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#161, Januar 2009
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Aktuelles Heft

INHALT #170

Titelbild
Editorial
• das erste: Vereint im deutschen Geist der dialogbereiten Toleranz
Oaklands Seele
Codes in the Clouds, Pg.lost
Shuffle Me!
Prolls mit Verstand
Apoptygma Berzerk
Paradise Lost, Samael, Ghost Brigade
Dritte Wahl
Sechs Jahre ITS YOURS! Party
Vadim Imaginashun-Tour
The Living End
Miss Platnum
Friska Viljor
US Bombs
The Adicts
Jochen Distelmeyer
Fucked Up
Hot Water Music
Imperial Never Say Die! Club Tour 2009
electric island: KANN & friends
Masta Ace
Muff Potter
A Storm of Light, Minsk
Full Speed Ahead, Backfire
• ABC: E wie Emanzipation
• review-corner platte: Ja! Ich rede gern mit mir selbst!
• kulturreport: Like a virgin?
• doku: Post aus Honolulu
• doku: Über Fundamentalkritik und die feinen Unterschiede
• doku: Watch out for a new generation to push things forward!
• doku: Radio Blau von Abschaltung bedroht
• leserInnenbrief: Mit Schaum vor dem Mund
Anzeigen
• das letzte: 100 Zahnstocher inkl. Gebrauchsanweisung

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Oaklands Seele

Souls of Mischief
Mr. Brady of Deep Rooted


Support: Dialekt (Resistant Mindz)

DJ Mr. Beef (Dialekt, Fu Hands)

Seit 16 Jahren gibt es nun schon die Souls of Mischief. 1993 gründeten sie sich aus Tajai, Opus, A-Plus und Phesto und schufen im selben Jahr ihren quasi Welthit. Nicht unbedingt aufgrund der Verkaufszahlen, aber heute ist für Jeden „93 `till infinity“ unabdingbar mit den SoM verknüpft. Das ist sicher auch das größte Problem, wie auch bei Nas mit „Illmatic“. Denn zeitgleich zur Single war auch das gleichnamige Album ihr bis heute bestes und zugleich erfolgreichstes.

Nach ihrem Zweitling „No Man's Land“ trennte sich Jive Records von ihnen und man begann sich ein neues, kreatives Umfeld zu schaffen. Mit Del The Funkee Homosapien, Casual, Pep Love, Jaybiz und Producer Domino gründeten sie die Hieroglyphics. Neben diversen Projekten und den Alben „3rd Eye Vision“ und „Full Circle“ ist vor allem das neu entstandene Label Hieroglyphics Imperium Recordings ein wichtiger Bestandteil ihrer Kariere. Über dieses erschien das dritte und vierte SoM-Album „Focus“ (1999), sowie „Trilogy: Conflict, Climax, Resolution“ (2000), diese blieben aber beide kommerziell hinter den Erwartungen zurück. Im neuen Jahrtausend unterscheidet sich die Labelarbeit – vor allem independent – eben entscheidend von den Jahren zuvor. Mehr Kosten für Medien, Radiokontakte und Publishing, die ein Independent selten aufbringen kann.

Anfang diesen Jahres überraschte die Nachricht, dass sich die Seelen von Oakland wieder für ein gemeinsames Album zusammen getan haben. Einschlägige HipHop-Webzines berichten von der Rückkehr des „realen“ HipHops. Wenn sie da mal nicht tatsächlich recht behalten, bei einem geübten Blick auf das aktuelle Rap-Geschehen der US of A. Mittlerweile sind auch weitere Informationen an die Öffentlichkeit gesickert. Am 11. November, und das ist diesmal kein Karnevalsscherz, erscheint ihr damit fünfter Longplayer und wird, zur Freude aller Retro-Fans, komplett von Prince Paul produziert sein. Wer bei dessen „Auftritt“ im Island anwesend war, wird sich von seinem guten Musikgeschmack überzeugt haben. Generell sprechen alle Beteiligten nach neun Jahren Abstinenz nicht ganz zu Unrecht von einem kompletten Neuanfang. Sollte das ein Album zur Folge haben, welches erstmals den „alten“ Mitte-Neunziger Sound in die Gegenwart bringt, soll mir das doch auch nur recht sein.

„It`s a new album and a new beginning for us“ – „Also, the fact that it truly is a world tour makes it exciting. We plan to hit Japan, Australia and New Zealand as well as a Canada and the rest of the US next year. We even have a show in Bulgaria. That should be exciting!“ (Tajai über die Tour)

Souls of Mischief


Neben diesen untypischen Tourstops sind die Souls of Mischief auch wieder zu Gast im Conne Island. Seit meinen ersten Besuchen als Gast im Eiskeller ist es bereits der zweite Auftritt (nach 2006) von Tajai & Co. Wenn nun das neue Album „Montezuma`s Revenge“ das hält, was es verspricht, kann es kulturell wieder ein schöner Abend werden. An ihrer Seite bzw. davor betritt zum ersten Mal die Dialekt Crew das Gebälk der Conne Island Bühne. Seit einigen Jahren machen die vier Jungs aus Leipzig schon diverse kleinere Locations in und um Leipzig unsicher und überzeugen dabei mit graffiti-bezogenen Inhalten und der sympathischen Ausstrahlung, vergleichbar mit der eines ÜBKs. Gute Mischung!

Scientist

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27.10.2009
Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig
Tel.: 0341-3013028, Fax: 0341-3026503
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