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Denn nun nachdem der erste Schock verarbeitet ist regt sich konstruktiver und kreativer Geist, um der internationalen Gemeinschaft doch noch zu zeigen, dass allein Leipzig für eine Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 in Frage kommt. Die Begeisterung der Menschen für dieses Sportereignis, die erfolgreich von allen Seiten geschürt und genährt worden ist, lässt sich nicht aufhalten und bahnt sich jetzt den Weg einer großen Feuerbrunst gleich in eine neue, olympische Zukunft. Die Hoffnungen, die bei den Leipzigerinnen und Leipzigern aufgebaut wurden, dürfen nicht enttäuscht werden.
Schon jetzt gibt es wahrscheinlich zahlreiche Olympia-Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, aktiv und nachhaltig für Olympia und für Leipzig zu kämpfen. Dabei sei so die verschiedenen Aussagen der sehr eigenständig arbeitenden Gruppen das Erstellen von Unterschriftenlisten ebenso wichtig wie die Vorbereitungen für rituelle Selbstentzündungen und ähnliche Aktionen. Möglicherweise sollen lebendige olympische Fackeln den Menschen auf der ganzen Welt den Weg nach Leipzig zeigen. Außerdem plane man vielleicht sogar Aktionen in den anderen Bewerberstädten, um dort ganz klar die Schwächen der jeweiligen Konzepte aufzuzeigen und Leipzig wieder in das olympische Gespräch zu bringen.
Sollten alle Bemühungen nichts fruchten und die Olympischen Spiele 2012 nicht doch noch nachträglich nach Leipzig geholt werden können, sprechen sich nahezu über 90 Prozent der Leipziger für einen Boykott der Olympiade aus. Keine Sportler aus Leipzig bei einer Olympiade außerhalb Leipzigs! so die klare Forderung der Menschen. Die internationale Gemeinschaft soll schmerzhaft spüren was es heißt, auf Leipzig zu verzichten. In diesem Zusammenhang werden auch die Rufe nach einer Leipziger Olympiade immer lauter ein Sportereignis, an dem nur Leipziger Athleten teilnehmen und damit dem IOC beweisen, dass das Konzept der kurzen Wege noch nichts von seiner Aktualität verloren hat.
All diese Bemühungen der Bewohner Leipzigs, die immer noch an eine Olympiade 2012 in ihrer Stadt glauben, werden in so genannten Olympia-Bars organisiert und koordiniert. Der Zusammenhalt der Stadt ist noch niemals größer gewesen. Herr Tiefensee, der olympische Geist ist in dieser Stadt noch immer zu spüren und lässt sich nicht mit der anmaßenden Entscheidung des IOC abspeisen. Die Regierung der Stadt hat dafür gesorgt, dass Leipzig im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2012 ins Gespräch gekommen ist. Die Menschen aus der Region werden nun dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Das sind sie Ihnen, und nicht zuletzt auch sich selber, schuldig!
Leipzig wird Olympia werden!
Wir sind eine Familie! Du auch?
Falk
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