• Titelbild
• Editorial
• das erste: Immer wieder Selbstbetrug
• Vergesst den sich bahnenden Frühling
• Boston represent...
• AYS, Hang The Bastard, Wayfarer, Slave Driver
• Scuba
• "Aber wenn ich werd' schreien, wird besser sein?"
• Willkommen im Irrenreservata
• The Beat Scene's Next Generation
• After St.Patricks Day Is Before St.Patricks Day
• ...And You Will Know Us by the Trail of Dead
• Disco Ensemble
• Freiheit auf Arabisch
• Hercules and Love Affair
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• leserInnenbrief: LeserInnenbrief
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• das letzte: Dünnes Eis
Man sieht sich immer zweimal im Leben, manchmal auch schneller als gedacht.
Allerdings ist diese Lebensweisheit hier in einem völlig netten
Zusammenhang zu begreifen. Das letzte Mal beehrten uns die Jungs von Hang
The Bastard im November 2011 zusammen mit Runes und Coldburn.
Die Caféshow war von mehr als nur guter Stimmung durchzogen, sie war
darüber hinaus auch ausverkauft. Grund der jetzigen Tour dürfte vor
allem neben dem Spaß an der Musik wohl auch die neue Platte
Hellfire Reign sein, die im Dezember 2010 veröffentlicht wurde. Die
Freude auf extravaganten und vielseitigen Metalcore, der von Einflüssen
von Black Sabbath über Pantera bis hin zu den Cro-Mags
variieren kann und trotzdem den eigenen Stil wahrt, ist in jedem Fall sehr
groß.
Jedoch sind Hang The Bastard nicht allein auf Tour: AYS (Against Your
Society) aus Mönchengladbach/Düsseldorf, Wayfarer aus /UK
und Slave Driver aus Prag werden an diesem Abend auch spielen.
AYS, ebenfalls seit Ende des letzten Jahres mit neuer Platte unterwegs
(Eroded By The Breeze), lassen auf den doch allseits sehr
geschätzten Mix aus angepisstem, wütendem, aber manchmal
optimistischem, in jedem Falle linientreuen Old-School-Hardcore hoffen.
Sometimes pissed, sometimes nice, but always punk könnte die Devise
lauten, denn nicht ohne Grund gibt es ab und an ein Black Flag-Cover.
Never trust a hardcore-kid that has not listened to punk, sagte Roger
Miret einst auch wenn er sonst nicht die erste Adresse für
qualifizierte Zitate ist, dieses hat sicher seine Gültigkeit.
Wayfarer dagegen klingen deutlich schwerfälliger. Die Kombination aus
Hardcore- und Metalelementen, gekoppelt mit einer sehr brachialen Stimme,
erzeugt ein eher düsteres Ambiente.
Die vierte Band trägt den Namen Slave Driver und kommt aus Prag. Zwar
gehören sie noch zu den eher Unbekannteren, aber allein der Sound der
Songs auf deren Myspace-Seite klingt vielversprechend und lässt darauf
schließen, dass sie sich deutlich von jeder x-beliebigen Proberaumband
abheben.
Der Abend wird also erneut ein abwechslungsreicher und garantiert nicht
langweilig. Gute Bands, gesellige Runde und Ausbruch aus dem tristen Alltag,
das kann was und hat mehr zu bieten als jede Folge Mitten im Leben!
Be there or be square!
Ro