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Aktuelle Termine

CEE IEH-ARCHIV

#192, Januar 2012
#193, März 2012
#194, April 2012
#195, Mai 2012
#196, Juni 2012
#197, September 2012
#198, Oktober 2012
#199, November 2012
#200, Dezember 2012

Aktuelles Heft

INHALT #193

Titelbild
Editorial
• das erste: Antidemokratisch und borniert
Austin Lucas
We have Band
WhoMadeWho
This Will Destroy You
Backfire
Bane
Fiva I
Fiva II
Die Leipziger Meuten
Divided We Stand?!
• teaser: März 2012 im Conne Island
Veranstaltungsanzeigen
• review-corner film: „Wuchtig, emotional, authentisch“???(1)
• doku: Im Osten nichts Neues
• doku: Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus
• ABC: G wie Muammar al-Gaddafi
• interview: Interview mit einem Mitglied der „Meute Reeperbahn“
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LINKS

Eigene Inhalte:
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Fremde Inhalte:
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März 2012 im Conne Island

01.03. THE BONES, WAYWARD CAINES, TROUBLEKID
The Bones beweisen einmal mehr, dass es in Schweden einfach am besten rollt. Schön dass sie mal wieder vorbei kommen um Herzen zu erwärmen oder zu brechen. Haare gegelt und aufs Moped geschwungen. Diese Hymnen haben schon Leben gerettet.
Klingt wie: Social Distortion

02.03. GUMBLES, OXO86, DIE PUNKROIBER
Die erste Oi!-Show des Jahres und das gleich mit einem Paukenschlag! Doppel-Record-Release der neuen Scheiben von Gumbles und Punkroiber. Dass die Gumbles hier ihre Veröffentlichung feiern ist wohl kein Wunder, nachdem sie dem Laden seit Jahren die Treue halten. Die Punkroiber hingegen geben mit der neuen Platte erst mal ihren Einstand im Island.
Klingt wie: 4 Promille

03.03. BINGO IM CAFé
Bingo wird fünf und lädt große und kleine Connewitzer Geschwister zur Party. Diesmal mit Bingo-Urgestein Bingo Ringo, der Moderations- und Keyboardqueen Lydia Nairobi sowie dem DJ-Team Raverpik & Friends.
Bietet: Bingolied, Kirschrunden, dufte Preise

05.03. DIVIDED WE STAND.
Die Radikale Linke in der Krise – eine Veranstaltung mit ReferentInnen der Autonomen Antifa [f] und John Malmatimas
Siehe dazu den Ankündigungstext und die Dokumentation in diesem Heft

06.03. TALIB KWELI, NICE & SMOOTH
Ist trotz Guest-Spots auf den aktuellen Veröffentlichungen von Kanye West, DJ Shadow, Mos Def und Quincy Jones(!) bestimmt noch nicht ausverkauft, aber das war Doom ja auch nicht. Den Support geben Nice & Smooth von der Gang Starr Foundation.
Steht im Plattenregal neben: Common, The Roots, Black Millk
Siehe auch die Ankündigung im letzten Heft.

08.03. FILMRISS FILMQUIZ
Die Märzausgabe nach bewährtem Rezept, zum Glück auch wieder im Café. Vergesst nicht große Taschen für eure Gewinne mitzubringen. Und merkt Euch: Donnerstagsfilmquiz ist besser als Freitagsfilmquiz, weil genauso gut, aber nicht ganz so überlaufen.
Feels like: Irgendwas zwischen Butterfahrt und Samuel L. Jackson.

09.03. BENEFIZDISCO
Hausprojekte zu Flirtschulen! Infoläden zu Trinkhallen! Parkplätze zu Schwimmbädern! Für den Kommunismus! (g-w-g', aa=xxx)
Supported by: Carhartt, Northface, Jack Wolfskin, Bench

10.03. WAR FROM A HARLOTS MOUTH, AS BLOOD RUNS BLACK, I, THE BREATHER, THY ART IS MURDER
Mittlerweile können die Berliner das Island schon als zweite Wohnstube bezeichnen. Nicht nur weil sie immer noch auf Lifeforce veröffentlichen, sondern weil sie hier auch regelmäßig den Laden zerlegen. Letztes Jahr noch im Schatten von Emmure, sind sie jetzt wieder als Headliner unterwegs. Beachtlich, wenn mensch bedenkt, dass sie mal in der LiWi angefangen und sich durch alle möglichen Leipziger Clubs gespielt haben. Angesichts der Kreativität, der stilistischen Breite und der unermüdlichen Arbeit ist das aber auch wenig verwunderlich.
Klingt wie: Between the buried and me

11.03. AUSTIN LUCAS, NESSI
Fehlt es dir in deinem Leben an Schicksalsschlägen? Austin Lucas hat scheinbar so viele davon erlebt, dass er uns dazu einlädt, einen Abend lang mit ihm in Melancholie zu versinken, zu schluchzen und uns vor allem an der Stimme des wahrscheinlich smoothesten IndieCountryFolk-Sängers östlich von Nashville nicht satthören zu können.
Steht im Regal neben Chuck Ragan, Iron&Wine, Greatest Lovesongs-Compilation.
Siehe den Text in diesem Heft.


13.03. LESUNG: DIE LEIPZIGER MEUTEN – JUGENDOPPOSITION IM NATIONALSOZIALISMUS. BUCHVORSTELLUNG UND VORTRAG MIT SASCHA LANGE
Bis zu 1.500 Mädchen und Jungen trafen sich ab Mitte der dreißiger Jahre im Leipziger Stadtgebiet in Cliquen jenseits der Hitlerjugend und lehnten sich gegen den Nationalsozialismus auf. Viele von ihnen kamen aus dem linkssozialistischen Milieu der Weimarer Zeit. Streuzettel wurden hergestellt, HJ-Heime überfallen und Hitlerjungen auf offener Straße angegriffen. In kleineren Runden hörte man verbotene Radiosender und diskutierte über ein Deutschland ohne Nazis. Der Referent verspricht einen Vortrag über „die erste autonome Jugendkultur in Leipzig“.
Siehe Ankündigung und Interview in diesem Heft.

14.03. WE HAVE BAND, BENDAGRAM, CLAIRE
Sie mögen vielleicht sonst nichts zu sagen haben, aber sie haben eine Band. Band in Großbuchstaben. Mit Tourbus, Keyboards, Klamotten und Frisuren. New Wave im 21. Jahrhundert.
Ähnlich: A Flock of Seagulls, A.R.E. Weapons, Justice.
Siehe Ankündigung in diesem Heft.


15.03. MADBALL, H2O, DEEZ NUTS, FIRST BLOOD, DEVIL IN ME, STRENGTH APPROACH
What happened to the passion? Dass hier wer mit dem Rollstuhl auf die Bühne geschoben wird, ist tatsächlich nur ein Gerücht. DIE New Yorker Instanz überhaupt ist fitter denn je und bringt sogar noch Kumpels von „umme Ecke“ mit. Da wird zwar keine Geschichte mehr geschrieben, aber vielleicht kann sie hier ein wenig nachvollzogen werden. Hardcore von anno dazumal, mit Aussagen, die an Relevanz nichts eingebüßt haben.
Klingt wie: Madball

16.03. PROTEST THE HERO, LONG DISTANCE CALLING, BLOOD COMMAND, UNEVEN STRUCTURE
Wer schon mal ein Konzert mit Protest The Hero gesehen hat, könnte sich fragen, ob Sänger und Rest der Bande in der gleichen Gruppe spielen. In einem Wort – Operncore. Long Distance Calling passen dazu perfekt, mit ihren melodiösen Songs ohne Gesang vertreten sie eine sehr spezielle Musikrichtung – Epochalcore. Wobei bei Blood Command der Name alles andere als Programm ist. Mit coolem Gesang überzeugt die Norwegische Band völlig – Folkcore. Was bei einem dicken Tourpackage nicht fehlen darf – Metal präsentiert von Uneven Structure.
Klingt nach: Bunter Mischung, Genresalat, ein Abend zum Entdecken

17.03. ELECTRIC ISLAND: ATA, ARTO MWAMBE (LIVE), OLIVER HAFENBAUER
Ata ist DJ (ehem. Betreiber des Delirium Plattenladen), Clubbesitzer (Robert Johnson), Labelbetreiber (Ongaku/Klang Electronic/Playhouse), Barbesitzer (Bar Plank), Koch (Club Michel). Ein ganzes Conne Island in Personalunion und Don einer Szene, vereint in einer Person. „Alcohol and nicotine take out half of humanity, but the other half dies off without Schnapps and a smoke.“
Ata kocht für: Ricardo Villalobos, Magda und Roman Flügel. Laurent Garnier kocht für Ata. (Viele Tracks, die gespielt werden, sind wiederum so rar, dass sie nur die kennen, die schon mal dort waren.)

19.03.2012 WHOMADEWHO, RANGLEKLODS
Exkursionen in melodiefokussierten Disco-Pop, der verschiedenen Variationen des Popowackelns als auch dem Ideal der Kunstfertigkeit verpflichtet ist. Zudem legen sie gerade genug Geschichtsbewusstsein an den Tag, um sich von der Masse der Weblog- und Facebookbands abzuheben. Sie sind vielleicht nicht so intellektuell wie Hot Chip, aber dafür werden hier noch Körperflüssigkeiten ausgetauscht und nicht nur von ihnen geträumt.
Vergleiche: Junior Boys, Zoot Woman, Headman.
Siehe Ankündigung in diesem Heft.


20.03. THIS WILL DESTROY YOU
Sie sind gar nicht böswillig, sondern spielen instrumentale Rockmusik die mal als „Postrock“ verkauft wurde. Auf der Suche nach Sensibilität, ein wenig jämmerlich, aber, trotz Crescendo, voller Mitgefühl. Igitt, als ob der Eiskeller jetzt Gefühle zeigen würde. Nicht bevor der Saal neu verputzt wird! Wer die Tage am Laden war wird bemerkt haben, dass diese Gruppe die zur Zeit umtriebigsten Fans besitzt, an jeder Ecke hängen handgemalte Werbeanzeigen.
Ähnlich: Explosions In The Sky, Caspian, Sophia.
Siehe die Impression in diesem Heft.


24.03. BACKFIRE!, NO REDEEMING SOCIAL VALUE, ALL FOR NOTHING
Was war das ein Abschied im November 2009. Full Speed Ahead und Backfire! das letzte Mal auf einer Bühne und im Conne Island. Und wer ist da, nur für Euch, das geilste Publikum der Welt? BACKFIRE! Die anderen Bands sind bei so einem Comeback durchaus nicht zu vernachlässigen.
Klingt nach: Happy End
Siehe Artikel in diesem Heft.

28.03. BANE, CRUEL HAND, ROTTING OUT, COLDBURN
Wurden sie einst im Conne Island liebevoll Banane genannt, waren sie danach etwas aus dem Blickpunkt geraten. Wäre da nicht ihr super Auftritt bei der letzten „Hell on Earth“-Tour gewesen, bei der sie so einige in den Schatten stellten. Endlich spielen sie mal wieder ohne Begrenzung durch eine Running-Order.
Looks like: Cap, Shirt, Heckklappenaufkleber
Siehe Artikel in diesem Heft.

29.03. HERE IS WHY, SHANDY MANDIES + DJS
Die Tour mag acht Stationen haben, aber die Veröffentlichung ihrer ersten Langspielplatte feiern Here Is Why im Conne Island. Zugegeben, das mag auch daran liegen, dass ihr Plattenlabel sich hier verortet. Zuletzt sind sie hier im Gewandhaus zur Audio Invasion im November aufgetreten.
Klingt wie: Good Guy Mikesh, We Have Band, WhoMadeWho

30.03. EDIT 03: SESSION VICTIM & HW RHAPSODY
Die erfrischende Partyreihe Edit lädt zum dritten Mal auf die Bühne des Conne Island, auf die Weise wird Perspektive und Rolle getauscht: Der Zutritt zum Parkett bleibt für Besucher verschlossen, die Show liefert das Publikum selbst. Es offenbart sich ein Prototyp von einem Club. Das passt zur verspielten Housemusik von Session Victim. How go can you slow?
Benötigt: Bütec Praktikabeln, Molton-Stoff, Bässe der Konzertanlage

31.03. FIVA & DAS PHANTOMORCHESTER, KET & BH, AMEWU, DJ SKYLINE
Nach ihrem Auftritt bei der „40 Jahre Torch – 20 Jahre Conne Island“-Sause und einem beeindruckenden Freestyle kommt sie diesmal mit ihrer Band Das Phantomorchester. Für viele schon jetzt das Highlight des ersten Halbjahres. Und auch der Support hat Ambitionen.
Klingt: Eigen. Hat Text und Text in diesem Heft.

01.04. KONONO N°1, NOMADIC MASSIVE
Konono N°1 sind eine weltbekannte (Grammy-nominierte!) Band aus Kinshasa/Congo. Von Dance-Musik-Größen wie Caribou, Shakleton oder Mark Ernestus hofiert, spielen sie auf vielen Festivals all over the world. Im Island jedoch hat dies noch nicht stattgefunden: Musik aus Afrika ohne Ethno/Weltmusikgedöns.
Klingt wie: Moondog, Steve Reich, Kasaii Allstars

06.04. ELECTRIC ISLAND: DAN SNAITH AKA CARIBOU (DJ)
Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun, Sun...
Klingt wie: Sun, Sun, Sun

KONZERTTICKER:
„Los Eastos“-Festival am 27. & 28.4. mit Gorilla Biscuits, Terror u.a.

Wenige Tage später gibts Dritte Wahl.

Das Konzert von The Whitest Boy Alive im Mai ist bereits restlos ausverkauft, da hilft nur Geduld bis zum nächsten Mal.

29.02.2012
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
info@conne-island.de, tickets@conne-island.de