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#222, April 2015
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#228, November 2015
#229, Dezember 2015
#227, Oktober 2015

Aktuelles Heft

INHALT #229

Titelbild
Editorial
• das erste: Welches Recht? Wessen Stadt?
Curse »Feuerwasser 15« Tour
Bane + No Turning Back + Wolf Down + Tausend Löwen Unter Feinden + World Eater + Backtrack + Light Your Anchor + Jail
The Subways
Carnifex + Within The Ruins + Fallujah + Boris the Blade
Antilopen Gang - Aversion Tour 2015
Klub: Electric Island Loves Nachtdigital
Hot Christmas Hip Hop Jam #13
Matinée/ w Coldburn + Twin Red + Angst + Spirit Crusher
New Years Eve CONNE ISLAND DANCE
Marbert Rocel
Fraktus
Radale goes CycloCrossCup
The Black Dahlia MurderBenightedObscenity
Beach Slang
Politische Filmeecke
• doku: Das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen im Diskurs um Pegida
• doku: Redebeitrag vom 24.10.2015: »Flucht & Vertreibung« – Plakat am Neuen Rathaus in Leipzig
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• das letzte: Das Letzte
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Antilopen Gang - Aversion Tour 2015

Support: Fatoni

Wie? Schon wieder Antilopen Gang in Leipzig? Die waren doch erst hier. Korrekt. Bereits im März dieses Jahres schauten die drei Jungs in der Hood vorbei und begannen quasi ihre Connewitz-Tour im UT und beenden diese nun im Island. Wie großartig. Was gäbe es auch für einen besseren Abschluss für ein solches Jahr? 2015: Das ist LEGIDA, Refugee-Welcome-Demos in Dresden, so viele rassistische Übergriffe wie seit 20 Jahren nicht mehr, das ist Heidenau, Freital, das Zeltlager in Dresden und Erstaufnahmeunterkünfte in Leipziger Turnhallen. Viele von uns waren zusammen genommen noch nie so viel demonstrieren, wie in diesem Jahr. Gründe gab es genug. Die Antilopen Gang schaffte es, neben einigen anderen Bands mithilfe brandaktueller Texte eine Art Soundtrack zu einem solchen menschenverachtenden Jahr zu schreiben. Ihre antifaschistische Haltung brachte sie nicht nur auf die MP3-Player vieler Demonstrierender sondern auch auf eine Willkommensparty vor der Refugee-Unterkunft in Freital. Das gab Props aus der Community. Mehr Fame für echte Punk-Rap-PopRocker gibt’s allerdings nur, wenn Arschlöcher wie Ken Jebsen oder MaKss Damage sich die Mühe machen, Verbotsanträge zu stellen oder Diss-Tracks aufzunehmen. Gründe gibt’s also genug, die drei Jungs zu feiern: Die Weltrevolution, der Untergang von Deutsch-Rap und dass »dieser Track nie im Radio lief«. Mit viel Ironie und Liebe rappen sie gegen kleinbürgerliche Gartenzäune im Kopf, studentische Szenekneipen, gegen Homophobie, Sexismus und Deutschland-Liebe. Einige sagen: Wer Deutschland hasst, soll Deutschland verlassen. Wir sagen: Wer Deutschland hasst, soll bitte mit den Antilopen feiern!

Supportet werden an diesem Abend die Antilopen von Fatoni, einer der schlechtesten Lippen-Synchronisatoren seiner eigenen Musikvideos. Und, mensch, ist der witzig. Zu ahnen war das bereits bei seinem viral gegangenen Lied »Dicke Hipster« ganz im Cro-Style. Mit dem aktuellen Album »Yo, Picasso« allerdings, kommt er etwas subtiler daher und schafft es, die aktuelle politische Situation in ihrer Sinnlosigkeit mit sinnentleerten Phrasen à la »Kann nicht reden, ich esse!« darzustellen. Zur Einstimmung für diesen grandiosen Abend empfehle ich übrigens das Video »Vorurteile Pt. II« von Fatoni feat. Antilopen Gang und Juse Ju bei Youtube anzuschauen. Das wird derbe!



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15.12.2015
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