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Neben Goldie (Jungle’s first superstar) und Tricky (Godfather of TripHop) gehört er dieses
Jahr wohl zu den most featured Leuten im Dancebereich - und das ist gut so. Felix da Housecat - „Chicago’s Housefreak No. 1 (so wird er ganz gern ‘mal promotet) is in town!!! Alles begann an der Seite von DJ Pierre („phantasy girl“) vor ca. 8 Jahren. Unzählige Releases unter Synonymem (Aphrohead, Blakkat, Thee Dawnsmen, ...) auf diversen Labels (Guerilla, Bush, Power Music, ...) folgten. Am ehesten wird er heute mit „thee dawn“ (auf dem mittlerweile den Weg alles irdischen gegangen Guerilla-Label/UK) in Verbindung gebracht. Nach dem „Madcatt Courtship“-Album letzten Sommer und der Aphrohead Doppel-12": „the industry made me do it“ (das sagt einiges!!) hat er seit Ende letzten Jahres sein eigenes Label: RADIKAL FEAR (über Rough Trade). Eine der ersten Veröffentlichungen war sein Longplayer: „Metropolis present day“ - ein perfektes Konzeptalbum, das mehr in Richtung home-listening geht und höchste Kritiker-Lorbeeren einfuhr. „I want to take radikal fear to another level in today’s house universe“ hat er einmal gesagt, und das ist auch verdammt wichtig, wenn die meisten House nur für ein „Fröhlich-Arme-in-die-Luft-Ding“ halten. Auf besagtem Label vereint er die ganze Chicagoer Houseclique: Mike Dunn, DJ Sneak, Armando, Roy Davis, Johnny Fiasco, ... welche jedoch auch auf musikalisch ähnlichen Labels wie Cajual bzw. Relief (auch Chicago) anzutreffen sind. Dieser neu definierte Deep-House-Sound, bei dem jeweils eigene Ideen auf das Erbgut von Leuten wie Larry Heards (Mr.Fingers), Chris Westbrook (Bam Bam) oder eben DJ Pierre treffen ist fernab von durchschnittlichem 0815-House - sondern ist vielmehr eine Fusion aus Disco und Funk, mit einer gehörigen Acid-Portion - oft an der Grenze zum Minimalismus. Einfach genial!!! (Tip: Boo Williams Doppel-12" auf Relief, der pure Phunk!) Glücklicherweise hält Felix sich bei für House-Produzenten typischen Remixer-Jobs eher zurück, um sich mehr auf eigene Sachen zu konzentrieren. (Jeder kennt schließlich das Märchen vom kleinen Armand (van Helden) der hinauszog um sich kaputt-zu-remixen...) Lediglich der Ex-Stock/Aitken/Waterman-Diva Kylie Minogue (jetzt auf Deconstruction, jawoll!) verpaßte er einen clubtauglichen Abguß. Nach der 14-tägigen „Radikal Fear Tour“ durch deutsche Clubs im Frühjahr (zusammen mit drei der obenerwähnten Halbgötter) beehrt der „Wild-Pitcher“ am 30.9. nun auch Leipzig . Noch sind Stehplätze neben den Turntables erhältlich!!!
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