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"Maggots and Men" spielt im post-revolutionären Russland der frühen 20er Jahre und erzählt die Geschichte des Kronstädter Matrosenaufstands gegen die machthabenden Bolschewiki. Im Unterschied zu gewöhnlichen Darstellungen verleihen die FilmemacherInnen der Geschichte einen "gender-anarchischen" Subtext. Die hier gelebte Zärtlichkeit ist keine der Völker, wie Generationen von Nationalrevolutionären sie proklamierten, sondern eine der von allen Zwangsnormierungen der alten Welt befreiten Individuen. Der Kampf gegen Staat und Kapital konvergiert somit mit der Befreiung von geschlechtlichen Zwangsidentitäten. Dabei geht es dem Film eher um die Konstruktion einer konkreten Utopie, als um die Abbildung historischer Tatsachen. Gleichzeitig versteht sich der Film als Hommage an den avantgardistischen Stummfilm in der frühen Sowjetunion, dessen Ästhetik er gekonnt zitiert.
Der Film wird mit einem Einleitungsreferat gezeigt. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.