Geschlechterverhältnis als Nebenwiderspruch, Frauen spalten die Arbeiterklasse, Feministinnen sind lustfeindlich, ...
Das Ressentiment gegen feministische Positionen und Feministinnen ist so alt
wie die Frauenbewegung. Auch und gerade in der Linken weht häufig ein
antifeministischer Wind. Der sich in Bezug auf queere Theorie und Politik noch
verstärkt. Queere Ansätze werden schnell als akademische Spielerei
abgetan oder queere Praxen als Verstärker kapitalistischer Marktlogik
diskreditiert.
Mit Rückgriff auf die vielfältigen Theorie- und Denktraditionen von
linkem Feminismus und queerer Ökonomiekritik dekonstruieren Cornelia
Möser und Jana Tschurenev verschiedene Klassiker und Neuauflagen des
linken Antifeminismus. Ihre Kritik wird auch aktuelle Papiere aus dem Umfeld
des Conne Island mit einbeziehen.
28. Januar 2011, 19:30 Uhr, Conne Island
AFBL