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Wenn ich an Eglo denke, denke ich zuerst an House, obwohl das Label kaum
etwas veröffentlicht hat, was sich in diese Sparte einordnen ließe.
Aber die Wärme und der Soul, die funky Jazz-Anleihen, die schwebenden
Synthies und Chords schaffen eben diese unmissverständlichen Vibes. Musik,
die den Rave-Wahnsinn lange hinter sich gelassen und doch einen festen Platz im
Hardcore-Kontinuum der Insel errungen hat. Eglo ist eines der
herausragenden Labels der letzten Jahre mit einer erkennbar eigenen Linie. Was
hier nicht erscheint, läuft sicher nur noch unter Ninja Tune.
Alexander Nuts, DJ beim Radiosender Rinse.FM, und Floating
Points, angehender britischer Thronfolger von Theo Parrish und ein Genie
mit wahren Vinyl-Schätzen, betreiben Eglo und haben Acts wie
Mizz Beats, Arp 101, FunkinEven & Fatima ein
Zuhause gegeben. Dabei hat vor allem Sängerin Fatima das Potential
für eine eigenständige Karriere auf der Insel. Sie ist kein
Pop-Sternchen, das über die größten Party-Tunes der Szene
kichert. Lang ist es her, dass jemand mit so unterschiedlichen Künstlern
wie Floating Points (einschließlich deren Ensemble), Shafiq
Husayn (Sa-Ra), Dam Funk, Scratcha DVA, Dorian
Concept, Funkineven, Ras G, VeebeO und Teebs
zusammengearbeitet hat. Während einer Mini-Tour über Hamburg und
Berlin werden Floating Points, Alexander Nuts, FunkinEven und
Fatima am 14. September im Conne Island Halt machen. Vier Acts
all night long. Nur einordnen lässt sich der Abend schwer deshalb
die Verbindung von Electric Island und Inbetween. Alles kann passieren, aber
eines ist garantiert: Gute Musik!
ot
Klingt wie: Das Kind von Luke Vibert und Flying Lotus (D. Jeffries,
Allmusic über Floating Points)