• Titelbild
• Editorial
• das erste: Selbstüberschätzung at its best
• das erste: Idealisten am Zügel der Kulturindustrie
• Dritte Wahl
• Infoveranstaltung zum Antifacamp in Dortmund
• Sleep, A Storm of Light
• Many Faces
• Leipzig lebt HipHop
• Was kostet die Welt
• Rosen für den Staatsanwalt
• Blood Red Shoes
• Mythos der Stadt
• Summerclosing Party
• teaser: Mai 2012 im Conne Island
• Editors welcome!
• sport: Flucht vor dem Boykott
• Ausstellung: Was damals Recht war
• doku: In Halle werden die Dummen nicht alle!
• review-corner buch: Wenn der Preis der Revolution die Revolution ist(1)
• Anzeigen
• neues vom: Neues
von der Straße
Dritte Wahl, mal wieder. Eine der letzten Bastionen
klassischen Deutschpunks, immer wieder gern gesehene Gäste. Vor 20 Jahren
erschien deren Kultplatte Fasching in Bonn und auch wenn mittlerweile
nicht mal mehr bekannt ist, ob es die Stadt Bonn überhaupt noch gibt, sind
die damaligen Texte von Dritte Wahl immer noch brandaktuell. Dritte
Wahl haben es als eine der wenigen vermieden, auf irgendwelche Züge
aufzuspringen und sind wirklich eine der Bands, die seit 25 Jahren ihr
Ding durchziehen. Ich glaube so etwas nennt man dann authentisch
und das ist wahrscheinlich auch das große Erfolgsrezept der Rostocker.
Deutschpunk mit leichter Metal-Kante, keine Trends, kein plötzlicher
Schwenk hin zum Deutschrock. Mitgebracht hat man außerdem die
Eastside Boys und die Berliner Johnny Rook. Erstere bestechen
seit Jahren durch eine erstaunliche Entwicklung weg von der
biertrinkenden Oi!-Band aus der Sächsischen Schweiz, hin zu einer
ernstzunehmenden Punkband mit Tiefe. Da könnten die Pascow-, Muff
Potter- und Broilers-Fans ruhig mal reinhören
.Johnny Rook
runden den Abend mit poppigem Punkrock ab. Punk`s Not Dead!
-ecke-