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• das erste: K.I.Z. zum Ersten
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• Masta Ace & Edo G: Der Tag-Team Abend!
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• Oh my SIR Rodigan – can't wait to see you rock again ...
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• Hot Christmas Hip Hop Lounge
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• Mr. Symarip (aka Roy Ellis)
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• review-corner buch: Nur nicht heute Abend lass uns die Worte finden
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• cyber-report: Offene Springquellen des Reichtums
• interview: Revolutionen haben den Vorteil, daß man sie nicht prognostizieren kann
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pre-/aftershow: Rolex & Little Anne (Velocitysoundsystem)
Mit Gyp Hop erscheint 2009 das dritte Album der Ohrbooten aus
Berlin mit zwölf neuen Songs, die ein Gefühl vermitteln, als
höre man sie live.
In zwei Jahren voller Festivals, Reisen und etlichen Litern Kaffee im Proberaum
haben die Ohrbooten ihren musikalischen Stil noch mehr zu dem werden lassen,
der er ist, inspiriert durch eine volle Packung Leben: Ausdauerndes Touren bis
in die hintersten Winkel des deutschen Sprachraums und als Aufwärmtraining
zu den neuen Studioaufnahmen ein Trip nach Marrakesch.
Von Bob Marley bis Slipknot, steckt quasi alles im Gyp Hop, singt
Frontmann Ben und erklärt damit so gut es mit Worten eben geht, wo der
Sound der Ohrbooten zu verorten ist. Weil sie sich in keiner der vorhandenen
Musik-Schubladen wohl gefühlt hätten, haben sie selber eine
aufgezogen und einen dicken Gyp Hop-Sticker raufgeklebt. Heraus schallt
ein unerhörter Großstadtsound, eine Mischung aus teergetränkten
Melodien, Falafel-Beats und filmreifen Texten. Synthie und Romantik.
Was aus der Konserve fresh kommt, wird live seiner Bestimmung zugeführt.
Durch jahrelanges Training auf den Straßen und Bühnen absolut
unerschrocken und jeder Situation gewachsen, sehen die Ohrbooten inzwischen im
Auftauen der Crowd einen speziellen Reiz. Schlagzeuger Onkel sagt:
Es ist für uns eine besondere Herausforderung, wenn das Publikum
zäh ist. Das ist unser Kick, sie zum Springen zu kriegen.
Ist der Bann gebrochen, geht's ab. In der einen Sekunde ist man am Ausrasten,
streckt die Arme gen Himmel und hechtet zum Stagediving. Drei Songs
später, wenn die Lichter gedimmt werden, ist man bereit, dem Unbekannten
neben sich das eigene Herz auf einem samtenen Kissen zu überreichen.
Auf der Bühne liegt auch die Wurzel der Ohrbooten, seit sie sich zu Beginn
des neuen Jahrtausends zusammentaten.
Doch wie fing alles an? Lange vor Beginn der Zeitrechnung des Ohrboots trifft
Matze an einem schönen Sonntagnachmittag bei einer Jam-Session auf Ben,
der damals als Bassist mit einem DJ auf der Bühne steht. In der Pause
spricht er ihn an. Es ist musikalische Liebe auf den ersten Blick, und die zwei
beschließen noch am selben Tag, eine Band zu gründen.
Ein Sänger und ein Gitarrist. Doch der notorisch leere Kühlschrank
treibt die beiden erst mal auf die Straße: Mucke machen für kleines
Geld und ein paar Verfahren wegen Ruhestörung. Viele Jahre später
macht Ben einen Ausflug nach Hamburg und begegnet Onkel und Noodt auf einem
Workshop. Es funkt auch zwischen ihnen, und nun haben sie alles, was eine Band
braucht.
Diese Jungs haben einiges vor, und es stellt sich zwangsläufig die Frage:
Star oder Chlochard? Beides natürlich! Also gehen sie einfach weiter ihren
Weg über rote Teppiche und staubige Strassen und machen ihr eigenes Ding.
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