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review-corner, 3.7k

Blow

Autobiografischer Aufstieg und Fall eines amerikanischen Kokainhändlers
, 0.0k
Filmplakat-Ausschnitt, 10.7k

[Blow, USA: 2001]

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So, nun also wieder ein neuer Film aus der Konsum-aktiven Kokserkommune Hollywood.
Der neue Drogenepos zeigt die geradlinig, authentische Lebensbeichte eines Dealers. Dieser fängt in jungen Hippiejahren an, das Marihuana-Milieu samt kecken Beachgirls für sich zu gewinnen und beginnt bei seinen ersten Gefängnisaufenthalt eine Ausbildung in: „wie handle ich mit Koks ohne aufzufallen?“
Was auch verständlich ist, weil: in welchem Beruf schafft man es sonst Geld in Zimmerhöhe zu stapeln, häßliche Anzüge ohne Morddrohungen zu tragen und nebenbei noch eine Frau wie Penelope Cruz kennenzulernen – und diese dann noch zur Mutter zu machen, obwohl diesen Part ja eigentlich ja Franka Potente übernehmen sollte?
Doch leider stirbt diese in ihrer völlig unterforderten Rolle ziemlich schnell, während Johnny Depp im Knast seine Ausbildung im Kokshandel hat...

Was am Ende eigentlich eher beängstigend ist, ist erst mal der Damenbart von Penelope Cruz, dann noch die Zottelhaare von Johnny Depp und sein später im Film auftauchendes Frührentner-Gesicht, welches alleine schon einen Make-Up Oscar verdient!!

Ansonsten könnte man das ganze auch in Kurzform als ein Emotions-Cocktail á la Hollywood mit Trauerzügen, Lachflashs und Liebesaffären im Schneegestöber bezeichnen.

Letztendlich als gut möchte ich doch wenigstens die Musik bezeichnen, wegen der es sich auf jeden Fall lohnt, ins Kino zu gehen.

norma


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last modified: 28.3.2007