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Aktuelles Heft

INHALT #181

Titelbild
Editorial
• das erste: Was die LVZ Sonntagabend vom Tatort lernen könnte...
Fear and loathing im Moseltal
Runes, Hang the Bastard, Coldburn
65daysofstatic
Einen aufs Haus
MODESELEKTION Vol. 1
Shrinebuilder
Pantéon Rococó
Blood Red Shoes
„Trilingual Dance Sexperience“
dd/mm/yyyy, Women, Baths
»You are stronger than you think«
»Freunde im Groove«
Casper
Rise and Fall, Nails, Harms Way
Winds of Plague u.a.
Veranstaltungsanzeigen
• kulturreport: Campy Panzerluft und antisemitischer Kitsch
• ABC: G wie Gewalt
• review-corner film: Jud Süß – Ein Film ohne Anspruch
Linker Irrtum, schwerer Irrtum
Konzentriertes Ressentiment
Das ist doch alles nicht so einfach...
• doku: Oben bleiben. Weiter gehen.
• doku: Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie Scheiße ist Deutschland?
Anzeigen
• das letzte: Viel Spaß für wenig Geld

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Fear and loathing im Moseltal

"Was kostet die Welt"-Lesetour mit Nagel (Muff Potter)

Thorsten Nagelschmidt – ist in erster Linie als Sänger, Gitarrist und Texter der inzwischen aufgelösten Punkband Muff Potter bekannt.
Daneben ist Nagel jedoch auch als Autor aktiv. So ist 2007 das stark autobiografisch geprägt „Wo die wilden Maden graben“ erschienen, welches das Leben des Sängers einer Punkband auf Tour beschreibt. Am 27.09.2010 kommt der nächste Roman „Was kostet die Welt“ in die Buchläden und der gebürtige Rheiner geht wieder auf Lesereise.

Wohin mit dem plötzlichen Geld? – Als sein Vater stirbt, nimmt der Taugenichts Meise das unerwartete Erbe und begibt sich auf Reisen. Die Devise: Ausgeben statt horten. Er hat sich geschworen, alles anders zu machen als sein Vater. Doch zurück in Berlin findet er nicht mehr in sein altes Großstadtleben zurück.

Von dem verbliebenen Geld unternimmt Meise eine letzte Reise: in die tiefste westdeutsche Provinz – auf ein Weingut im Moseltal. Dort erwartet ihn ein Kulturschock sondergleichen, auf den er nicht vorbereitet ist. Und er muss sich ein paar unbequemen Fragen stellen, die sich nicht mehr beiseite schieben lassen. Wie will ich (nicht) leben, wie will ich (nicht) arbeiten, welche Beziehungen will ich (nicht) führen? Auf dem dörflichen Großereignis des Sommers, dem Weinfest, kommt es schließlich zum großen Showdown.

Tragisch und komisch, mit präzisen Beobachtungen und jeder Menge schwarzen Humor lässt Nagel seinen Helden Meise scheitern – mal an sich selbst, mal an den Anderen.

Nagel

„‚Was kostet die Welt` ist eine Reise in die scheinbare Normalität; in eine Welt, die sich dem Protagonisten mit guten Gründen im Verlauf als immer fremder und ferner offenbart. Nagel ist eine unterhaltsame, intelligente, mitunter wahnsinnig komische und glücklicherweise nie hämische Geschichte gelungen.“ – Jan Müller, Tocotronic

 

25.10.2010
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
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