• Titelbild
• Editorial
• das erste: Unsere Insel stinkt
•
a Mala Beat is a Mala Beat is a Mala Beat is a
• Springtoifel
• Karnivool, The Intersphere
• The Creator: Pete Rock & CL Smooth
• Napalm Death, Immolation, Macabre
• Hot Christmas Hip Hop Lounge
• Paperclip Release Night
• We can feel the mountains in our skin and bones
• Clash of the Monsters
• Weihnachts-Tischtennis-Turnier
• Man overboard
• Caliban
• Snowshower
• NYE @ Conne Island
• Kritik und Ressentiment
• Veranstaltungsanzeigen
• Großbaustelle Conne Island
• Konzertabsage Maroon
• Zur Absage der Veranstaltung mit Justus Wertmüller
• doku: Vielfalt tut gut
• doku: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
• Es gibt tausend gute Gründe
• Resultat einer infantilen Inquisition
• Zu den Texten in diesem Heft
• review-corner film: Keeping it unreal
• doku: Sizilianische Verhältnisse
• doku: Macker, verpiss Dich!
• Sind die Dichotomien unser Unglück?
• Anzeigen
• Punktsieg für den Antirassismus oder Reproduktion rassistischer Ausgrenzung?
• das letzte: Voll leer
Das Conne Island wird im kommenden Jahr zur Großbaustelle. Und dies nicht
metaphorisch die Vermutung läge derzeit natürlich nahe
sondern ganz real. Nach zwanzig Jahren Flickschusterei, vielen in Eigenregie
umgesetzten Umbauten und Modernisierungsversuchen sowie unzähliger
Anläufe, die vielbeschworenen zivilisatorischen Standards auch in
Bezug auf die Bausubstanz zu erzwingen, ist es nun soweit: Das Conne Island
zumindest ein Teil, in Form des Vorderhauses wird mit Mitteln aus
dem Investitionshaushalt der Kommune saniert, und zwar grundlegend, vom Dach
bis zur Eingangstür, von der Außenfassade bis zum Treppenhaus.
Tragende Balken werden ausgetauscht, Türen erneuert, Elektrik verlegt, das
Café erhält eine barrierefreie Toilette und einen Kickerraum, der
Infoladen wird zur lichtdurchfluteten Bibliothek und der Backstage gleichzeitig
zum Minisaal.
Neben der Hoffnung, bald in einem schicken Büro, warmen Café,
sauberen Klo und vollklimatisierten Infoladen die schönste Zeit des Lebens
verbringen zu können, bedeuten die Monate ab Januar vor allem aber viele
alltägliche Einschränkungen. Das gesamte Vorderhaus soll zwar bis
Juli so die sportliche und wetterabhängige Planung neu
gemacht sein, im Hauptteil der Bauarbeiten können allerdings sowohl die
öffentlichen als auch anderen Räume nicht genutzt werden. Das
bedeutet, Cafe, Infoladen, Offener Treff, Spielhölle und Lesebude
sind ab Mitte Januar für mindestens drei, wahrscheinlich mehr Monate nicht
nutzbar.
Wir bemühen uns in diesem Zeitraum nach kreativem Ersatz für
uns und natürlich für euch. Auf dem Freigelände entsteht ein
kleines Containerdorf, in dem sowohl die Arbeitsplätze
interimsmäßig untergebracht werden als auch Initiativen, Projekte
und Gruppen weiterhin gemütlich ihre Treffen abhalten können. Eine
Caféauslagerung gestaltet sich schwieriger zumindest ein-,
zweimal in der Woche ist ein Interims-Café im Saal geplant.
Die Bibliothek und der Infoladen sind im gesamten Bauzeitraum nicht nutzbar und
werden in Umzugskisten eingelagert.
Konzerte, Partys, Discos, Lesungen und Diskussionsveranstaltungen finden
natürlich wie gehabt statt. Keine Sorge. Der Saal bleibt vorerst
unberührt. Das Freigelände, die Rampen und der Spielplatz sind
uneingeschränkt nutzbar. Soweit so gut.
Wir halten Euch auf dem Laufenden, danken euch für das Verständnis
und hoffen natürlich, dass ihr uns trotz teilweise widriger
Bau-Umstände weiter beehrt. Pünktlich zur 20-Jahre Conne
Island-Feier im September hoffen wir dann auf ein glorreiches Re-Opening,
zusammen mit euch.
Conne Island-Bauleitung, November 2010