• Titelbild
• Editorial
• das erste: Antidemokratisch und borniert
• Austin Lucas
• We have Band
• WhoMadeWho
• This Will Destroy You
• Backfire
• Bane
• Fiva I
• Fiva II
• Die Leipziger Meuten
• Divided We Stand?!
• teaser: März 2012 im Conne Island
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• review-corner film: Wuchtig, emotional, authentisch???(1)
• doku: Im Osten nichts Neues
• doku: Europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus
• ABC: G wie Muammar al-Gaddafi
• interview: Interview mit einem Mitglied der Meute Reeperbahn
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Fiva & Das Phantomorchester
KET (Spitainment, Leipzig) &
BH (Herotapes, Köln)
Amewu (Edit, Berlin)
DJ Skyline
Kennst Du das? Eigentlich würdest Du gerne weggehen mal wieder auf
eine richtig fette Hip-Hop-Party, einfach nur Kultur ohne dumme Sprüche
und Gepose. Freude an der Musik und Liebe zur Kultur, (...) weg von den
Clubs mit ner eigenen Szene, weil ich in der Atmosphäre schon nach zwei
Stunden gähne (...) weg von Partys mit willigen Chicks und billigem Sekt
(Fiva).
Wo sollte das besser gehen als im Conne Island!? Zugegeben, Hip-Hop und
Geprolle gehören zusammen wie Metal und lange Haare, trotzdem gibt es in
jeder Nische einen Lichtblick. Für all diejenigen, die diesen Lichtblick
im Hip-Hop noch nicht so richtig gefunden haben: Ohren und Augen auf, denn am
31.03.2012 kommt eine Künstlerin in das Conne Island, die uns für ein
paar Stunden von dem Bling-Bling-Biatch-Planeten entführen und
retten wird.
Mit bürgerlichem Namen als Nina Sonnenberg bekannt, konnte man sie schon
öfter auf Poetry-Slams erleben. Im Conne Island ist Nina aber vielen als
Fiva bekannt. Sie hat sich mit ihren kritischen Texten in dieser
allgemein männerdominierten Musikkultur eine Stellung geschaffen, auf der
sie sich nicht ausruht oder dem Mainstream hingibt, sondern ehrlich ihre
Meinung sagt. Riecht Erfolg! Image macht aus Scheiße Gold. (Fiva).
Wahrscheinlich macht sie genau das so sympathisch sie geht ihren eigenen
Weg, denn nur so kann sie sich treu bleiben.
Ihr Debütalbum
Spiegelschrift erschien 2002 auf dem Hamburger Label Buback.
Das erste Mal im Conne Island trafen wir Fiva allerdings erst 2005, mit ihrem
Album Kopfhörer. Seitdem konnten wir sie zwei weitere Male mit
ihrem darauffolgenden Album Rotwild (2009- Kopfhörer Rec.) sehen
und hören. Dennoch war es nicht langweilig, Fiva hat Spaß auf der
Bühne und lässt uns spüren, dass das Publikum den auch haben
wird.
Nun veröffentlicht Fiva zusammen mit Das Phantom Orchester
ihre neue Platte Die Stadt
gehört wieder mir auf
Kopfhörer Rec. Dies ist nun ihre vierte eigene Platte auf ihrem
eigenen Label. Wer schon einmal reingehört hat, weiß, was auf uns zu
kommt. Statt wie üblich von einem DJ unterstützt zu werden, kommt
Nina mit der geballten Power eben dieser Liveband.
Für das Conne Island ist es eine Ehre und Selbstverständlichkeit,
Fiva wieder bei uns begrüßen zu dürfen, und dabei geht es auch
nicht darum, irgendeine Frauenquote abzudecken. Für alle, die Wert darauf
legen, tiefgründige Texte zu hören, ist es eine Bereicherung, sich
Fiva einmal live anzusehen.
Mary & Emma