• Titelbild
• Editorial
• das erste: Unsere Insel stinkt
•
a Mala Beat is a Mala Beat is a Mala Beat is a
• Springtoifel
• Karnivool, The Intersphere
• The Creator: Pete Rock & CL Smooth
• Napalm Death, Immolation, Macabre
• Hot Christmas Hip Hop Lounge
• Paperclip Release Night
• We can feel the mountains in our skin and bones
• Clash of the Monsters
• Weihnachts-Tischtennis-Turnier
• Man overboard
• Caliban
• Snowshower
• NYE @ Conne Island
• Kritik und Ressentiment
• Veranstaltungsanzeigen
• Großbaustelle Conne Island
• Konzertabsage Maroon
• Zur Absage der Veranstaltung mit Justus Wertmüller
• doku: Vielfalt tut gut
• doku: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde
• Es gibt tausend gute Gründe
• Resultat einer infantilen Inquisition
• Zu den Texten in diesem Heft
• review-corner film: Keeping it unreal
• doku: Sizilianische Verhältnisse
• doku: Macker, verpiss Dich!
• Sind die Dichotomien unser Unglück?
• Anzeigen
• Punktsieg für den Antirassismus oder Reproduktion rassistischer Ausgrenzung?
• das letzte: Voll leer
Eine Veranstaltung der Phase 2 mit dem Antifaschistischen Frauenblock Leipzig
(AFBL) und dem Antisexismusbündnis Berlin (ASBB)
Auf ins Minenfeld, forderte die Phase 2 2008 in einem
Debattenbeitrag zur Antifa-Konferenz des Anti-Islamisierungskongresses in
Köln. Damit war gemeint, sich den Schwierigkeiten eines Diskurses, der
sowohl eine fortschrittliche politische Kritik des Islam als auch
ressentimentgeladene Auslassungen gegen das Fremde und Andere in sich vereint,
nicht auszuweichen, sondern sich ihnen offensiv zu stellen. Eine zentraler
Rolle in der Debatte sowohl in einer bürgerlichen
Öffentlichkeit als auch in der Linken spielte die Kritik des
islamischen Geschlechterverhältnisses, also der Unterdrückung von
Frauen und einer regressiven Sexualmoral. Eine feministische Positionierung zum
Islam lag demnach nahe. Wie das allerdings genau zu geschehen hätte, war
keinesfalls klar. Die Kritik des Islam, so das ASBB in einem Debattenbeitrag in
der Phase 2 birgt die Gefahr der rassistischen Stereotypisierung und die
Vernachlässigung der Verhältnisse vor der eigenen Haustür.
Für den AFBL hingegen erwächst die Islamkritik gerade aus einem
dezidiert feministischen und antisexistischen Selbstverständnis. Um die
Begriffe des Rassismus und der feministischen Positionierung gegenüber dem
Islam sowie ihr Verhältnis zu präzisieren, lädt die Phase 2
zu einer Diskussionsveranstaltung um den aktuellen Stand der linken Debatte
um den Islam ein.
Mittwoch 1. Dezember 2010, Conne Island, 19:00 Uhr