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Aktuelles Heft

INHALT #219

Titelbild
Editorial
• das erste: -Break the Silence-
• inside out: Skinheadkultur im Conne Island – Eine Herzensangelegenheit
Stomper 98, Grade 2, Soifass
Tuvia Tenenbom "Allein unter Deutschen"
Terrorgruppe, Radio Havanna, Lulu & die Einhornfarm
4 Promille, Toxpack
At the Gates, Tryptikon, Morbus Chron
Sascha Lange: Connewitz zwischen Straßenschlachten und Kiezromantik - Die Entstehungsgeschichte eines Mythos
Halftime: caramba! records
Bingo Hüttenzauber
Hot Christmas Hip Hop Jam #12
For the Kids Fest Pt . 2
Loikaemie
Klub: How deep can you start?
• position: Zur innerlinken Debatte um die Akzeptanz und Unterstützung antisemitischer Klüngel
• review-corner event: Beklatscht und Verhöhnt – Die Antisemit_innen vom AK Nahost und die Identitäre Solidarität mit Israel
• doku: Saudi Arabi Moneyrich – oder Haftbefehls ambivalente Befreiung vom Antisemitismus
• doku: »Deutsche Tugenden werden Rumänien verändern«1
• doku: »Islamischer Staat«: Vom Terror zum Kalifat
• doku: Von Moskau bis Mossul
• doku: »Baut eure Zivilgesellschaft doch in Leipzig auf, nicht in Israel«
• doku: Im Asyl
Anzeigen
• das letzte: Rezension: Thomas Maul – Drei Studien zu Paulus.

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Beklatscht und Verhöhnt – Die Antisemit_innen vom AK Nahost und die Identitäre Solidarität mit Israel

von einigen Besucher_innen

Am 6. November fand im Kulturzentrum naTo eine Veranstaltung des AK Nahost statt. Das Echo zur Veranstaltungsankündigung war schon im Vorfeld groß. Sie hatte viele Diskussionen und einen offenen Brief an die naTo mit der Aufforderung zur Absage hervorgerufen. In jenem Brief kritisieren die Gruppen Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Leipzig (BAAL) und [E]manzipation & [A]ntifa völlig 
 Recht u.a. den entkontextualisierten Umgang des AK Nahost mit Opferzahlen in den jüngsten kriegerischen Auseinandersetzungen im Nahen Osten und der damit einhergehenden Dämonisierung Israels. Da die naTo dem AK Nahost keine Absage erteilen wollte und sich neuerdings auch als Zentrum für Kommunikationskultur definiert, fand die Veranstaltung wie geplant statt. Der »Widerstand« bekam Raum für seine Propaganda und die naTo kann sich für den kulturellen und politischen »Austausch« (vermutlich mit dem Attribut 'unbequem') rühmen.

Insofern überraschte es nicht, dass sich jenes Echo bereits zu Beginn des Vortrages fortsetzte, als etwa während der Einleitung Kommentare geäußert wurden, die den Ablauf stören, die Dubiosität des Referenten aufzeigen oder aber auch die Darstellung der Sachlage in Frage stellen sollten. Genau ließ sich das nicht feststellen.
Der Vortrag selbst hatte grundsätzlich, wie zu erwarten war, den Charakter einer 
 Auf emotionaler Ebene sollte durch Aufzählung von 
äueln und Schrecken das Publikum zur Empörung angestachelt werden: grundlose Tötungen, Folter durch das Israelische Militär, Zerstörungen palästinensischer Häuser und Wasserraub waren die Themen, von denen unvermittelt und unbelegt erzählt wurde. Im Grunde gab der Referent, Rashid, schlicht eine der vielen Versionen des palästinensischen Narrativs wieder, in dem die Gründe für die israelische Repression des palästinensischen Widerstands nicht vorkommen – ganz zu schweigen von den Gründen, die überhaupt erst zur Gründung einer israelischen Staatsgewalt führten.
Neben Aussagen zum Standard-Thema des vermeintlichen israelischen Wasserraubes, die sich kaum überprüfen lassen sowie Aussagen die schlichtweg falsch sind, z.B. dass die Palästinenser_innen zu Arbeit zu illegal niedrigen Löhnen in israelischen Siedlungen gezwungen werden, ging es um Situationen der Unterdrückung, der Willkür etc. Auch, dass sich ein Mitglied des AKN dann noch irgendwelche Zahlen aus dem Ärmel (oder dem Internet) schüttelte, konnte daran nichts ändern.
Dass es gar nicht um sachliche Information ging, gab der AK Nahost selbst zu. Der Referent – ein »Basisaktivist« – komme direkt aus dem Jordan-Tal und könne keine wissenschaftlichen Ergebnisse präsentieren.Er konnte einem fast schon ein wenig leid tun, der Basisaktivist aus dem Tal der Ahnungslosen. Aber den Widerstand gegen Israel zu einer Funktion des Daseins zu erklären, wie es der Name der Gruppe nahelegt, heißt eben auch, bereitwillig zum Instrument für die Antisemiten vom AKN zu werden, ganz gleich wie stark seine eigene Feindschaft zu Israel ausgeprägt ist.

Jordan Valley Solidarity Movement
Über die Ausrichtung der Gruppe Jordan Valley hat das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Leipzig (BAA) bereits ausreichend Worte verloren. Ihre Politik funktioniert vor allem über die Bilder, die den affektbeladenen Israelkritiker zum Hass aufstacheln sollen. Besonders gern wird sich auch solcher Bilder bedient, die jahrhundertealte antisemitische Motive verwursten. Rashid bestätigte die Analyse des BAA nicht nur durch seine Weigerung, sich klar von der Hamas zu distanzieren. In diesem Zusammenhang lag es vielmehr nahe, dass Rashid sich laut eigenem Bekunden über jegliche Solidarität freue.
In Rashids Ausführungen und vor allem im gezeigten Trailer zum Film »Actors of Resistance« kam hervorragend das typische Bild der antiimperialistischen Befreiungsfolklore mit all ihren völkischen Versatzstücken zum Ausdruck: Simplizität und Authentizität der Charaktere, Frauen in folkloristischer Kleidung als bedrohtes Kulturgut, mit Zwillen bewaffnete Kinder, ein manichäisches Weltbild, in dem Widerstand per se gut und richtig ist.
Die aus einem Teil des israelsolidarischen Publikums geäußerte Feststellung, der Vortrag sei »handwerklich schlecht gemacht« und die damit verbundene Forderung nach mehr und besseren Zahlen geht dabei dem propagandistischen Charakter des Vortrages auf den Leim. Zahlen sind in diesem Rahmen zweitrangig, wenn nicht gar irrelevant. Es wurde schließlich auf einer Ebene gesprochen, die vornehmlich an Emotionen appelliert.


Widersprüchlicher Widerspruch
Die externe, vom AKN ausgewählte Moderatorin gab schon in ihrer Einleitung Auskunft darüber, dass Rashid im Gefängnis war und gefoltert wurde. Der Referent weigerte sich allerdings vehement, die Gründe für die Inhaftierung zu nennen, auch auf mehrmaliges Nachfragen des Publikums hin. Das Beharren des israelsolidarischen Publikums auf den Gründen für die Inhaftierung lässt nun jedoch auf die Idealisierung des Israelischen Sicherheitsapparates schließen: Er muss irgendwas schlimmes verbrochen haben, er muss ein Terrorist sein: »How many guns you stole?« Denn Polizeiwillkür – so etwas kann es in Israel nicht geben, denn in Israel ist alles gut. Darin äußerte sich unhinterfragte Affirmation statt Anerkennen einer widerspruchsvollen Realität und offenbarte sich bereits das Muster der Kommentierung, die schon sehr früh unangenehm auffiel. Ob die zahlreichen dämlichen Kommentare die Veranstaltung in Ihrer Ausführung behindert haben, bleibt fraglich. In den meisten Fällen nahm es die Form stumpfer Abfeierei von allem, was im Vortrag Israel als Übel zugeschrieben wurde.
Im Ruf »Suicide bomber« als Antwort auf das Gejammer, dass es nicht genügend Wasser-Ressourcen für Palästinenser_innen gibt, diese ihnen verwehrt oder enteignet werden, konnte man mit viel gutem Willen immerhin die Analogie zu einem Alarmruf erkennen, der das Publikum daran erinnern soll, warum die Barriere steht.
Aber das Hissen eines Pali-Tuchs durch einen Kameraden (»Uh«, »Allahuakbar«) dann pauschal als tierisch-affiges bzw. machistisches und islamistisches Gebaren zu interpretieren, wie die antideutschen Kommentatoren es taten, ist sicher die falsche Ebene der Auseinandersetzung. Ebenso die pauschale Zuschreibung »Terrorist«, die des Öfteren fiel. Den Gipfel der Sinnleere kam in Kommentaren zur Wassermangel-Thematik, einem in den Kommentaren variierenden Motiv, zum Ausdruck: »Wie hat er denn dann drei Jahre ohne Wasser überlebt?!«

Zwischen den Stühlen
Natürlich glänzte auch das Volksbefreiungs-Publikum nicht gerade durch großen Verstand. In diesem Kontext geradezu unvermeidliches Klientel: die nervige, überemotionale Hippie-Tante, die verlautbart »der kommt doch gar nicht aus Gaza, der kann doch nicht die Hamas wählen«. Wenn man keine Ahnung vom Westjordanland hat (wo die Hamas 2006 den Wahlsieg errungen hat)...
Die propalästinensischen Aktivist_innen entblödeten sich auch nicht, mit einem ihrer Lieblings- bzw. Zauberwörter von der Gegenposition mal etwas mehr »openmindedness« einzufordern. Alles klar, oder?
Auch Mike Nagler, einer der antisemitischen Protagonisten der Leipziger Montagsdemos, kam zu Wort, hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Wenn die gefährlichste Form der Dummheit wirklich ein scharfer Verstand ist, dann war der Abend entgegen verschiedener Befürchtungen sehr ungefährlich.
Auf eine der wenigen aus dem Publikum geäußerten inhaltlichen Fragen, nämlich der, warum es noch keinen Palästinensischen Staat gibt, obwohl es doch einige Male die Chance dazu gab, folgte wiederum nur eine ausweichende Antwort. Der Referent verwies lediglich auf das derzeitig geltende, die Palästinenser_innen stigmatisierende »Recht«, das nicht als Basis für eine Staatsgründung dienen kann, ganz als würde der programmatische (Teil-)Name der Organisation »To Exist is 
 Resist« dem nicht komplett widersprechen und als würden sich die Palästinenser_innen aus dem Jordantal nicht gerne für den Widerstand gebrauchen lassen 
 dafür aufopfern. Rashid ähnelt darin denjenigen politischen Entscheidungsträgern, die die Chance auf einen eigenen Staat mehrmals ausschlugen, weil sie die 
damit einhergehende Anerkennung des jüdischen Staates nicht akzeptieren konnten.

»Ist doch viel kulturvoller«
Die ausgesprochenen Ziele des Veranstalters naTo: Bisschen miteinander reden – respektvoll versteht sich (»ist doch viel kulturvoller«) – argumentatives Ping-Pong und vor allem die ach-so-wichtige Kultur voranbringen, konnten gar nicht erreicht werden. Denn die eine Seite wollte ohnehin nur die Delegitimierung Israels durch authentisches Geschichtenerzählen in die Öffentlichkeit tragen. Das fehlende Saal-Mikro war dafür auch nicht notwendig. Und die andere Seite war sich halb bewusst, dass man keine Zeit verschwenden sollte, mit diesen Leuten zu reden, sondern sie nur bei ihrem Aktivismus behindern sollte. Aber eben nur halb.
Das unausgesprochene Ziel des Veranstalters naTo wurde hingegen erreicht: die Geschichten des Erzählers und die Arbeit der Genoss_innen vom AKN kamen beim Publikum an. Daran änderten auch die antideutschen Unkenrufe nichts. Im Gegenteil hat man sich durch einige Kommentare selbst ins Abseits gestellt. Vielleicht wäre es wünschenswert gewesen, sich vorher zu einigen: Veranstaltung verhindern bzw. stören oder die Veranstaltung zum Diskutieren nutzen. Aus dieser Unentschiedenheit des israelsolidarischen Publikums über die Wahl der Mittel könnte man auf Gedankenlosigkeit und Hilflosigkeit schließen. Aber auch auf ein grundlegendes Problem.

Der Doppelcharakter des Staates Israel
In der Abwehrhaltung des antideutschen Publikums, die sich in den vielen, oft ziemlich dämlichen Kommentaren äußerte, zeigt sich für uns ein Problem. Es besteht darin, dass die Komplexität der Situation Israels von seinen Freunden nicht verstanden wird und das heißt vor allem: Israels Konstitution als kapitalistischer Staat, der notwendig Repressions- und Verteidigungsmaßnahmen ergreifen muss, die sich nicht zuletzt gegen Teile der palästinensischen Bevölkerung, dabei natürlich in erster Linie gegen deren militanten Widerstand richten. Damit ist das realpolitische Dilemma verbunden, das sich z.B. auch in den zurückliegenden Gegenangriffen auf die Hamas im Gaza-Streifen zeigt. Amos Oz etwa bezeichnete das als eine »lose-lose-Situation«: »The more Israeli casualties, the better it is for Hamas. The more Palestinian civilian casualties, the better it is for Hamas.«
Das zugrundeliegende Problem einiger Antideutscher ist nun das frappierende Unverständnis der Situation Israels und d.h. in erster Linie des Doppelcharakters dieses Staates, der – wie es Robert Kurz einmal auf den Punkt traf – »ja gerade darin besteht, dass der Grund seiner Konstitution sich im Widerspruch zu seiner kapitalistischen Form befindet«. Dieser Doppelcharakter betrifft den Gegensatz zwischen den Entstehungsbedingungen als eines notwendigen Zufluchtsortes und eben seiner kapitalistischen Verfasstheit. In einem globalen Gesellschaftsverhältnis, in dem Menschen nur durch Staaten Schutz gewährleistet werden kann sowie gleichzeitig die vorhandenen Staaten unfähig bzw. unwillens sind den Juden Schutz zu bieten, und weil Juden aufgrund ihrer Identifizierung mit dem Weltkapital quasi-naturgesetzmäßig verfolgt werden, ist Israel gezwungen ein eben solcher Staat zu sein. Die antisemitische Identifikation der Juden mit dem Weltkapital bzw. mit den unverstandenen, weil abstrakten Prozessen des Kapitalismus wird dabei eigentlich nur umgekehrt. Mit anderen Worten: Israels Status liegt quer zu den Antinomien des globalen Kapitalismus, wird aber nicht analytisch von ihnen getrennt, sondern, mit dem Weltkapital positiv identifiziert und in einer abstrakten und per se pro-westlichen Position, in diese Antinomien eingeebnet.

Identitäre Israelsolidarität
Die umkehrte Form jener Identifizierung ist der Antizionimus, der AKN und naTo zu dieser Veranstaltung veranlasste. Doch schon das scheint von den Israelsolidarischen nicht verstanden zu werden. Denn sonst würde man sich nicht darauf beschränken, dieselbe Identifizierung lediglich positiv umzukehren. »Die positive Identifikation Israels mit dem Weltkapital ging im letzten Jahrzehnt bis in den Teil der Linken hinein, der sich ursprünglich gerade aus der Einsicht in den Doppelcharakter dieses Staates heraus mit der israelischen Selbstbehauptung solidarisch erklären wollte, durch diese Identifikation aber die Dialektik des Verhältnisses verfehlt«, heißt es bei Kurz.
Mit anderen Worten: Die Israelsolidarität von großen Teilen des kommentierenden Publikums ist identitär. Das identitäre Bild von Israel sah man nun offenbar angegriffen und sich selbst somit zur Abwehr, zur Weigerung das Leid der Palästinenser_innen anzuerkennen, gezwungen.

Schluss
Wir möchten hier nicht die Notwendigkeit in Abrede stellen, gegen anti-israelische Veranstaltungen auf nicht-inhaltlicher Ebene vorzugehen. Vielmehr geht es uns darum, die Solidarität mit Israel aus den richtigen Gründen stark zu machen. Diese Solidarität sollte sich der Dilemmata, in denen sich Israel als Staat im globalen Kapitalismus befindet, bewusst werden, statt in unreflektierter Affirmation die Position des Westens oder gar »der Guten« gegen die Palästinenser, die Terroristen, die Araber etc. einzunehmen. Dabei geht es auch, aber nicht nur, um Glaubwürdigkeit. Für die Feinde Israels, d.h. dem AK Nahost ist es wahrscheinlich gleichgültig, in welcher Form sie konfrontiert werden, seien es Stören durch Beschimpfung, Hohn und Spott oder inhaltliche Diskussion (sofern letzteres überhaupt möglich ist). Für diejenigen, die nicht vom Affekt gegen Israel getrieben sind, dürfte es allerdings einen Unterschied machen, wenn in der Beschimpfung der Palästinenser_innen Überheblichkeit, Ignoranz und Gleichgültigkeit hervorscheinen. Wir jedenfalls haben uns in der naTo geschämt.
Für die Palästinenser_innen mag es nicht nur um ein Stück trockenes Land, sondern auch um eine heilige Stätte gehen. Für die Juden allerdings ging es immer ums Überleben. Israel hat in der kurzen aber ereignisreichen Geschichte zumindest gelernt, eine moralische Überlegenheit über seine Gegner anzustreben – in einem derart von Widersprüchen getragenen Staat ein schier unmögliches Unterfangen. Für uns ist das nicht nur Beispiel, die Antisemiten vom AK Nahost bei ihrer Arbeit zu stören, sondern auch es Israel in dieser Hinsicht gleichzutun. An dem Beispiel müssen die Waffen der Kritik geschärft werden.



Literaturhinweis:

Robert Kurz: Die Kindermörder von Gaza. 

EXIT. Krise und Kritik der Warengesellschaft. 

Ausgabe 6. 2009

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18.12.2014
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