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• das erste: Das Deutschland der Sarraziner schafft sich ab so what?!
• Island Deluxe
• Option paralysis
• Mouse on the Keys /live
• »Messing with your emotion«
• Hell on Earth Tour
• Mice Parade, Laetitia Sadier, Silje Nes
• electric island fall edition
• Samiam, The Casting Out
• Austin Lucas, Drag the River, Cory Branan.
• DOOM-Europe Tour 2010
•
• Hellnights 2010
• Stomper 98, Volxsturm, HardxTimes
• Far From Finished
• Lesung: Was kostet die Welt
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• »Das Ende des Kommunismus«
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• doku: Solidarität mit Israel!
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• doku: Der destruktive Charakter
• doku: Kapitalismus als Religion
• leserInnenbrief: Brief an die Leser_innen
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• das letzte: Stuttgart 21 Widerstand wird zum demokratischen Fanal!
prosumer /dj (Panoramabar, Ostgut – Bln)
anna /dj (Pacotek – jrslm)
resom /dj (homo elektrik – lpz)
rentek /dj (caramba! – lpz)
Ein Traum wird wahr. Einer, der schon lange geträumt wird und wo klar, dass
er ein gutes Ende nimmt. Denn das wird es nehmen sind die
Protagonist/innen doch erfahren in ihrer Rolle als Traumtanzende.
Schließt ihr die Augen und lauscht, passiert folgendes: Auf eine ganze
Weile melodisch rollende Bassline setzen Snare und Hihats ein und treiben
Tanzbeine anderer Unbestimmter, aber sicher Anwesender an. Mehr und mehr davon
verfallen der Illusion Raum und Zeit lösen sich in Wohlbefinden
auf. Eine sinnliche Stimme ertönt, aber übertreibt es nicht
eine Kunst, die nicht jede/r beherrscht. Es wird nach Jack gerufen. Es ist
klassischer Chicago House gefeiert von dem Traumprotagonisten mit der
größten Vorliebe für Pralinen.
Prosumer.
Achim Brandenburg aka Prosumer ist bekannt geworden durch seine
Veröffentlichungen bei Ostgut Ton, Mobilee und Playhouse und
natürlich seine Wahnsinnssets in der Berliner Panoramabar. Darin
schafft er das, was selten passiert die Lauschenden werden mitgenommen
auf eine Reise in die Geschichte der House-Musik, ohne sich dabei auf eine
Genredefition festzulegen oder aktuelle Releases auszusparen. Es ist eine Reise
durch die eigene (Radio-)Geschichte sind wir doch alle (mehr oder
weniger) Kinder der achtziger Jahre. So wird ein DJ-Set zu einer individuell
persönlichen Sache und genau das ist das Besondere daran. Wenn sich
Menschen auf einem Tanzflur begegnen, sich, ein Musikstück erkennend,
begeistert in die Augen sehen, aufeinander zugehen, als wenn man sich schon
immer kannte und immer kennen wird.
Diese kleinen Geschichten bleiben bestehen, werden mit nach Hause genommen und
weitergetragen. Prosumer spielt aus Leib und Seele heraus, singt mit und lebt
jeden einzelnen Ton, der die Vinylrillen verlässt und dieser Sound ist
prägnant analog.
Seit Anfang der 1990er beschäftigt er sich intensiv mit diesem analog
produzierten Chicago-Detroit-House-Techno und intensivierte sein Wissen
im damaligen Saarbrücker HARDWAX als Konsument und
Plattenverkäufer. Mittlerweile arbeitet er bei der Berliner HARDWAX-Mutti.
Dort macht er neben dem Verkauf auch den Einkauf im House-Bereich mit. 2008
produzierte er zusammen mit Murat Tepeli sein erstes Album
Serenity (Ostgut Ton 2008) ein klassisches House-Album.
House ist dabei für Achim und Murat eine universelle Sprache, eine
Matrix, auf die sie unterschiedliche Stimmungen legen: ihre Tracks
erzählen ebenso von Wut und Trauer, sie beleuchten die stillen Momente
genauso wie lauten. Und das zu einer Zeit, in der House plötzlich
wieder ganz groß im Kommen war und alle Labels unbedingt House releasen
und alle DJs gaaaanz viel House spielen mussten. Hier haben Murat und Achim
definitiv einen Meilenstein gesetzt, an das kaum ein anderes Release herankam
(es sei denn, es war ein Re-Release alter Klassiker wie Larry Heard
oder Lil Louis).
Die Wochenenden über ist er auf der ganzen Welt als DJ unterwegs
fragt sich: Wann bleibt Zeit zum Produzieren oder für Freund/innen, was
ihm nicht weniger wichtig ist. Doch scheinbar gibt es die Zeit zum Produzieren
im letzten Jahr sind einige Remixe und Co-Produktionen (mit
Labelkollegin Tamasumo) entstanden. Mit der war er auch schon einige
Male bei gemeinsamen Freund/innen in Israel zu Gast und sorgte auch dort
für ordentlich Furore. Eine der beiden Pacotek`s haben wir zusammen
mit Achim ins Conne Island eingeladen. Anna Haleta`s Sound ist ebenso
Soul and Heartbreak wie bei Prosumer, aber eben anders gröber und
feinfühliger, straighter und verfrickelter, fern ab von Genres und nah an
the (Hardwax) Sales Charts. An Qualität wird es dabei genauso wenig fehlen
wie bei der Musikauswahl von resom und rentek, die den Rahmen des
Abends bilden werden. Was sie alle vereint, ist die Liebe zum Spezifischen in
der Musik und neben dem four to the floor auch an das dazwischen, das
danach und das davor zu denken. Und so steht nicht nur im Jerusalemer
Plattenladencafé Uganda, wo Anna arbeitet, auf der Auslaufrille
von Achim und Murats Album Serenity und bei resom und rentek sowieso
überall: Tanzen ist die wärmste Jacke!
You are invited to celebrate this familiar feeling!
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