• Titelbild
• Editorial
• das erste: Was die LVZ Sonntagabend vom Tatort lernen könnte...
• Fear and loathing im Moseltal
• Runes, Hang the Bastard, Coldburn
• 65daysofstatic
• Einen aufs Haus
• MODESELEKTION Vol. 1
• Shrinebuilder
• Pantéon Rococó
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• Trilingual Dance Sexperience
• dd/mm/yyyy, Women, Baths
• »You are stronger than you think«
• »Freunde im Groove«
• Casper
• Rise and Fall, Nails, Harms Way
• Winds of Plague u.a.
• Veranstaltungsanzeigen
• kulturreport: Campy Panzerluft und antisemitischer Kitsch
• ABC: G wie Gewalt
• review-corner film: Jud Süß Ein Film ohne Anspruch
• Linker Irrtum, schwerer Irrtum
• Konzentriertes Ressentiment
• Das ist doch alles nicht so einfach...
• doku: Oben bleiben. Weiter gehen.
• doku: Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie Scheiße ist Deutschland?
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• das letzte: Viel Spaß für wenig Geld
Shrinebuilder sind eine 2006 gegründete Supergruppe aus dem Bereich
von Stonerrock, Doom und Psychedelic Rock, die sich aus Mitgliedern von The
Obsessed, Neurosis, Sleep und den Melvins zusammensetzt.
Während seine Band The Hidden Hand Ende des Jahres 2007 ihrer
Auflösung entgegensah, hatte der Doom- und Stonerrock-Pate Scott
Wino Weinrich bereits zwei neue Eisen im Feuer. Neben seinem ersten
Soloalbum nach dreißig Jahren Musikerdasein (das im Januar 2009 unter dem
Titel Punctuated Equilibrium erschien) hatte er bereits 2006 Kontakt zu
seinen Musikerkollegen Scott Kelly (Gitarrist bei Neurosis) sowie dem Bassisten
Al Cisneros und dem Schlagzeuger Chris Hakius (beide Ex-Sleep, danach
Om) aufgenommen und sie gefragt, ob man gemeinsam ein Projekt auf die
Beine stellen sollte. Man war bereit, und obwohl mit Shrinebuilder schon bald
ein Bandname und mit dem Neurosis-Label Neurot Recordings auch eine
Veröffentlichungsplattform gefunden war, sollte die Existenz der Band den
Großteil des Jahres 2008 über doch eher theoretisch bleiben. Hinzu
kam der Rückzug von Chris Hakius aus dem Musikbusiness, so dass der Platz
am Schlagzeug mit dem ebenfalls legendenumwobenen Dale Crover (u.a. Melvins,
Altamont, Porn) besetzt wurde.
So wurden dann zwar ganz postmodern via Email Songideen und -fragmente
untereinander ausgetauscht und weiterentwickelt, doch erst nach Abschluss der
Aufnahmen zu Winos Soloalbum fanden sich die Vier im wirklichen Leben zu den
Aufnahmen des selbstbetitelten Shrinebuilder-Erstlings zusammen, welche im
Januar 2009 beendet wurden. Streams der Aufnahmen waren über Scott Kellys
Blog sowie die MySpace-Seite der Band einhörbar.Shrinebuilder
erschien schließlich im Oktober 2009 und enthielt zwar nur fünf
Songs, die insgesamt jedoch fast 40 Minuten Spielzeit einnahmen und sich durch
lange Instrumentalstrecken, klassische Stoner-Doom-Riffs sowie den
Wechselgesang von Wino, Scott Kelly und Al Cisneros auszeichneten. Produziert
wurde die Platte von den Deaf Nephews Dale Crover und Toshi Kasai
(Gitarrist von Big Business, der u.a. auch die letzten Melvins-Platten
tontechnisch betreute); weitere Shrinebuilder-Songs sind bereits geschrieben
worden, die für das zweite Album der Band vorgesehen, aber noch nicht
aufgenommen worden sind.
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