• Titelbild
• Editorial
• Bilder im Heft
• das erste: An den Stadtrand abgeschoben
• Chuck Ragan, Fake Problems, Digger Barnes
• From Amen to Z
• It’s all about the skit
• RAEKWON
• Station 17
• electric island
• Joker
• Antitainment
• On, Common Cause
• Veranstaltungsanzeigen
• Einladung an alle aktiven Gruppen im und ums Conne Island
• ABC: R wie Rassismustheorie
• review-corner buch: Das Problem heißt: Antiziganismus
• cyber-report: Nenne eine deutsche feministische Linguistin…
• Kunst der Entfesselung
• doku: Still not lovin‘ Germany
• doku: Veranstaltungen
• sport: Ultras Red Bulls
• Anzeigen
• das letzte: Sommerzeit – Reisezeit
Wir, die Mitglieder der Gruppe in Gründung (Gig), möchten mit diesem Schreiben auf eine Entwicklung innerhalb linker Diskussionszusammenhänge in Leipzig aufmerksam machen, die sich seit geraumer Zeit bei diversen Polit-Veranstaltungen beobachten lässt. Dabei geht es um das Unterlaufen feministischer Standards, die bereits vor 12/13 Jahren in der Szene diskutiert und teilweise schon umgesetzt worden sind: Wir sprechen über quotierte Redelisten bei Diskussionsveranstaltungen. So wie seit einigen Jahren im Island darauf geachtet wird, dass bei Fußballübertragungen keine Deutschlandfahnen mitgebracht werden, und das Tragen von Palitüchern untersagt ist, so selbstverständlich sollte es auch für linke Diskussionsveranstaltungen in Leipzig sein, dass es keine Podien mehr gibt, auf denen ausschließlich Männer sitzen, bzw. oder dass bei keiner Diskussion über den ganzen Abend keine einzige Frau zu Wort kommt oder sich meldet. Dies hat es aber gerade in jüngerer Zeit vermehrt gegeben, leider auch im Rahmen von Veranstaltungen unserer eigenen Gruppe. Wir wünschen uns, dass dies wieder anders wird, und schlagen aus diesem Grund folgende „Selbstverpflichtungen“ für politisch aktive linke Gruppen in Leipzig vor: