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Electric Island am Dienstag? Keine Sorge, wir haben unsere Clubreihe für
Techno- und House-Musik nicht musikalisch ins Beliebige erweitert an
diesem Tag ist eine fiktive britische Insel im Indischen Ozean gemeint, welche
bekannte ängstliche Tiger zum Rückzugsgebiet gewählt haben.
Timid Tiger das war doch diese sympathische Band mit dem
niedlichen Tiger-Motiv und dem fluffigen Gitarrenpop, eingängigen
Melodien, beeinflusst von Sixties-Sound und einer großen Prise
Selbstironie? Die Assoziationen von Zuckerwatte und Fruchtkaugummi in
Audiowahrnehmung übersetzt wachrief und sich anfühlte wie eine Fahrt
auf dem Kettenkarussel? Zu deren Miss Murray sich so gut tanzen
ließ?
Das ist nun sechs Jahre her. Die Insolvenz des Hamburger Labels L`age
d`or, auf dem das erste Album Timid Tiger and a pile of pipers
erschien, hat zu einer längeren Zwangspause geführt. Diese ist nun
überwunden: Timid Tiger sind erwachsen geworden und bringen ihr zweites
Album heraus. Electric Island ist in einem gleichnamigen Studio (schade,
ist das ängstliche Tigerchen wohl doch nicht in unserer
Lieblings-Clubreihe sozialisiert worden) und in veränderter Besetzung
entstanden: Wir haben mit der Umbesetzung und dem Bau des eigenen Studios
viel an Freiheit in der Arbeitsweise gewonnen, so der Sänger Keshav
Purushotham.
Die Tiger-Versionen von Britney Spears' Womanizer und Are
you gonna go my way von Lenny Kravitz ernteten selbst in der New
York Times und der Washington Post positives Echo. Die Band
entschied sich daraufhin zu einer Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Blog
Prettymuchamazing die PMA.EP enthielt bereits neue Songs
und Remixe und verbreitete sich als Gratis-Download im Netz. So erschloss sich
die Band ein neues Publikum: Die PMA.EP wurde mehr als 30.000 Mal
runtergeladen. Die fünf Musiker beschreiben ihre neue künstlerische
Perspektive folgendermaßen: