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Schrott

das Erste, 0.9k

Das alte Elend


      „Aber der Student ist ein Produkt der modernen Gesellschaft, genau wie Godard und Coca-Cola“
      (Situationistische Internationale)
Als Anfang März die im Auftrag des Bundesbildungsministeriums erarbeitete Studie „Wandel politischer Orientierungen und gesellschaftlicher Werte der Studierenden“(1) erschien, war das Interesse der Presse groß. Beinahe jeder Zeitung war die Studie eine kurze Meldung wert. Dabei besagte die Studie eigentlich nichts anderes, als das, was viele, die in den Genuss eines Studiums kommen, ohnehin ab dem ersten Tag erfahren dürfen: Studenten sind langweilig, uninteressiert und konformistisch, haben keine Meinung und wenn doch, dann in der Regel die falsche. Es unterscheidet sie also nicht allzu viel vom Rest der Gesellschaft.
Dass die studentische Ödnis trotz aller Romantisierungen („1968!“)(2) kein neues Phänomen ist, kann man bei den Situationisten nachlesen. In ihrer bereits 1966 veröffentlichten Polemik „Das Elend im Studentenmilieu“(3) findet sich eine in vielen Aspekten treffende sozialpsychologische Charakteristik des Studenten, die zudem recht amüsant zu lesen ist. Das Pamphlet nimmt viele Ergebnisse der bewussten Studie vorweg, so z.B. die dort immer wieder beklagte „Passivität“ der Studenten. Diese Passivität hat der Student (und natürlich: die Studentin) aber keineswegs für sich gepachtet, weiß die SI:
      Die Inszenierung der Verdinglichung zum Spektakel innerhalb des modernen Kapitalismus zwingt jedem eine Rolle in der generalisierten Passivität auf. Der Student entgeht diesem Gesetz nicht. Es ist eine provisorische Rolle, die ihn auf die endgültige vorbereitet, die er als positives und bewahrendes Element im Warensystem erfüllen wird.
Die prinzipiell erforderliche Passivität gegenüber den ewigen Naturgesetzen des Kapitals, die Akzeptanz der Sachzwänge, wird stets als Tugend gepriesen, so auch beim Studenten. Das Sichdreinschicken ohne Murren, das Hinnehmen der Gesellschaft als Verhängnis firmiert als „gesunder Realismus“ und gilt als Ausweis besonderer Standhaftigkeit. Wer sich bzw. die Gesellschaft selbst zum aktiven Subjekt der Geschichte machen will, gilt den technokratischen „Machern“, die doch nichts anderes darstellen als die zutiefst kontemplative Exekutive verselbständigter ökonomischer Imperative, paradoxerweise als schwach oder gar krank. Bündig formuliert wurde diese Ideologie des gesunden Realismus einmal vom derzeit allerorten umjubelten Wehrmachtsoffizier & Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“.

Student und Kritik

Wenn jedoch diese realistische Passivität des gesunden Menschenverstands der quasi-transzendentale Rahmen ist, in welchem so gut wie alle gesellschaftlichen Debatten von vornherein eingelassen sind, dann wirft das in Bezug auf die Bildungsdebatte zwei Fragen auf.
1) Warum wird um die „Politikverdrossenheit“ der Studenten überhaupt ein solches Bohei gemacht?
2) Von welcher Natur ist die studentische „Aktivität“, die als Leitbild und Gegenstück zur studentischen „Labilität“ anempfohlen wird?

Dankenswerterweise gibt die Studie selbst auf die erste Frage eine klare Antwort: „Für Studierende, die die kommende gesellschaftliche Elite bilden und wichtige Berufspositionen einnehmen werden, muss dieser Rückzug aus dem Feld der Politik als problematisch gelten, weil er zugleich einen Abschied von öffentlicher Verantwortung darstellt.“ Das Problem sei mit anderen Worten der in der heutigen Studentengeneration verbreitete „Verzicht auf öffentliche Verantwortung und ihre Einübung in der Studienphase“.
Diese Bestimmungen des affirmativen Sinns und Zweck des Politischen müssen natürlich all diejenigen irritieren, die glauben, bei dem „politischen Studenten“ handle es sich auch per se um einen kritischen Zeitgenossen. Woher auch immer dieser Mythos vom Studenten als Kritiker (oder wahlweise: als Bohème) kommt, er ist in der Welt „und alle kokettieren damit, es ein wenig zu sein“(SI). Die Studenten sind aber keineswegs durch ihr Studium prädestiniert für Kritik und das Auswendiglernen und Rekonstruieren dutzender sozial- und geisteswissenschaftlicher „Ansätze“, wie es in den entsprechenden Fächern Usus ist, sollte nicht mit einem Interesse an der geistigen Durchdringung des gesellschaftlichen Zusammenhangs in kritisch-praktischer Absicht verwechselt werden.

Universität und Kapitalismus
      „Die Idee der Bildung ist nur zu bewahren, indem die Gründe ihrer Liquidierung reflektiert werden. Wer dem herrschenden gesellschaftlichen Analphabetismus die Bildung bloß entgegenstellt, wird zum bewusstlosen Lobredner vergangener Zeiten und zum hilflosen Ankläger der Gegenwart.“
      (Gerhard Stapelfeldt)
Zum ideologischen Narrativ des kritischen Studenten, wie er besonders in den Geisteswissenschaften fortweset, gehört unweigerlich die komplementäre, nicht minder idealisierte Auffassung über die „eigentliche“ Funktion der Universität in kapitalistischen Gesellschaften: Der Glaube nämlich, dass die Universität mindestens ein gesellschaftlich neutraler, wenn nicht gar ein eminent kritischer Freiraum sei, in dem man sich nach Lust und Laune in so genannter Kritischer Wissenschaft austoben könne. Der Zweck der Institution Universität sei die Förderung des Wissens sans phrase und, hinsichtlich des studentischen Materials, eine „ganzheitliche“ Erziehung zur Mündigkeit. Im Sinne dieser Ideologie des Elfenbeinturms wünscht sich besonders der linke und linksliberale Bildungsprotest vom Staat regelmäßig immer mehr „Kritische Wissenschaft“ und man postuliert empört: „Bildung ist keine Ware!“(4) Solche Forderungen kommen zwar sympathisch daher, verhindern aber gerade in ihrer Naivität eine Reflexion über Gesellschaft als (kapitalistische) Totalität, die allein das Prädikat kritisch verdiente. Sie zehren zudem von einem Ideal der Bildung, das sich aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung der letzten 200 Jahre weitgehend erledigt hat. Der Geist der „Bildung“(5), die einst eine autonome, kritische Durchdringung der Wirklichkeit als Ganzer versprach, ist schon lange aus der Universität gewichen und wird sich auch durch gut gemeinte Appelle nicht reimplementieren lassen(6).
Die Situationisten wussten bereits vor 40 Jahren, dass der kapitalistische Weltlauf das dünkelhafte Gerede von einer „Akademie“, das der nurmehr ideologischen Beschwörung des alterwürdigen Nimbus Humboldts – wenn nicht gar Platons! – dient, gründlich blamiert hat:
      Da für ihn nur noch einige Krümel vom Prestige der Universität abfallen, freut sich der Student immer noch, Student zu sein. Zu spät. Der mechanisierte und spezialisierte Unterricht, den er empfängt, ist ebenso heruntergekommen (…) wie sein eigenes intellektuelles Niveau im Augenblick seines Studienantritts, aus der einzigen Tatsache heraus, dass das alles beherrschende ökonomische System die Massenherstellung ungebildeter und zum Denken unfähiger Studenten verlangt. Der Student ignoriert, dass die Universität zu einer – institutionalisierten – Organisation des Unwissens geworden ist (…). Dem Studenten wird nicht einmal bewusst, dass die Geschichte auch seine lächerliche „abgeschlossene“ Welt verändert. (…)Die Überreste der alten Ideologie einer liberal-bürgerlichen Universität werden in dem Augenblick nichtssagend, wo ihre gesellschaftliche Basis verschwindet.
Das bedeutet natürlich nicht, dass kritische Professoren, kritische Lehrinhalte usw. eine logische Unmöglichkeit darstellten, sie sind eben nur die krasse Ausnahme, die Staatsfeinde mit Lehrstühlen sind logischerweise ziemlich rar gesät. Bietet die Studienzeit dennoch – gesamtgesellschaftlich betrachtet –, relativ vielen Individuen die Möglichkeit zur Kritik oder einfach zu einer entspannten Zeit, dann ist dies nicht als ihr Zweck, sondern vielmehr als Resultat studentischer Zweckentfremdung zu begreifen. Universitäten sind primär Einrichtungen, in denen der Staat seiner Funktion als ideeller Gesamtkapitalist nachkommt. Er gewährleistet den Verwertungsprozess des Kapitals, indem er für dieses spezialisierte Arbeitskräfte produziert. Das muss er, denn die Ausbildung des menschlichen Rohmaterials zu disziplinierten und mehr oder weniger gebildeten Arbeitskräften gehört zu den Aufgaben, die ökonomisch zwar unverzichtbar sind, von den atomisierten, nach Kriterien unmittelbarer Profitabilität operierenden Einzelkapitalen jedoch unmöglich bewerkstelligt werden kann. Die Universität ist die Einrichtung, in der die spezialisiertesten Arbeitskräfte produziert werden, die später, wenn alles gut geht, die komplizierteste Arbeit verrichten. Sie saugen jedes Jahr einige Hunderttausend mehr oder weniger unspezialisierte Arbeitskräfte auf, um nach 3-6 Jahren in Qualität und Quantität dem Martktbedürfnis entsprechende Spezialisten wieder auszuspucken. Da in der „Wissensgesellschaft“, „Informationsgesellschaft“ usw. weniger analphabetische Bauern und mehr Informatiker gebraucht werden, steigen eben auch die Absolventenzahlen der Unis stetig.

Student und Politik
      „Demokratie heißt nicht, wie es immer in der Linken geglaubt wurde und wird, dass die Leute tatsächlich über die Bedingungen ihres Lebens, Arbeitens und Produzierens (…) nach Gutdünken disponieren, entscheiden und diese organisieren können: denn das wäre nicht Demokratie, sondern schon Kommunismus. Demokratie heißt: dass Individuen (…) darüber in Beratung treten, wie den unhintergehbaren Sachzwängen kapitalistischer Produktion Rechnung zu tragen sei.“
      (Clemens Nachtmann)
Wenn sich aber in der Ausbildung zur spezialisierten Arbeitskraft der Sinn und Zweck der ganzen Veranstaltung „Universität“ schon erschöpfte, dann sorgte die Politikverdrossenheit im studentischen Milieu kaum für Besorgnis. Und in der Tat hört der Spaß damit noch nicht auf. Im Idealfall entspringen der Uni nicht nur fachkundige Spezialisten, die ihr eigennütziges Privatinteresse verfolgen. Auch mit fachkundigen Spezialisten, die sich klugerweise an die Regeln halten, ist es nicht getan.
Das Produktionsziel ist der Aktivbürger, das bürgerliche Supersubjekt, das sich nach Feierabend noch ein bisschen bei Maischberger, Illner & Co., also der bürgerlichen Öffentlichkeit, gemütlich macht, statt sich „dumpf“ mit Korn und Privatfernsehen zu betäuben. Wichtig ist es, eine Meinung zu diesem und jenem zu haben und die möglichst enthusiastisch geführte Diskussion darüber im Rahmen des „realistisch“ Möglichen und polizeilich Erlaubten produziert erst die Legitimität der Demokratie.
Damit ist die Verdopplung des Menschen im Kapitalismus, seine Doppelexistenz als Bourgeois und Citoyen, angesprochen. Die Produktion des Citoyens, der sich um die öffentlichen Belange schert und in den aktuellen Debatten eine Meinung (natürlich immer eine verantwortungsvolle und realistische) zu beziehen vermag, ist ein Hauptziel universitärer Bildung. Diese Produktion des Muster-Citoyen kommt in der neoliberalen, betriebswirtschaftlich rationalisierten Universität, die vor allem auf „Employability“ und „Praxisbezug“, eben spezifisch marktgängige Qualitäten ausgerichtet ist, offensichtlich zu kurz. Wenn Studenten schon während ihres Studiums fortwährend ihre Markttauglichkeit in Praktika, Knigge-Coachings und Soft-Skill-Seminaren erhöhen und unter Beweis stellen, kommen politische Tugenden, wie etwa das tägliche Zeitungslesen, zu kurz.(7)
Da es sich bei den Studenten um die zukünftige Funktions-Elite der Gesellschaft handelt, erzeugt das bei Kommentatoren Entsetzen. Im Medium der Politik wird der „Sinn“ des verselbständigten gesellschaftlichen Treibens geschaffen, Identifikation von Subjekt und Staat gestiftet, (nationale) Gemeinschaft produziert. Politik und die Partizipation an ihr durch die braven Citoyens ist der Ort der (Selbst-)Legitimation der gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Studenten haben daher gefälligst ihrer „moralischen Verpflichtung zur Politik“ (Studie) nachzukommen, denn schließlich sind sie qua Stellung im Sozialgefüge als die zukünftige Trägerschicht der kapitalistischen Demokratie bestimmt. Zu diesem Zweck empfiehlt die Studie eine „ernsthafte Rekonstruktion des Öffentlichen“, was wohl nichts anderes heißt als Maybrit Illner und Anne Will auf allen Kanälen, forcierte „Verstaatung des Denkens“(8) und – bewahre! – , „Spiegel“-Abos for free.

Krise und Subjekt

Derzeit wird viel über ein „Ende des Neoliberalis-mus“(Habermas) und eine anstehende „Neugründung des Kapitalismus“(Sarkozy) gesprochen. Genauer bedeutet das: ein „Comeback des Staates“. Eine solche Veränderung der politökonomischen Konfiguration erfordert nicht nur eine neue Gemeinwohl-Ideologie, wie sie in den letzten Monaten um sich griff, sondern auch eine neue Subjektposition. Wohin die Reise gehen könnte, machte der notorische Antisemit Norbert Blüm (CDU) deutlich, als er im Oktober das Ende des „homo calculator“ ausrief(9): „Gott sei Dank gibt es auf der Erde viele Dinge jenseits von Angebot und Nachfrage, die unser Leben ‚reicher‘ machen.“ Im Angebot sind zurzeit: Bescheidenheit, Arbeit und Gemeinwohlorientierung: „Der Mensch ist nicht nur Kunde und Konsument“ und wenn er das im Neoliberalismus gelegentlich vergessen haben sollte, dann sind Gemeinschaftsfans wie Blüm und sein linken Claqueure sicher bei der Stelle, um klarzumachen, dass der Staat dem Subjekt mehr Opfer abverlangt als die „neurotische Rechentätigkeit“ eines homo calculator in Kauf nähme.
Auch in der Rezeption der Studenten-Studie fehlten nicht die Verweise auf die aktuelle Krise.(10) Wenn das „Ende des Neoliberalismus“ tatsächlich ein Revival der Politik und des Staates evoziert, dann steht uns vielleicht auch eine neue Konjunktur des Citoyens und somit: des „politischen Studenten“ ins Haus. Schließlich macht nur (Ein-)Übung den Meister…

Johannes Knauss

Anmerkungen

(1) www.bmbf.de/pub/politische_orientierung_gesellschaftliche_werte.pdf

(2) Marx bemerkte einmal: „Die Tradition aller toten Geschlechter lastet wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden. Und wenn sie eben damit beschäftigt scheinen, sich und die Dinge umzuwälzen, noch nicht Dagewesenes zu schaffen, gerade in solchen Epochen revolutionärer Krise beschwören sie ängstlich die Geister der Vergangenheit zu ihrem Dienste herauf, entlehnen ihnen Namen, Schlachtparole, Kostüm, um in dieser altehrwürdigen Verkleidung und mit dieser erborgten Sprache die neue Weltgeschichtsszene aufzuführen.“ Die Geschichte ereigne sich „sozusagen zweimal (…) das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“ So fochten große Teile der „68er“ ihre Konflikte im Kostüm der Arbeiterbewegung der 20er und 30er Jahre aus, um verzweifelt eine Revolution, die es nicht gab, herbeizureden und dabei von Auschwitz nicht sprechen zu müssen. Die Sehnsucht der heutigen Letzten Linken Studenten nach der überspreizten, possenhaften Stimmung dieser „68er Jahre“ kommt etwa in der Neugründung des „SDS“ innerhalb der Linkspartei zum Tragen, eine Organisation, in der alle etwaigen Ambivalenzen ihrer Vorgängerorganisation zu einer schlechten Eindeutigkeit aufgelöst werden. Nichts könnte besser die Einfallslosigkeit und die Überkommenheit der heutigen Linken verdeutlichen, als diese abermalige Reprise einer „weltgeschichtlichen Totenbeschwörung“ (Marx).

(3) http://www.bildungskritik.de/Texte/ElendStudenten/elendstudenten.htm

(4) Die Frage, ob und inwieweit Bildung überhaupt zur Ware werden kann, ohne die Verwertung ernsthaft zu gefährden wäre zuförderst „politökonomisch“ zu diskutieren, statt eine moralisierende und schlecht-idealistische Eigentlichkeitsrhetorik aufzufahren, die in der Kommodifizierung (Zur-Ware-Werden) von Bildung nur einen Verstoß gegen diverse Ideale zu erkennen möchte. Einige besonders gewitzte Studenten haben davon eine Ahnung und verweisen trotzig auf ihre Relevanz für den Standort Deutschland.

(5) Vgl. zum Wandel des Bildungsbegriffs einen guten Text von Gerhard Stapelfeldt unter www.labournet.de/diskussion/wipo/gats/stapelfeldt.html.

(6) Und zwar nicht erst seit „GATS“, „Bolognaprozess“ usw., wie es die in der Linken verbreitete Fordismus-Nostalgie will, gleichwohl festgehalten werden muss, dass insbesondere die Umstellung auf das „Bachelor/Master-System“ einen qualitativen Einschnitt innerhalb dieses Prozess’ der Liquidation der „Bildung“ darstellt. Exemplarisch dafür die Homepage der „Projektgruppe Bildungsstreik 2009“: http://bs.risiko09.de/

(7) Es sei denn als „Schlüsselqualifikation“ in einem eigens dafür angebotenen Modul…

(8) Vgl. Sören Pünjers Text „Was ist Kritik der Politik“ unter: www.conne-island.de/nf/90/12.html

(9) Sein Essay „Der Mensch ist kein Vermögensgegenstand“ macht in seiner Stereotypie den Anschein, eigens zum Zweck der Veranschaulichung antisemitischer „Kapitalismuskritik“ verfasst worden zu sein: www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Norbert-Bluem-Finanzkrise;art141,2634205

(10) Auf der Seite www.forum-kritische-paedagogik.de (!) äußerte sich der Bildungsforscher Georg Lind, es werde durch das unpolitische Verhalten der Studenten „der Demokratie das Fundament entzogen. Das darauf stehende politische Gebäude mag noch eine Weile halten, aber die Zeichen der Morschheit sind bereits überall festzustellen (siehe Bankenkrise), und es bedarf wenig Phantasie, was passieren kann, wenn dieses Gebäude einmal eine stärkere Belastung auszuhalten hat.“

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last modified: 22.4.2009