmonien
machen ihre Musik spannend, Beatwechsel treiben den Rhythmus immer weiter
voran. Die Stimme raucht, krächzt und grollt über den
hintergründigen Riffs, die sich trotzdem in jedem Kopf festsetzen.
Into it. Over it. dürfte in diesem Paket als fleißigste aller
Bands bezeichnet werden. Nicht umsonst wird Into it. Over it. a.k.a.
Evan Weiss mittlerweile als fleischgewordene Songmaschine betitelt.
Songs über Songs, Platten über Platten. Seine aktuelle
Veröffentlichung Proper aber ist die erste, die der traditionellen
Auffassung eines Albums entspricht. Bisher war der Großteil seiner
Discographie eher ruhig, doch mit Proper kombiniert er Pop-Punk, Indie
und 90s-Emo. Zwar erfindet Weiss kein neues Genre, stellt aber erneut seine
Songwriter-Qualitäten unter Beweis. Dieses Quartett harter und lauter
Musik ist ein Muss für jeden Hardcore-Fan!
wt