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review-corner, 3.7k

j.b.t.

Manchmal ist ein Film nur wegen der Frisuren und den Friseuren gut, zumindest dann, wenn es mal wieder ein japanischer Bodyguard-Triaden-Film ist...
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Filmszene, 10.8k

[The Mission]

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5 Bodyguards, die eigentlich keine sind. Rapid eye movies schlägt mit einem Film nach wild zero zurück, der ein gänzlich anderes Genre bedient als der Film es vermuten läßt. Es geht nicht um das Leben eines japanischen Triadenbosses, nein: es geht um daß kurzweilige Vergnügen seiner angeheuerten Leibwächter. Diese üben den Beruf des Bodyguards nicht hauptberuflich aus, sondern betätigen sich im „wahren“ Leben mit Berufen wie dem Friseurhandwerk, Clubbesitzer nebst „Schatten“ (dt. für Person, welche einer anderen folgt und ihr gefügig ist!), Vermittler für Liebesdienste oder einfach als Nichtstuer. Die Aufgabe (daher der naheliegende Name „the mission“) ist es, mehrere Killer dingfest zu machen, welche unserem Triadenboss nichts Gutes, d.h. den Tot „beibringen“ wollen. Diese scheinbar schwierige Aufgabe (the mission) gelingt den Fünfen recht leicht (natürlich mit Hilfe von Schußwaffen), eine andere Aufgabe (the mission) ist ungleich schwieriger zu bewältigen. Der jüngste Bodyguard (dies ist der vorher besprochene Schatten!) hat ein Verhältnis zur Frau, Freundin, Gespielin, irgendwas, des Triadenbosses. Dieser weiß zwar nichts davon (womit es eigentlich für den denkenden Menschen gegessen wäre), aber nach der weltberühmten „Japanischen-Bodyguard-Tradition“ (j.b.t.) muß dieses gesühnt werden. Zunächst soll der Bodyguard von seinen Kollegen beseitigt werden, dies erweist sich durch das innige Verhältnis zu seinem Clubbesitzerboss als kompliziert. Nachdem die Frau erschossen wird (selbstverständlich nach einer Aussprache mit ihrem Mann, dem Triadenboss) müssen die Bodyguards etwas tun: Durch das geschickte Verwenden von Platzpatronen wird eine rituelle Tötung vorgetäuscht und alles wird gut. Vorbei ist der Film und mensch fragt sich, ob er (der Film) gut war? Die Frage bleibt im Raum stehen, einzigartig bleiben die Frisuren und das Gesicht des Clubbesitzers als er allein in einer Gasse gelassen wird. ust.



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last modified: 28.3.2007