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Robert Hood

Robert Hood: „Heutzutage ist Techno viel zu überladen, nicht mehr humanistisch genug“

Bevor er von Jeff Mills und Mike Banks zu Underground Resistance ins Studio geholt wurde, arbeitete er in einem Detroiter Plattenladen. Bei Underground Resistance machte er seine ersten Erfahrungen mit dem besonderen Detroit-Sound, der durch junge schwarze, aus der Hoffnungslosigkeit, dem Verbrechen und der Korruption in Detroit heraus, geschaffen wurde. Seine ersten Stücke waren „G-Force“ und „Sonic Destroyer“ auf der Platte X-101. Bald entwickelte er durch seine Produktionen seinen bis heute erhalten gebliebenen, minimalistischen Stil. Auch nach Ende von Underground Resistance arbeitete er noch eng mit Jeff Mills zusammen, sie sind zum Beispiel Macher des Labels Axis. Robert Hood begab sich aber mehr und mehr auf Solopfade und brachte seine erstes Soloalben „Minimal Nation“ und „Internal Empire“, das die Spielarten der minimalistischen Musik beleuchtet, heraus. In letzter Zeit brachte er viele seiner Stücke unter anderen Namen heraus, die daher auch nicht so bekannt wurden. Seine neueste Platte „Nighttime World“ ist mit Jazz und swingenden Funktracks, die in Harmonie zusammen schmelzen. Wenn man Musik als Körper sehen kann, dann braucht „Nighttime World“ kein Bett, um sich seiner selber bewußt zu werden und um mit sich gut leben zu können (Spex Oktober 95).
After-hour wird in der neu eröffneten sehr gemütlichen Distillery bis in den Morgen stattfinden. claus

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last modified: 28.3.2007