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Termin: 23.11.2018

Café

Freitag, 23.11.2018, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Kadavar

KADAVAR
plus special guests:
MONOLORD

Bereits mit seinem selbstbetitelten 2012er-Debüt "Kadavar" begeisterten die Berliner Kadavar alle Fans riffgeladenen, doomigen Siebziger-Jahre-Hardrocks à la Black Sabbath oder Pentagram. Die Paarung dieser Stilrichtung mit einer nebulös-psychedelisch angehauchten Prise früher Hawkwind - unter Beimengung eines markanten eigenen Touchs sowie der deutlichen Bestrebung, den erhabenen altehrwürdigen Charme ihrer Ikonen zu bewahren - kann zweifelsohne als Erfolgsrezept des Trios benannt werden.

Immense Vinyl-Verkaufszahlen und sowohl Support-Shows für Bands wie Sleep, Saint Vitus, Pentagram und Electric Wizard als auch begeisternde Festivalauftritte, unter anderem im Rahmen von Zusammenkünften wie “Stoned From The Underground”, “Yellowstock” und “Fusion”, unterstrichen Kadavars Status als eine der spannendsten Bands der Szene.

Die Erfahrungen Dutzender Live-Shows als Inspirationsquelle in sich tragend, zogen sich Kadavar dann in ihr Studio zurück, um der stetig wachsenden, nach mehr dürstenden Fangemeinde in Form ihres zweiten Albums und gleichzeitigen Nuclear-Blast-Debüts musikalischen Nostalgie-Nachschub liefern zu können.

„Nach unserem letzten Konzert Mitte Dezember 2012 fingen wir an, Songs für das neue Album zu schreiben“, erinnert sich Drummer und Studiobesitzer Tiger. „Uns war bewusst, dass es keinen Aufschub und kein Zurück gab, woraus wir für die Studioarbeit eine Menge Energie zogen. Mit dem Ergebnis sind wir ausgesprochen zufrieden – ich würde gar behaupten, dass uns die besten Kreationen unserer bisherigen Karriere gelungen sind. Die Songs sind abwechslungsreicher, die Ideen muten spontaner an. Außerdem versuchten wir, vermehrt unsere Live-Energie einzufangen, indem wir fast das gesamte Material gemeinsam in einem Raum mit aufgedrehten Verstärkern einspielten. Lediglich der Gesang und eine Handvoll Gitarren-Soli wurden nachträglich aufgenommen.”

2013 luden dann Kadavar mit ihrem Zweitwerk „Abra Kadavar“ neuerlich dazu ein, dem totproduzierten Einheitsbrei des 21. Jahrhunderts zu entfliehen und ausgiebig in den Klangsphären ehrlichen, erdigen, handgemachten Classic Rocks zu schwelgen – wo Musik noch wahre Kunst ist! Mit "Berlin" folgte 2015 Album Nummer Drei das der Band noch grössere Hörerkreis erschloss.

Anfang 2017 hat sich die Band darauf vorbereitet, einen neuen Albumzyklus zu starten, für den sie buchstäblich ihre Ärmel hochgekrempelten, um ein brandneues Aufnahmestudio zu bauen! In einem Industriekomplex im Bereich Neukölln in Berlin ist nun ihre kreative Oase und ihr Arbeitsplatz. Das dort entstandene, sensationelle vierte Studio-Album "Rough Times" ist im September 2017 erschienen. An die überaus erfolgreiche Tour im Herbst 2017 will man nun mit weiteren Livekonzerten 2018 anknüpfen und die nächsten Buden abreissen.

Kadavar

Schnell die Schlaghose gebügelt, Nietengürtel angelegt, Metalkutte übergeworfen und noch ein letztes Mal durch Vollbart und Mähne gefahren. Denn nun ist es endlich wieder so weit. Kadavar sind zurück in der Stadt und wollen reihenweise Köpfe zum Schütteln und Münder zum Offenstehen bringen. Seit nun mittlerweile acht Jahren tragen Kadavar ihre Interpretation des Rock in die Welt und profitieren dabei natürlich auch von der anhaltenden Retro- und Vintagewelle. Denn so frisch und unverstaubt ihr Sound auch aus den Boxen dröhnen mag, schon von Anfang an war der Blick der Band in die Vergangenheit gerichtet, genauer auf den Hardrock, Doom- und Proto-Metal der 70er und 80er Jahre. Ihr erstes Album sowie der Nachfolger Abra Kadavar atmen unmissverständlich den Geist dieser Ära und lassen die Ideen ihrer Urväter von Black Sabbath über Hawkwind bis hin zu den frühen Pentagram so authentisch wie nur irgend möglich wieder aufleben. Doch das sollte erst der Anfang sein. Denn irgendwann war man die immerwährenden Black Sabbath-Vergleiche wohl einfach leid oder Kadavar wollten einfach endlich zeigen, dass sie zu größerem berufen sind als nur zu Neuinterpretationen von Rock-Klassikern. Ihr drittes Album Berlin offenbart diesbezüglich zumindest erste größere Kurskorrekturen. So geriet die Hommage an ihre Wahlheimat zu Teilen düsterer und psychedelisch verspielter als seine beiden Vorgänger. Auf der anderen Seite stehen dem nun aber auch ziemlich straighte und lockere, fast schon Good-Time-Stoner-Kracher gegenüber. Auch soundtechnisch emanzipieren sich Kadavar hier von ihren Wurzeln und spätestens mit ihrem letzten Album Rough Times ist ihnen diese Emanzipation wohl vollends geglückt. Natürlich hört man immer noch deutlich aus welchem Zeitalter hier Inspiration gezogen wird, aber sowohl in Bezug auf Sound als auch Songwriting geht man mittlerweile ganz eigene Wege: Mal noisig und stonerlastig (Rough Times / Into the Wormhole), mal atmosphärisch (The Lost Child), mal heftig stampfend (Tribulation Nation), mal von Iron Maiden inspiriert (Words of Evil) und am Ende sogar auf französisch (A l‘ombre du temps). Wer jetzt noch nicht überzeugt sein sollte, kann sich auf dem unlängst erschienenen Live in Copenhagen anhören wie perfekt ihr unheimlich energiegeladener Psych/Doom/Heavyrock-Bastard für die Bühne geschaffen ist und sich den letzten Beweis abholen, dass man Kadavar immer noch am Besten live konsumiert.

[bagel]



[aus dem CEE IEH #252]

19.11.2018
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