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Homophobie in Polen


      „Wir dürfen die brutale Propaganda der Homosexuellen nicht als Aufruf für Toleranz missverstehen. Für sie wird, wenn wir an die Macht kommen, in der Tat dunkle Nacht hereinbrechen.“
      PiS-Kulturminister Kazimierz Michal Ujazdowski bei einer Wahlkampfveranstaltung in Thorn im Frühjahr 2005

      „Homosexualität ist unnatürlich. Die Familie ist natürlich, und der Staat muss die Familie beschützen. Es ist mir egal, ob jemand homosexuell ist oder nicht. [...] Aber wenn diese Person versucht, andere mit seiner Homosexualität anzustecken, dann muss der Staat gegen diese Verletzung der Freiheit vorgehen.“
      Kazimierz Marcinkiewicz in einem Interview mit der polnischen Newsweek kurz vor seiner Ernennung zum Premierminister im Oktober 2005
Im September 2004 gehe ich für zwei Semester zum Studieren nach Kraków. Bis dahin spielt das Thema Homophobie(1) keine zumindest bewusste Rolle in meinem bis dato sowieso komplett apolitischen Leben. Das ändert sich dann relativ schnell nach meiner Ankunft in Polen. Ich lerne Leute kennen, informiere mich und muss vor allem auf der Folie der Auseinandersetzung mit dem allerorten und selbst von den meisten jungen Leuten praktizierten Katholizismus meine eigene queerness(2) zum ersten Mal bewusst reflektieren.
Schätzungen zufolge leben in Polen ca. 2 Millionen Lesben und Schwule. Bei einer Gesamteinwohnerzahl von 40 Millionen stellen sie die größte „Minderheit“ innerhalb der sonst ethnisch und religiös äußerst homogenen polnischen Gesellschaft dar. Die nationale Identität Polens ist untrennbar mit dem römisch-katholischen Glauben verbunden. Mehr als 90 Prozent der Polen sind Katholiken und innerhalb der EU
Plakat des DGB, 27.5k
Plakat des DGB 1952
versteht sich Polen als bedrohte katholische Minderheit. Das Land ist gezeichnet von Armut, Massenarbeitslosigkeit, extrem niedrigen Geburtenraten. Polen ist geprägt von einem starken Opfermythos, der sich aus der leidvollen Geschichte der jüngsten Vergangenheit ergibt und der die internationalen Beziehungen vor allem zur Bundesrepublik, zu Russland, Frankreich und Großbritannien überschattet. AbtreibungsbefürworterInnen, ebenso wie Schwule und Lesben, werden als Feinde aus den eigenen Reihen betrachtet, welche die moralischen Grundfesten von innen heraus auflösen wollen. So sind es vor allem altbekannte Metaphern von Krankheit und Ansteckung, die den Diskurs prägen.
Wer sich mit queerem Alltag in Polen beschäftigt, kommt an der Arbeit der Kampagne gegen Homophobie (Kampania przeciw homofobii) nicht vorbei. Die Kampania, Polens größte queere/les-bi-schwule Menschenrechtsorganisation, wird 2001 als NRO gegründet. Zur Zeit existieren Niederlassungen in Warschau, Kraków, der Dreistadt Gdansk – Sopot – Gdynia, Wroclaw und Lódz. Im Frühjahr 2003 führt die Kampania ihre erste polenweit für Aufsehen sorgende Aktion durch: die Poster-Kampagne Sollen sie uns doch sehen (Niech nas zobacza). Auf 30 verschiedenen Plakaten sind jeweils 15 Frauen- bzw. Männerpaare zu sehen, in winterlichen (Stadt-)Landschaften fotografiert, in dicke Klamotten gepackt und Händchen haltend blicken sie direkt in die Kamera. Es wird gelächelt und Selbstbewusstsein ausgestrahlt: alles in allem positive, freundliche und auf jeden Fall vollkommen unspektakuläre Repräsentationen von Homosexualität/Queerness. Das hört sich im ersten Moment lapidar an, ist aber wichtig zu betonen, denn solche Bilder fehlen bislang. Zwei Monate sollen die Plakate in Polens größten Städten auf Reklametafeln zu sehen sein – doch schon nach weniger als einer Woche hängt kein einziges mehr von ihnen. Katholische Organisationen und nationalkonservative Parteien machen Druck, woraufhin kooperierende Galerien geschlossen und die Poster wieder abgenommen werden; die Bürgermeister von Warschau und Krakau verweigern die Erlaubnis zur Präsentation der Plakate und die, die noch hängen, wurden mit Farbe beschmiert. Das Ziel der öffentlichen Sichtbarmachung wird nicht erreicht, jedoch tauchen die Bilder danach immer wieder in den Medien auf und verschwinden nicht ganz.
Im Frühjahr 2004 organisiert die Kampania die erste Auflage des Festivals für Toleranz (Festiwal dla Tolerancji) in Kraków, eine Mischung aus Konferenz, Workshops, Filmsvorführungen, Lesungen, einer Auschwitz-Gedenkfeier und einer Demonstration unter dem Titel Marsch gegen Homophobie (Marsz przeciw Homofobii). Im Vorfeld lassen katholische Organisationen in der Stadt 300.000 Anti-Marsch-Flugblätter verteilen, die Konferenz und zahlreiche andere Veranstaltungen müssen verlegt werden, da zugesagte Räumlichkeiten, unter anderem in der Universität, plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Marsch endet mit einem Desaster: die etwa 1500 TeilnehmerInnen werden von ca. 200 Hooligans und deren SympathisantInnen geblockt. Die Gegendemonstration ist von der Allpolnischen Jugend (Mlodziez Wszechpolska) initiiert, der Jugendorganisation der rechtsnationalen, antieuropäischen, antiliberalen und antisemitischen Partei Liga der polnischen Familien (Liga Polskich Rodzin) – welche übrigens zehn der 54 polnischen Sitze bei den Europaparlamentswahlen 2004 gewinnt. Mit dem Segen von Lech Kaczynski, zu der Zeit noch Bürgermeister von Warschau, wird dieselbe Organisation dann ein Jahr später im Juni die Parade der Normalität (Parada Normalnosci) in Warschau durchführen, und zwar als absurde Gegenreaktion auf die eine Woche vorher stattfindende Parade der Gleichberechtigung (Parada Równosci), die Kaczynski nicht genehmigt. Er bezeichnet die Veranstaltung als „sexuell obszön“ und sieht in ihr eine „Gefahr für die öffentliche Moral“. Ihr Ziel sei es, Pornographie zu verbreiten und die religiösen Gefühle des Volkes zu verletzen.(3) Außerdem wird argumentiert, dass man nicht für die Sicherheit der DemonstrantInnen garantieren könne, denn man hätte aus den Ereignissen in Kraków ein Jahr zuvor gelernt. Dort flogen Eier, Steine und Säurepakete, nazistische Hassparolen wurden gebrüllt. Es kam zu Prügeleien und Verfolgungsjagden in den engen Gassen der Innenstadt, mehrere Personen wurden verletzt. Die Polizei hatte versucht, ihre Machtlosigkeit mit Warnschüssen auf dem Marktplatz in den Griff zu bekommen.
Situationen wie diese seien heutzutage normal in Polen, wird mir von den Leuten der Kampania gesagt, an deren Treffen ich nun regelmäßig teilnehme. Homophobie ist sozusagen das täglich Brot, das in den Medien, Kirchen, Schulen und in der Politik serviert wird. ‚Ex-schwule’ Konversions-Prediger wie Richard Cohen aus den USA, der sich nicht nur ‚von seiner Homosexualität selbst geheilt‘ hat sondern während dieses Prozesses auch gleich noch vom Juden- zum Christentum konvertiert ist, erhalten Einladungen ins Parlament und ins Studio von Radio Maryja, dem polenweit (und mittlerweile auch über Satellit weltweit) zu empfangenden, ultrareligiös-fundamentalistischen Radiosender mit einer Reichweite von mehreren Millionen HörerInnen. Dem Geburtenrückgang wird hauptsächlich die sich „immer weiter ausbreitende Seuche der Homosexualität“ gegenüber gestellt und im selben Atemzug jeglicher Versuch der Lockerung des restriktiven Abtreibungsgesetzes abgeschmettert.
Ich entschließe mich, bei der Planung der zweiten Auflage des Kultur für Toleranz-Festivals im April 2005 mitzuhelfen. Zwei Wochen vor Beginn des Festivals wird das, was schon seit Monaten in der Luft liegt, Realität: Am 2. April 2005 stirbt der polnische Papst Johannes Paul II., vor seiner Ernennung jahrelang Bischoff in Kraków. Kollektive Volkstrauer wird ausgerufen und symbolisch groß in Szene gesetzt, was sich am eindrucksvollsten an den schon lange im Voraus bis ins kleinste logistische Detail geplanten und dann blitzschnell arrangierten Massentrauerkundgebungen zeigt, an denen allein in Kraków eine Million Menschen teilnehmen. Es scheint, als wäre ganz Polen vereint im Schmerz über den Verlust der päpstlichen Autorität. Zwei Fahnen hängen aus allen Fenstern: die polnische Nationalflagge neben der des Vatikans. Eine Krisensitzung der Festivalorganisation, an der queere AktivistInnen der Kampania genauso beteiligt sind wie Mitglieder feministischer, anarchistischer, antiklerikaler und grüner Vereinigungen, dauert sechs Stunden und führt an die kognitiven und emotionalen Grenzen aller Beteiligten. Es wird über die Durchführung des Projektes unter diesen neuen Umständen diskutiert und einschneidende Änderungen werden beschlossen. Nach einer Abstimmung – die Argumente reichen von „es wird überhaupt nichts passieren“ bis zu „dieses Mal wird man uns umbringen“ – ist klar: kein Marsch, keine safer-sex-Workshops, nichts, was die trauernde Papstnation provozieren könnte. Feige Selbstzensur!, mag man jetzt argumentieren. Das stimmt. Zum Teil ist diese jedoch motiviert durch, ja, Todesangst, die nicht zuletzt aus den am eigenen Leib gespürten Erfahrungen des Vorjahres resultiert. Nach diesem Prinzip funktioniert der Zirkel der Homophobie. Zwei Wochen später findet Kultur für Toleranz ohne größere Zwischenfälle statt, ohne jedoch öffentlichkeitswirksam in den Stadtraum und den Blick der in- und ausländischen Medien vorgedrungen zu sein. Im Sommer 2005 komme ich zurück nach Leipzig und im Oktober entsteht die Idee, zusammen mit Leuten aus Lódz ein queeres Filmfestival mit parallel stattfindender Tagung im Oktober/November 2006 in beiden Städten und Universitäten zu organisieren. Wir beginnen mit den Vorbereitungen, und währenddessen versuche ich mit meinen zugegebenermaßen immer noch nur rudimentären Polnischkenntnissen den Diskurs weiter zu verfolgen.
Im Herbst gewinnt Lech Kaczynski die Präsidentschaftswahlen, die Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwosc) seines Zwillingsbruders Jaroslaw die Wahlen im Sejm. Homophobe Statements sind im Wahlkampf der nationalkonservativen Parteien gezielt eingesetzt worden. Im November werden in Poznan mehr als 60 DemonstrantInnen des Marsches für Gleichberechtigung (Marsz Równosci), organisiert von Frauen- und Menschenrechtsorganisationen sowie grünen und les-bi-schwulen AktivistInnen, festgenommen. Die Demonstration wird im Vorfeld von kommunalen Autoritäten aus Gründen der öffentlichen Sicherheit verboten, die Teilnehmenden vertrauen jedoch auf EU-Recht und versammeln sich trotz Verbotes zu mehreren Hundert. Die Polizei kesselt die DemonstrantInnen ein, Schlagstöcke kommen zum gezielten Einsatz in der Nierengegend. Es wimmelt wieder von homophoben Skinheads, die Eier und Steine werfen und nazistische Hassparolen skandieren: „Schwule ins Gas“, „Wir werden es mit euch genau so machen wie Hitler mit den Juden“.(4) Anfang März diesen Jahres besucht Lech Kaczynski Berlin und hält im Audimax der Humboldt-Universität eine Rede mit dem Titel „Solidarisches Europa“. Auf die Unterbrechung der Sitzung durch queer-AktivistInnen erwidert der Präsident, dass er zwar gegen Diskriminierung sei, dass die homosexuelle Kultur der heterosexuellen jedoch nicht gleichgestellt werden dürfe, da durch ihre weitere Ausbreitung im Endeffekt das Überleben der Weltbevölkerung auf dem Spiel stehe(5). Am 17. März 2006 berichtet der Berliner Freitag: „Große Freude an seiner Wohnung hat Szymon Niemiec dieser Tage nicht. Gleich dreimal wurde sein Domizil in Brand gesteckt – von unbekannten Tätern, die doch jeder kennt. Seit die polnische Neonazi-Truppe Krew i Honor, ein Ableger der international agierenden Blood and Honour, im Internet eine schwarze Liste mit Namen, Fotos und Adressen linker und schwuler Aktivisten veröffentlicht hat, häufen sich derartige Überfälle. Niemiec ist zweifach betroffen, er war nicht nur Chef des polnischen Schwulen- und Lesbenverbandes, sondern ist auch Aktivist einer linken Splitterpartei.“(6) Die Website ist noch immer in Betrieb. Ende März wird eine 55-seitige Broschüre mit dem Titel „Die latenten Probleme der Homosexualität“ (Przemilczane problemy homoseksualizmu) polenweit an sämtliche DirektorInnen schulischer Bildungseinrichtungen verschickt(7). Der Autor bleibt anonym, es liegt jedoch ein Empfehlungsschreiben der Gesellschaft für Christliche Kultur (Stowarzyszenie Kultury Chrze[cijaDskiej) bei. Was die Broschüre will, ist Aufklärungsarbeit zu leisten, und zwar Aufklärung darüber, wie sie wirklich sind, die Mitglieder der „homosexuellen Lobby”, die Jahr für Jahr und immer wieder versuchen, ihre „jugendgefährdenden Aktionen” in die Öffentlichkeit zu pushen. Und so wird der ganze haarsträubende Katalog von vor allem medizinisch und psychologisch begründeten Stereotypien wieder von vorn aufgerollt(8): „Homosexualität ist nicht angeboren sondern eine Frage der eigenen Entscheidung(9). Schwer zu verarbeitende Kindheitstraumata wie Vergewaltigung oder Belästigung von Erwachsenen gleichen Geschlechts aber auch das Fehlen religiöser Erziehung, der Kontakt zu Pornographie, Masturbation oder Sex mit Tieren prädisponieren für die Wahl des homosexuellen Lebensstils.” Mit dem ausschließlichen Fokus auf gesundheitliche Risiken folgen dann auf mehreren Seiten explizite Beschreibungen von Sexualpraktiken, die, um es negativ zu formulieren, jegliche Art von Sexualität, die sich nicht auf zweigeschlechtliche Genitalerotik mit dem Ziel der Fortpflanzung beschränkt, so mit sich bringen können. So lassen sich dann nämlich auch gleich noch alle sexuell abtrünnigen Heteros ob ihres pathologischen Verhaltens einschüchtern. Nur zur Erinnerung: Kondome und Kontrazeptiva stehen immer noch auf dem Index der katholischen Kirche. Der stärkste Akzent der Broschüre, der sich affirmativ zu psychischer und physischer Gewalt verhält, wird durch folgende Äußerung gesetzt: „Eine Diskriminierung von Menschen mit homosexuellen Tendenzen ist für das Wohl der Gesellschaft und der Individuen in ihr genauso unerlässlich wie die Diskriminierung physisch gesunder Menschen, die sich weigern, arbeiten zu gehen.”(10)
Der vorangehend geschilderte „Status quo“ hat in Polen ein- und beschneidenden Einfluß auf das Leben einer Vielzahl von Menschen, doch leider dringen diese Art von Auseinandersetzungen kaum bis in die westlicheren Medien, geschweige denn, dass Diskussionen zum Thema angeregt werden.
Seit Ende letzten Jahres nun arbeitet, wie schon kurz erwähnt, eine Gruppe von Leuten in Leipzig und Lódz an der Organisation von „a million different loves!?”, einer Mischung aus Filmfestival, Workshops, Tanzveranstaltungen und der Tagung „körper- und begehrenspolitik in der audiovisuellen kultur”. Verschiedene Veranstaltungshäuser und kulturell und politisch engagierte Gruppen, wie das UT Connewitz, die Schaubühne Lindenfels, homoelektrik, Giro e.V., die HGB und die Uni Leipzig sind an der Planung und Durchführung beteiligt. Queer theory und die Praxis les-bi-schwuler bzw. transidenter und intersexueller Lebensweisen und Identitätsentwürfe im Bezug zu audiovisuellen Medien stehen im Fokus von Filmfestival und Tagung. Der Rahmen des gesamten Festivals ist international, wobei jedoch der polnisch-deutsche Dialog eine wichtige Rolle spielen wird. So ist, unter anderem, ein Austausch von KünstlerInnen und AkademikerInnen vorgesehen. In Lódz wird mit „a million different loves!?” eines der ersten internationalen queer-Filmfestivals in Polen stattfinden, bei dem hoffentlich ein Fokus auf die beschriebene Problematik gerichtet ist und an die Öffentlichkeit getragen wird.

Vorläufige Termine und Spielstätten

Lódz 18. – 22. Oktober 2006, Kino Charlie (Tagung: 19. – 21. Oktober 2006, Konferenzzentrum der Uni Lódz)
Leipzig 1.- 5. November 2006, UT Connewitz, Schaubühne Lindenfels (Tagung: 2. – 4. November 2006, HGB Leipzig)

Natürlich erhebt dieser Artikel keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und auch kann hier nur aus der Sicht eines Außenstehenden beschrieben werden; dennoch besteht die Hoffnung, Interesse an einem wichtigen Thema und der eigenen Auseinandersetzung damit geweckt zu haben.

A million different loves?!
Kontakt: milliondifferentloves@yahoo.de

Fußnoten

(1) Der Begriff Homophobie wird 1972 von dem US amerikanischen Psychotherapeuten George Weinberg in seinem Buch „Society and the healthy homosexual“ entwickelt und als Angst vor der Nähe zu Homosexuellen definiert. Homophobie wird oft als eine extreme Form von Heterosexismus oder Heterozentrismus angesehen, also von Einstellungen, bei denen Heterosexualität bevorzugt oder heterosexuelle Werte als universell betrachtet werden. Der Begriff wird auch verwendet, um jegliche Ausprägungen von „anti-gay“-Vorurteilen zu bezeichnen, die von der Abneigung gleichgeschlechtlicher Sexualakte bis hin zu offener Diskriminierung von Homosexuellen reichen können. Vgl. http://www.glbtq.com/social-sciences/homophobia.html.
(2) Konzepte von queer/queerness entstehen Anfang der 1990er Jahre in den USA sowohl als Kritik an der schwul-lesbischen Identitätspolitik einer weißen, Englisch sprechenden Mittelklasse als auch als Kritik von Transgendern und Intersexuellen an dem starren Zweigeschlechtersystem innerhalb und außerhalb der lesbian & gay communities.
(3) S. Kitlinski, Tomek: Anti-Gay Panic Sweeps Poland. Catholic nationalists attack in the streets, the press, universities, and parliament. The Gully online, http://www.thegully.com/essays/gaymundo/040827_gay_lesbian_poland.html.
(4) Vgl., z. B., o. V.: Polen: Brutale Unterdrückung des Equality March in Poznan, indymedia.org, 24.11.2005, http://germany.indymedia.org/2005/11/133575.shtml.
(5) Vgl., z.B., Rada, Uwe: Rosa Karte für Kaczynski, taz online, 10.3.2006, http://www.taz.de/pt/2006/03/10/a0278.1/text.
(6) S. Dobrowolski, Piotr: Blut und Ehre, Freitag online, 17.3.2006, http://www.freitag.de/2006/11/06110201.php.
(7) Eine Beschreibung des Inhaltes mit vielen Zitaten ist auf dem polnischen Portal www.innastrona.pl zu finden: Boguszewicz, Janusz: Przemilczane problemy homoseksualizmu. Broszura dla nauczycieli, innastrona.pl, 31.03.2006, http://www.innastrona.pl/bq_skarga.phtml.
(8) Die folgenden Statements stammen aus der Broschüre.
(9) Weder das Argument genetischer Veranlagung noch der free-choice Ansatz können wissenschaftlich ausreichend geklärt werden, lassen sich also je nach Ideologie beliebig instrumentalisieren.
(10) Original: „Na stronie pada najmocniejszy akcent: Dyskryminacja osób ze skBonno[ciami homoseksualnymi, podobnie jak dyskryminacja zdrowych fizycznie osób, które odmawiaj podjcia pracy, jest niezbdna dla szerzej rozumianego dobra zarówno spoBeczeDstwa jak i samej jednostki.”

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last modified: 28.3.2007