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das Letzte, 1.2k

Das Letzte


Bild stellt immer wieder arschgeile Fragen: Steh`n Männer auf Frau`n, die Männer verhau`n?

Bei unsereinem, verhärtet durch Fritze Schorlemmer und HaJo Maaz, bricht da was auf. Verkrustungen, Strukturen, eingefahrene Denkmuster auch. Und es wird sichtbar, was die zynische, manchmal leicht ins menschenverachtende spielende Härte nur dürftig verdecken konnte: Das Fehlen menschlicher Wärme, die Sehnsucht nach Geborgenheit, das Sich-einfach-mal-fallen-lassen, die große Versöhnung von allem Dingsbums.
So was sagt sich nicht so hin, da braucht es die passende Form. Welch andere aber kann es sein, als die des freilaufenden Poems?

Storchennest-Statistik, 41.3k
Zum Sommerausklang

Und am Maschendrahtzau`n
– statt nach vorne zu schau`n –
Den Pops verhau`n
Mit`m Schwanz vom Pfau`n
Den sie vorher mussten klau`n

Und mitten in Plau`n
Tun sie sich getrau`n
Zuzuhau`n
Um die Männer von die Frau`n
Gänzlich zu versau`n

Bitte, ihr Menschen, nicht länger wegschau`n!*
Genau`n!!
Dann können wir wieder Vertrau`n
Tun aufbau`n

* Der Grundgedanke dieser mir irgendwie ganz wichtigen Zeile verdanke ich „Gerda“ (Hillu) bzw. „Gerd“ (Münte) Schröder, der anlässlich des von ihm herbeigeführten Auflaufs der anlehnungsbedürftigen Ahnungslosen ausführte, dass das „Wegschauen“ (Gerd) bzw. „Wegschau`n“ (ich) nicht mehr erlaubt sei.

Gunnar Schubert

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last modified: 21.9.2008