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Editorial. |
Vor 12 Monaten meldete sich die nun nicht mehr ganz so neue Redaktion erstmalig zu Wort. Genau ein Dutzend Hefte gehen demnach auf das Konto des aktuellen CEE IEH-Plenums und eigentlich hat sich kaum etwas geändert. Im CEE IEH werden Themen besprochen, die weitreichende Teile des Conne-Island-Umfeldes nicht interessieren. Ich tippe mal, von 500 gedruckten Hefte landen 50 im Müll, 20 verlieren ihren Sinn, da sie doppelt mit nach Hause genommen werden und 5 bleiben bei mir auf der Couch liegen, weil ich sie immer für ganz besondere Zwecke zurück halte, die sich aber leider nie einstellen. Bleiben also 425 Hefte, von denen jedes zweite Heft nur bis zur Hälfte aufgeschlagen wird, da es ausschließlich seiner Funktion als öffentlicher Veranstaltungskalender genutzt wird. Von den restlichen 212,5 Lesenden verschlingen wahrscheinlich alle das Erste und das Letzte und die meisten die Dokumentationen sowie das Editorial. Geschätzte 60 Hefte werden dann fast komplett gelesen, was in 2 h auch relativ schnell geschehen ist. Nur 6 eifrige Redaktionsmitglieder dürften sich allen Beiträge widmen. Hinzu kommen sicher noch die Lesenden der Internetversion, die in der Summe wohl ebenso eine Zahl von 60 ausmachen dürften. Alles in allem sind 120 CEE IEH-LerserInnen ein bisschen mau für eine Auflage von 500 Heften und das Existieren einer Internetpräsenz. Am Stammtisch wird moniert, zu viel Conne-Island-Fremdes und Theoriekram schmücke die grauen Seiten des Blättchens, um die Funktion des Conne Island Sprechorganes auszufüllen. Stimmt! Zu ändern wäre dieses, indem die ladennahen Gruppen, das Conne Island und kulturpolitisch Interessierte aus dem engeren Kreis des Islands ihre Positionen und Debatten ins CEE IEH bringen. Wenn dieses Umfeld nichts zu sagen hat bzw. seine Positionen nicht im CEE IEH abgedruckt wissen möchte, werden wir uns weiter bemühen, spannende Artikel zu inszenieren und dem Umfeld des Conne Islands, das den Newsflyer als Plattform nutzt, den nötigen Raum zur Auseinandersetzung gewähren. Allen denjenigen, die sich unter Umständen nicht trauen, Texte an das CEE IEH zu schicken, sei ein fast schon peinlicher Umstand geschildert, der ermutigen sollte, Texte im CEE IEH zu veröffentlichen: Bisher hat die aktuelle Redaktion noch keinen einzigen an uns geschickten Beitrag abgelehnt bzw. nicht veröffentlicht (naja stimmt nicht ganz, einer war es dann doch schon). Nur was hat sich dann überhaupt getan in den letzten 12 Monaten? Mit dem cyber-report wurde eine neue Rubrik eingeführt und das CEE IEH wird inzwischen sogar als Printversion nach Guatemala, Großbritannien und in die Schweiz verschickt, so dass der Leserzirkel schlussendlich 124 LeserInnen umfasst. Bruno |