• Titelbild
• Editorial
• das erste: Linke Sprache, schwere Sprachen
• Dumbshit
• Future Islands
• Live-gespielte Clubmusik
• »Voller Entsetzen aber nicht verzweifelt«
• Keith Caputo & Band
• The Chap, Bachelorette
• Burning Fight Tour
• Who Knew
• Tanzstern Galactica
• Benefizdisco
• Dark Tranquility, Insomnium
• electric island
• Rassismus? Kein Problem für Dich?
• Das Geschlecht des Situationismus
• Veranstaltungsanzeigen
• review-corner buch: Geschichtsstunde mit Maos Gespenstern
• Revolutionärin im Dienst des Kindes
• Why Theory?
• doku: Redebeitrag des Bündnis gegen Antisemitismus
• Anzeigen
• das letzte: Der mit dem Alien tanzt
Klar sagt man isländischen Bands so einiges nach und so sind auch Who
Knew sehr eigen, allerdings stehen sie weniger für die eher typischen
sphärischen Klänge ihrer Landsmänner bzw. Landsfrauen, sondern
strotzen vielmehr vor unbändiger Energie, die sie auch live kaum im Zaun
halten können und irgendwie an die frühen Shows der Libertines
erinnern.
Bits and pieces of a major spectacle heißt ihr Debüt-Album
und ist doch nichts anderes als eine symphonische Party, die an Bands wie
Clap Your Hands and Say Yeah und Wolf Parade erinnern mag, was
nicht zuletzt dem Gesang von Àrmann geschuldet ist. Die
sechsköpfige Band begann im Winter 2005 unter typisch isländischen
Wetterbedingungen: Die Garage war nicht beheizt und es war eiskalt, so
dass ständig unsere Technik ausfiel. Aber so ist das in Island: aller
Anfang ist schwer, aber genau dadurch werden die Bands auch viel besser, so
Gitarrist Balli.
Im Gegensatz zu den melancholischen Tiefen vieler isländischer Bands, die
versuchen, die isländische Landschaft zu vertonen, geht es bei Who Knew
eher um Spaß und Freude an der Musik: Viele Bands versuchen,
tiefgründige Emotionen einzufangen, aber wir wollen die Menschen mit
Freude anstecken. (Bassist Jökull) Ergänzend dazu sagt Sänger
Àrmann: Die meisten Menschen mögen es nun mal mehr, sich zu
beklagen als zu inspirieren. Wir dagegen lieben zu inspirieren statt zu
jammern.
Presseinfos