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Benefiz-Disse für die Sea Shepherd Conservation Society, 5.2k

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An diesem Abend wird es keine übliche 80er-Jahre-Diskothek geben, sondern Musik aus den verschiedensten Zeit- und Genreepochen vom Drum’n’Bass bis zu REM.... oder so.

Die Wellen peitschen den Crew-Mitgliedern hart ins Gesicht. Schon seit Wochen ist das Schiff auf der Suche nach illegalen Walfängern. Auch heute hat man ein Treibnetz entdeckt. Ein 30 Kilometer langes, allen Schiff, 24.7k Meerestieren den Tod bringendes Netz: Die Crew holt tonnenschwere Eisenschienen an Deck. Diese werden das Netz für immer auf dem Meeresgrund begraben. Die Crew-Mitglieder sind Freiwillige aus aller Welt: vom amerikanischen Studenten, portugiesischen Azubi bis hin zum deutschen Angestellten. Auf ihren wetterfesten Jacken leuchten die Buchstaben: SEA SHEPHERD. Das Schiff ähnelt einer Festung auf dem Wasser: Der Bug wurde mit Stahl gepanzert und Beton ausgegossen. Die Flanken sind mannshoch mit Stacheldraht verkleidet. Auf einmal ertönt die Schiffssirene. Hektisches Treiben setzt ein. Kapitän Paul Watson hat einen illegalen Walfänger auf dem Radar entdeckt. Die Maschine heult auf: Full Speed Ahead! Wenig später sind alle Crew-Mitglieder unter Deck. So können sie vor kein Gericht gestellt werden. Nur der Käpt’n ist noch auf der Brücke. Das Kommando lautet: Rammen!
Hai, 5.6k Die Sea Shepherd Conservation Society ist eine Organisation, die sich von Greenpeace abspaltete, weil deren Einsatz für Umwelt, Tiere und Natur zu aufgebläht und bürokratisch wurde. Zu viel Geld wurde und wird verwandt für Plakate, Werbung und Anzeigen in Hochglanzmagazinen. Bei der Seah Shepherd geht jeder gespendete Pfennig in den Tank. So ist die Sea Shepherd auch überall dort zu Gange, wo Gefahr für die Bewohner der Meere besteht: In Kanada versperrt man den Robbenschlächtern die Zufahrt durch das Eis und bürstet den Robbenbabies das weiße Fell aus. Damit sind sie für die Pelzindustrie wertlos. Im Pazifik begleitet man Walherden und Delphinschwärme und schirmt diese vor Fischerbooten ab. Vor den dänischen Färöer Inseln jedoch ist die Sache besonders gefährlich. Deswegen auch der Stacheldraht. Dort findet ein jährliches Walschlachten der besonders perversen Art statt: Vorbeiziehende Pilotwale werden von Booten in den Hafen getrieben und dort mit Messern und Säbeln niedergemetzelt. Auch Kinder beteiligen sich an dem zum Volksfest avancierten Spektakel, bei dem sich das Wasser rot färbt. Doch seitdem sich die Sea Shepherd dort herumtreibt und Journalisten an Bord über das Massaker berichten, macht es den Dänen keinen rechten Spaß mehr... Man schämt sich irgendwie.
Robbe, 4.7k Warum aber eine Benefiz-Disko auf dem Festland und gerade in Leipzig für die Sea Shepherd Conservation Society? Hat man hier nicht Tausend andere Sachen, die man unterstützen könnte? Ja, hat man. Aber im Ozean gibts nun mal keine Leute, die sowas machen könnten. Und wer von Euch hat schon mal einen Wal gesehen oder einen Delphin? Beeilt Euch, die sind nämlich schon so gut wie weg. Im Mai wird die Sea Shepherd in Bremerhafen vor Anker liegen. Dort wird sie flott gemacht für die Färöer Inseln. Neuer Stacheldraht und so. Nebenbei steigt da auch ein Benefiz-Festival für die Sea Shepherd Conservation Society, wo auch eine Leipziger Abordnung dabei ist: S.U.F.F. und FULL SPEAD AHEAD. Und da wir nicht mit leeren Händen ankommen wollen, machen wir die Benefiz-Disse und kaufen von der Kohle ein Fass Diesel.
P.S. Wenn jemand einen Kutter zu vermieten hat, wir würden gern ein bissel vor den Färöer Inseln musizieren.
Abo/S.U.F.F.
Urkunde, 10.8k

, 0.0k SUFF erneut rekordverdächtig: „Buckelwal groß: nur 10,80 DM, Buckelwal klein: nur 5,85 DM“

Verkaufsmaterialien, 21.7k



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last modified: 28.3.2007