home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt | [102][<<][>>] |
Mehr Geld statt Arbeit! |
Neues Wirtschaftskonzept weckt ZukunftshoffnungenVierzehn Milliarden Euro fehlen nach neuesten Angaben im laufenden Bundeshaushalt. Deutschland wird möglicherweise mit einer Strafe in Milliardenhöhe rechnen müssen. Und trotz alledem haben die großen Parteien durch die Bank weg keine seriösen Lösungsvorschläge zu bieten. Die deutsche Wirtschaft blickt derzeit mit keiner allzu großen Zuversicht auf die nächsten Jahre und auf die neue, alte Bundesregierung. Doch mit einem neuen Wirtschaftskonzept werden diese Probleme nun endlich bewältigt werden können. Mit den reformgetränkten Worten Geld statt Arbeit werden Veränderungen angekündigt, nach denen das Land und die Menschen schon so lange lechzen. Geld statt Arbeit Im grundlegenden Ansatz muss zum ersten festgehalten werden, dass sich die bürgerliche Politik der Nachwendezeit auf gefährlichen Irrpfaden bewegt. Vollkommen blind und fernab aller Realität versuchen die so genannten Vertreter des Volkes auf Kosten der Allgemeinheit die deutsche und am Boden liegende Wirtschaft verzweifelt wieder in Gang zu bekommen. Alle Ansätze scheiterten jedoch bislang kläglich. Anstatt jedoch die inländische Kaufkraft zu stärken, werden seit Jahren alle Hebel in Bewegung gesetzt, um gerade diese, wirtschaftlich so wichtige, Komponente in den Staub zu stampfen. Pausenlos sollen die Menschen arbeiten, Waren produzieren und Dienstleistungen erbringen. Doch vor lauter Arbeit kommen die meisten gar nicht mehr dazu, zu konsumieren. Die vom Staat erzwungene Beschäftigung behindert die Menschen in ihrem Drang nach Lust und Luxus. Weiterhin führen Steuererhöhungen und, der in Mode gekommene, Lohnverzicht fortwährend dazu, dass jedem Einzelnen immer weniger Geld zur Verfügung steht. Zeit und Geld sind also die Faktoren der Zukunft. Nur wer unbegrenzt Zeit und Geld zur Verfügung hat, kann auch in entsprechender Weise konsumieren und damit der lahmenden Wirtschaft auf die Beine helfen. Nur wer sich nicht täglich mit sinnloser Beschäftigung aufhalten muss, kann auch die nötige Kreativität beim Konsumieren entwickeln. Doch was macht die Politik? 4 Millionen Menschen, 4 Millionen potentielle Vollzeit-Konsumenten werden gegängelt und Repressalien ausgesetzt, die ihnen jeden Spaß am Leben nehmen sollen. Vor allem hier machen sich dringend Reformen notwendig. Arbeitsämter sind ersatzlos zu schließen Sämtliche Stellen in Sozial- und Arbeitsämtern sowie die gleichfalls kostenintensiven Gebäude müssen schnellstmöglich ab- und rückgebaut werden. Die dadurch freigesetzten Gelder (aus eingesparten Lohnkosten) sowie die fortan überflüssigen Sanierungs- und Instandhaltungskosten für die ehemaligen Immobilien der Arbeits- und Sozialämter fließen umgehend in die Finanzierung der 4 Millionen Arbeitlosen. Auch die Masse an durch die Einsparungen entstandenen neuen Arbeitslosen können mit diesen Geldern noch auf Jahre hin unterhalten werden. Menschen ohne Arbeit müssen in den nächsten Jahren konsequent stärker finanziell unterstützt und in ihrem Konsumverhalten bestätigt werden. Kaufkräftige Arbeitslose steigern die Nachfrage und kurbeln somit die Wirtschaft an. Freiwilligen, die sich fortan am direkten Aufschwung der deutschen Wirtschaft beteiligen wollen, wird ein entsprechender - als Anreiz zu verstehender und noch festzulegender - Betrag aus dem ehemaligen Haushalt der Bundesanstalt für Arbeit zugeteilt. Der Betrag sollte innerhalb der folgenden vier Wochen ohne Umwege in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Darlehenspflichten der Wirtschaft Von den vorgenannten Reformen wird in erster Linie und in erheblichem Maße die deutsche Wirtschaft profitieren. Großunternehmen und der Mittelstand werden die alleinigen Nutznießer der angestrebten Veränderungen sein. Aus diesem Grund wird ein Teil der Gelder für die Konsumenten von der Wirtschaft getragen werden. Die Konsumenten verpflichten sich in diesem Zusammenhang, die Rückzahlung des - von den Unternehmen gewährten - Darlehens durch das fortwährende Konsumieren zu sichern. Die Rückzahlung erfolgt durch die Gesamtheit aller Arbeitslosen zu gleichen Teilen. Vertreter der Getränke-, Tabak-, Lebensmittel- und Unterhaltungsindustrie werden ein höheres Darlehen gegenüber den Arbeitslosen gewähren, da ein Großteil der, von den Arbeitslosen erworbenen, Konsumgüter erfahrungsgemäß in diesen Branchen anfällt. Durch diesen Kreislauf zwischen Darlehensgewährung und Rückzahlung durch Konsum wird eine ständige Nachfrage erzeugt, die fortwährende Produktion notwendig macht und weitere Entlassungen verhindert. Mit diesem Drei-Punkte-Plan kann innerhalb kürzester Zeit ein Ruck durch die deutsche Wirtschaft gehen. Der finanzielle Kreislauf wird mit Kosten einsparenden Maßnahmen angeschoben. Ständige Ausgaben und andere zusätzliche Belastungen fallen weg und können somit in die, sich nun ständig erholende und florierende, Wirtschaft gepumpt werden. Der Refinanzierungsausgleich zwischen Produktions- und Konsumgesellschaft ist mit den geplanten Strukturreformen ebenfalls gegeben und bedarf dann keiner weiteren Korrektur mehr. Überschussgewinne und wirtschaftliche Mehreinnahmen werden, je nach Bedarf, für andere Bereiche verwendet werden. Falk |