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• das letzte: Die Linke Wange auch noch hinhalten
Ein Kerl names Mr. Issa Diao ist in den 90ern ursprünglich als
Roadie der Band Battery unterwegs. Selbst ein Verfechter der veganen
Straight Edge Bewegung (sXe), geht ihm der Fanatismus der entsprechenden
Verfechter dermaßen auf den Sack, dass er sich 1997 dazu
entschließt, sich in Washington D.C. ein paar Jungs und Mädels
zusammen zu suchen und das Ganze ein wenig durch den Kakao zu ziehen.
Issa greift sich das Mikro, Mike Phyte den Bass, John Delve die
Gitarre und Andrew Black klemmt sich hinter die Drums und los geht`s.
Ganz in der Tradition früher Hardcore-Bands verbringen sie mehr Zeit auf
der Straße oder im Van als zu Hause und spielen rum um den Globus an
jeder Steckdose. Dass zwischendrin auch mal das eine oder andere Album
eingespielt wird, verkommt dabei fast schon zu Nebensächlichkeit.
Daraus, dass sie unverfroren bei Bands wie den Gorilla Biscuits, Youth Of
Today, Minor Threat oder den 7 Seconds klauen, machen sie
überhaupt keinen Hehl. Viel wichtiger ist es ihnen, auf der Bühne
Spaß zu haben und eine positive Message zu verbreiten. Dabei machen sie
sich so ziemlich über alles und jeden lustig, der/das sich zu ernst nimmt.
So sind Cover und Titel von Straight Outta Hardcore ein Ripp-Off der Hip
Hop-Scheibe Straight Outta Compton von N.W.A..
Nachdem sie mit Positively Positive 1997 2002 eine
Schaffensbilanz ziehen, lösen sie sich erst einmal auf, da sie der Meinung
sind, ihre Mission soweit erfüllt zu haben. Mike kümmert sich derweil
als Manager für The (International) Noise Conspiracy und bleibt dem
Musikbiz damit genauso erhalten wie Issa, der Bands in seinem Studio
produziert. Dass es aber noch viel zu sagen gibt, zeigt sich relativ schnell
und so melden sie sich 2004 wieder zurück. Nachdem zunächst nur die
Live Scheibe Today The Scene, Tomorrow The World erscheint, machen sie
sich an die Aufnahmen von neuem Material.
laut.de