• Titelbild
• Editorial
• das erste: Was die LVZ Sonntagabend vom Tatort lernen könnte...
• Fear and loathing im Moseltal
• Runes, Hang the Bastard, Coldburn
• 65daysofstatic
• Einen aufs Haus
• MODESELEKTION Vol. 1
• Shrinebuilder
• Pantéon Rococó
• Blood Red Shoes
• Trilingual Dance Sexperience
• dd/mm/yyyy, Women, Baths
• »You are stronger than you think«
• »Freunde im Groove«
• Casper
• Rise and Fall, Nails, Harms Way
• Winds of Plague u.a.
• Veranstaltungsanzeigen
• kulturreport: Campy Panzerluft und antisemitischer Kitsch
• ABC: G wie Gewalt
• review-corner film: Jud Süß Ein Film ohne Anspruch
• Linker Irrtum, schwerer Irrtum
• Konzentriertes Ressentiment
• Das ist doch alles nicht so einfach...
• doku: Oben bleiben. Weiter gehen.
• doku: Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie Scheiße ist Deutschland?
• Anzeigen
• das letzte: Viel Spaß für wenig Geld
Cassy /dj (Cocoon)
Floating Points /dj (Eglo)
map.ache /dj (kann)
Sevensol /dj (kann)
Bender /dj (kann)
Der November hat es in sich! Electric Island erlebt diesmal ein Special,
denn das hierzulande beste Magazin für elektronische Musik, die
Groove, macht mit ihrer Freunde im Groove-Tour zum ersten mal
überhaupt Halt im Osten Deutschlands und beschert uns einen Abend
voller Hochkaräter. Denn mit Cassy, Floating Points und den
Kannadiern verspricht der Abend von der ersten bis zur letzten Minute nur
Gutes!
Cassy ist bekannt geworden durch Releases auf Perlon, Ostgut Ton und
Cocoon, die sie gleich in die gleichnamige Booking-Agentur mitaufnahmen
und ihr Auftritte auf der ganzen Welt bescherten. Vor allem hat sie sich aber
einen Namen als Resident der dem Berghain angeschlossenen
Panorama-Bar in Berlin gemacht und hatte auch die Ehre, die erste
offizielle Mix-CD Panorama-Bar 01 veröffentlichen zu dürfen.
Wie soviele auch hat sie im Plattenladen Hardwax gearbeitet, mit den
Größten der Szene wie Steve Bug, Ricardo Villalobos, Luciano
und Mathew Jonson kollaboriert und auch ein Label für eigene
Releases, was auf den wunderschönen Namen Cassy hört,
gegründet.
Was will man da noch sagen. Vielleicht, dass sie, wie alle am Abend, ebenfalls
addicted to vinyl ist.
Genau wie der sich zu everybodys darling mausernde Samuel Shepherd alias
Floating Points. Nachdem sein Set für die meisten das Highlight auf dem
Nachtdigital-Festival war, sind wir alle begeistert, ihn jetzt gleich
wieder auf der Insel begrüßen zu dürfen. Seine Sets strotzen
nur so von Musikgeschichte, alles ist offen, nur die Vibes speisen sich fast
immer aus House und Soul/Funk-Musik sowie einer gut geerdeten
London-Sozialisierung. Seine Liebe zur Musik wurde seit jeher gefördert.
Er besuchte bspw. schon als Kind eine Musikschule und lernte Komposition und
klassische Instrumente, entwickelte aber auch seine Sucht, Platten zu sammeln.
Seine Jazz-Musik-Sammlung soll mindestens die Hälfte aller ausmachen...
As a music lover I am just a big fat consumer, I buy records everyday,
I buy CDs, I consume loads of music.
Released hat er spärlich, aber immer gut, auf Planet Mu, Ninja Tune
und dem eigenen Eglo und fühlt sich, wie die Labels schon vermuten
lassen, in keiner Szene heimisch:
Nah, I'm not bothered who adopts` me. I don`t feel like I fit in
with the beats scene, whatever that is. I don`t feel I fit in with the house
scene. I certainly don't think I fit in with the dubstep scene! It probably
doesn`t matter, but, on the flip side, I don`t feel like I belong
anywhere.
Am meisten darf man gespannt sein was sich aus seinem Bandprojekt The
Floating Points Ensemble ergeben wird eine erste aufgenommene
Studio-Session in den legendären Maida Vale Studios der BBC lassen
Großes vermuten.
Wir sind jedenfalls Fans und warten schon ungeduldig auf seine Wiederkehr.
Support kommt von Leipzigs-Finest Mapi, dor Siemer und Fleischer aus der
Good-Music-Verwaltungszentrale in LE. No Need To Mention!
Big Tings! Big Tings!
ot