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DJ Scratch, 41.4k

It’s time for the Dj ...


Djing und Turntablism gehören zu HipHop, wie Markgraf Otto der Reiche zu Leipzig und dabei sei noch nicht mal erwähnt, das der heute so populäre Rap-Shit mit einem Dj angefangen hat.
Clive Campbell, besser bekannt als Kool Herc, war es nämlich, der Ende der 60er in der New Yorker Bronx den „Breakbeat“ entstehen liess. Auch das Producing, wie es heute Kanye West, Dj Premier und viele Andere betreiben, also die Basis für einen Beat zu sampeln, hat man den Ideen der Dj’s zu verdanken. Sie waren es, die aus bekannten Tracks live immer und immer wieder kleinere Bruchstücke wiederholten und so einen völlig neuen Loop formten, den Rest wollte das Publikum dann schon gar nicht mehr hören. So entwickelte sich aus der kleinen Idee vor dem Background der Straßengewalt und Drogenszene eine völlig neue Kultur, die Viele dazu nutzen, um ihre Erfahrungen, Ängste, aber auch Ideen einer breiten Masse zu vermitteln.
Sicher ist das nur ein kleiner Abriss der Entstehungsgeschichte, aber es ist unbestritten, das den Dj’s heute zu oft nur noch ein „Jukebox“ Charakter zugeordnet wird und nicht mehr der Respekt, den sie verdienen.

Um an diesem Fakt endlich was zu ändern, versuchen sich viele Dj’s auch mit anderen Projekten, produzieren selbst Beats oder steuern Cuts für andere Artists bei, so auch Dj Scratch von der „Legendary Roots Crew“.
Wer schonmal auf einem Konzert der Roots war, wird Scratch’s Skillz bestätigen können, wer nicht, sollte sich unbedingt davon überzeugen.
Seit 1998 ist er mit den Roots auf Tour und kommt in 2005 endlich mit seiner zweiten Solo-LP „Loss 4 wordz“ auch ins Conne Island, auf der sich so illustre Namen, wie Busta Rhymes, Fabulous, Musiq Soulchild oder Kanye West die Klinke in die Hand geben.
Neben dem Engagement bei den Roots stand Scratch schonn zusammen mit Eminem, bei Jay-Z’s Unplugged, mit Ludacris, James Brown oder Usher auf der Bühne, obwohl sein größter Erfolg mit Sicherheit der Grammy 1999 für das beste Duo zusammen mit Erykah Badu ist. Zudem kommen nebenher noch Cut-Features auf mehreren Platin-LP’s von Pink bis hin zu Jay-Z und mit „Embodiment of Instrumentation“ 2002 auch eine erste Solo-Platte.

Man kann also mit Fug und Recht behaupten, das Scratch Einiges auf dem Kerbholz hat und wem das allein noch nicht reicht, der kann sich auf diverse Überraschungsgäste freuen. Hinzu kommen einige Vinyl-Classics und ein exklusiver Blichk auf „Loss 4 wordz“.

Scientist


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last modified: 28.3.2007