Hose runter! Wasserrutschen! |
 |
|
Der Herbst ist fett. Nach den zwei großen Acts im September im Oktober `ne kleine, aber feine Show – quasi ein weiteres murder package: weiter geht es mit Hardcore. Ruiner und Sinking Ships geben sich die Ehre und werden durch die Frankfurter Antitainment verstärkt. Aus dem nicht gerade für Schönheit und Charme bekannten Baltimore kommen Ruiner. Es scheint als hätten die Fünf in den letzten drei Jahren nichts Besseres zu tun gehabt, als umfangreich in Nordamerika zu touren. Im letzten Jahr konnten sie auf ihrer ersten Europa-Tour überzeugen. Jetzt sind sie wieder da und haben ihre erste Platte im Gepäck. Aussagen sind Ruiner nicht wichtig. Der Eindruck könnte entstehen, wenn man sich diverse in der letzten Zeit veröffentlichte Interviews mit der Band durchliest. Es geht ums Musizieren. Dabei hat Baltimore, so scheint es, einen nicht geringen Einfluss auf die Musik: düster, hart, schnell, rauer Gesang. Das Ganze geht aber trotzdem ordentlich nach vorne. Mit Sinking Ships kommt mal wieder `ne Band aus Seattle. Sauber gespielter, quasi, old school. Gesang, Hintergrund Gebrüll, hin und wieder mal ein Solo. Eine Band, die in 30 min auf der Bühne alles sagt und gibt, was es zu sagen, bzw. zu geben gibt. So soll es sein. Abrunden werden den Abend die Popper vom ersten antinationalen water riding team: Antitainment. Sie waren schon zweimal bei uns zu Gast. Wie die beiden anderen Bands des Abends haben auch sie ein neues Album im Koffer. Wobei sie ihrer wüsten Mischung aus Elektro/Metal/Punk treu geblieben sind. Lediglich die Orgel Parts wurden, dank diverser Vorgaben aus den 70zigern, ausgebaut und perfektioniert. Herausgekommen ist feiner Gitarren-Metal-Pop-Punk. Ich bin gespannt, ob sie zum wiederholten Male zu überzeugen wissen. Vorbei kommen und ansehen. headwalking is a crime – Klaus |
|