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Drumfunk rules, O.K.!!

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Drumphunx 01 – a night of local drumfunk celebration Con.struct Liveset (Outsider rec., Breakbeatjourneys, Constructmusic, L.E.) The Reset (livedrumandbass-project, L.E.) Monoskope-netlabelset (Royaljuice, L.E.) Lowcut (Royaljuice, L.E.) Sunliq (Royaljuice, L.E.) Onetake (Royaljuice, L.E.) Mcing: Giovanna, Schneman Visuals: Videogruppe Entry 6,50 Euro

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      „I believe that the Drumbreak is the most important and exciting part of the track. Others may disagree, but as the beats form the backbone, you have to keep it fresh to keep the listener interested.“ (Paradox)
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Nun, da Mainstream-Drum`n`Bass sich gegenwärtig selber frisst und eigentlich nur noch eine Parodie seiner selbst darstellt, ist die drumfunk-community als Teil des d&b Spektrums vitaler und selbstbewusster denn je, zu Recht. Viel zu lange war die Devise, wer das Tempo, die Stoßrichtung der Sounds sowie der Formularisierung die einige wenige erfolgreiche Acts vorgaben, nicht Folge leisten wollte, stand im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Abstellgleis. Doch eben dieser handvoll Unbelehrbarer (Paradox, Seba, Fracture & Neptune, Equinox, Breakage u.s.w.) haben wir es zu verdanken, dass der musikalische Focus Breakbeatforschung mit Vehemenz erfolgreich beibehalten wurde. Der Sound dieses Subgenres, welches eigentlich gar keins sein will, charakterisiert sich in erster Linie durch das Sezieren (Choppage) und das Neuanordnen von Breaks, meist von 70er-Funk-Platten gesampelt (abhängig von der Arbeitsweise), und feinsinnige Subbässe anstelle total übersteigerter und stupider Synthie- bzw. Midrangebasslines aus. Das daraus resultierende subtilere Erscheinungsbild reicht von jazzy über Funk bis hin zu sphärischen Sci-Fi-Breitwand-Flächen, mal düster, mal euphorisch, in jedem Fall aber tanzbar. Dabei fungieren die Breaks nicht der Breaks wegen, sondern als strukturbildendes Element innerhalb der Kompositionen. Dazu Breakbeatguru Dev Pandya a.k.a. Paradox:
„I`ve been programming professionally now for 13 years and I still don`t get tired of it. The reason why is that there are so many undiscovered breaks out there and it`s great fun discovering a break that hasn`t been used before. When searching for a break I don`t only look for the solo drum loop to sample. I listen and get the feel of the track as a whole and solo-in on the drummer. Using the sampled hits from the ‚clean` break I begin to structure patterns that were not originally available, so I re-play them, thinking like a drummer.“

Dass sich Beharrlichkeit letztendlich auszahlt, führt sowohl der derzeitige Stellenwert von Drumfunk als auch das Wiedererstarken der Labelinfrastrukturen vor Augen (Vibez, Outsider, Paradox Music, Bassbin, Inperspective, Offshore) und nach mehr als einer Dekade d&b zeigt sich rückblickend, welche musikalische Herangehensweise Substanz hatte und noch heute besitzt – so stellt sich diese einst als regressiv verschriehene Spielart von drum and bass als die mit dem längsten/frischesten Atem heraus, eben einfach zeitlos gute Musik.
Um diesem Musikphänomen von lokaler Seite aus Tribut zu zollen und diesen Sound zu zelebrieren, findet „Drumphunx 01“ statt und wartet mit einigen Highlights auf, die Leipzig mittlerweile diesbezüglich zu bieten hat. Zum einen wäre da CON.STRUCT: Leipzigs umtriebigster d&b Produzent, DJ und Mitorganisator der Breakbeatjourneys, welcher unter anderem ein Release auf Paradox Outsider-Label zu verzeichnen hat, wird an diesem Abend mit einem seiner raren, aber berühmt berüchtigeten Livesets aufwarten.
THE RESET ist ein noch relativ neues Live-Drum&Bass-Project aus Leipzig, das sich aus Bass, Schlagzeug sowie Geige zusammensetzt und vorführt, dass Drum and Bass ohne weiteres auf Liveinstrumente übertragbar ist, ohne Bpm Abstriche.
MONOSKOPE (Royaljuice), der sich sonst für Visuals aller Art verantwortlich zeichnet, gibt einen Überblick über die drumfunk-Netlabelandschaft (plain production, exegene, SC Digital, Scientific Records, darkland rec. e.t.c.), also Releases abseits von Vinyl, da auch hier mittlerweile einiges in Bewegung gekommen ist und dem/der geneigten Hörer/in nicht vorenthalten bleiben sollte. Für die DJ-Sets zeichnen sich in dieser Nacht LOWCUT, ONETAKE und SUNLIQ verantwortlich (alle Royaljuice).
Vocal flankieret wird diese Veranstaltung MC SCHNEMANN (Royaljuice) sowie GIOVANNA (Halle). Visuell abgerundet wird der Abend durch die Videogruppe.
Let the drumbreak roll!!!

Fujikoma



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last modified: 28.3.2007