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#230, Februar 2016
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#232, April 2016
#233, Mai 2016
#234, September 2016
#235, Oktober 2016
#236, November 2016
#237, Dezember 2016

Aktuelles Heft

INHALT #236

Titelbild
Editorial
• das erste: In Sachsen nichts Neues
• inside out: Ein Schritt vor, zwei zurück
Offener Brief an Talib Kweili
Audio88 & Yassin
KLUB: Electric Island pres. DJ SPRINKLES
KLUB: L'Altro Mondo
Beach Slang
Being As An Ocean + Burning Down Alaska + Capsize + Casey
Sayes: Nicht nur vielleicht-Release-Cafeshow

Autechre

Skateistan – Filmvorführung und Gespräch
A-F-R-O Polo
Offenes Antifa Treffen


25YRS Conne Island & Antifaschistischer Frauenblock Leipzig: Sag mir wo du stehst
25YRS Conne Island & 15YRS Phase 2: Mitten ins Schwarze ist auch vorbei
• review-corner event: Shalom Tristesse: Anmerkungen zu den blinden Flecken der Europa-Diskussionen
• position: Ein anderer Text wäre möglich gewesen
• das letzte: Beate Zschäpes offene Rechnung
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Beate Zschäpes offene Rechnung

»Beate Zschäpe hat noch Katzen-Schulden« titelte die Lausitzer Rundschau (LR) Ende September. »Wohin mit den Nazi-Katzen?« hatte die Sächsische Zeitung bereits im Februar 2012 gefragt. Heidi und Lilly, »von ihrer Besitzerin im Stich gelassen« (LR), waren vom Ordnungsamt an den Tierschutzverein Zwickau übergeben worden. Die erste Woche hatte die Polizeidirektion Südwestsachsen bezahlt und den Verein anschließend ans Bundeskriminalamt verwiesen. Dessen Beamte kamen nach Zwickau um Fotos von den Katzen zu machen und Speichelproben zu nehmen, doch die Kosten der Unterbringung wollten sie nicht tragen. Man sei »weder Halter oder Eigentümer der Tiere und kann daher für die Kosten der Verwahrung nicht in Anspruch genommen werden«, teilte die Behörde dem Tierschutzverein mit. »Sollte Frau Zschäpe ihrer Zahlungspflicht gegenüber dem Tierheim nicht  nachkommen können, könnte gegebenenfalls das Tierheim darauf hinwirken, dass sie die Katzen an das Tierheim abgibt (und das Tierheim sie  gegebenenfalls dann weitervermitteln könnte)«, riet das BKA in einem weiteren Schreiben. Im sächsischen Innenministerium schlug man im Polizeigesetz nach und stellte fest, dass die Verantwortlichkeit bei der lokalen Polizeibehörde und damit bei der Stadt Zwickau liege. Diese zahlt seit fast fünf Jahren zwölf Euro pro Tag für die Unterbringung zuzüglich der Tierarztkosten (also bisher mind. 21.900 Euro). Oberbürgermeisterin Pia Findeiß (SPD) hatte zwar Zschäpes Adresse (JVA München) ermitteln lassen, den Kontakt dann aber nie aufgenommen. Doch die Rechnung für ihr schuldhaftes Verhalten (»Die Katzen waren wichtiger als die alte Nachbarin«, Stuttgarter Nachrichten), Frau Zschäpe, kommt bestimmt.

shadab

24.11.2016
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