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Unverkäuflich: Proamerikanische ImperialistInnen.


Das CEE IEH sucht händeringend nach AnzeigenkundInnen. Es wird nämlich kostenlos verteilt – schließlich würde niemand für den Schrott, der einem da jeden Monat geboten wird, Geld ausgeben. Plädoyer für eine alternative Finanzierungsmethode unter besonderer Berücksichtigung eines Artikel im CEE IEH #96.

Man mag von der Phase 2 (www.phase-zwei.org) halten, was man will. Ich halte sie für überflüssig. Was ihre Texte, die mich meist nicht sonderlich interessieren, nicht schlecht macht. Viele wissen zu schätzen, dass Phase 2 linke Debatten gut zusammenfassen und vermitteln kann. Ob die Phase 2 bei einem Preis von 3 Euro im „Sonderangebot“ zu haben ist oder den Ausverkauf der „Antideutschen AntiimperialistInnen“ betreibt, wie die Überschrift des Artikel von Hannes im letzten CEE IEH (S. 40-42) suggeriert, wage ich zu bezweifeln.

Eins aber weiß ich sicher: Das CEE IEH ist wahrlich unverkäuflich. Seitdem sich die Antideutsch-Kommunistische Gruppe Leipzig (AKG, vormals: Antinationale Gruppe – ANG) im Heft breit gemacht hat, lesen die wenigsten noch den Politteil des CEE IEH. Dass der Kulturteil ebenfalls nicht lesenswert ist, liegt zwar nicht an der AKG, macht die Misere aber auch nicht besser. Ein Blick in das Archiv des CEE IEH (http://www.nadir.org/ci) beweist, dass dies nicht immer so war. In den Jahren 1995 bis 2000 erschienen Texte, die sich sowohl an die linke Szene in Leipzig als auch an die Conne Island-KonzertbesucherInnen richteten und vom Zielpublikum rezipiert werden konnten.(1)
Seit ca. 2000 hat sich das geändert: Während einige der alten AutorInnen das CEE IEH verließen, veröffentlichen die AKG und ihre ProtagonistInnen Bahamas-Erklärungen, die eigenen Flugblätter und sich theoretisch gebende Erörterungen über Immergleiches. Nicht alles, was die AKG und ihrer AnhängerInnen schreiben ist falsch – wenn auch vieles zu einseitig, zu pauschal, zu polemisch oder zu verkürzt (inhaltlich, nicht vom Textumfang!) ist. Ich bin wohl einer der wenigen Nichtmitglieder der Sekte, der sich die entsprechenden Texte jedesmal wieder durchliest. Auffallend ist, dass sich der Inhalt der Texte immer wiederholt. Es gibt einige Theorieansätze (Wertkritik, Kritik des Antisemitismus), die allen Erscheinungen übergestülpt werden. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Erscheinungen der Theorie entsprechen, sie werden passend gemacht – vor Lügen wird dabei nicht zurückgeschreckt. Meist ist Lügen aber gar nicht notwendig, da die Texte so abstrakt bleiben, dass sie gar nicht in die Gefahr geraten, an der Realität gemessen zu werden.
Obwohl z.B. Matthias Küntzel (siehe Buchbesprechung im letzten CEE IEH und Interview mit ihm in der Phase 2, 07/2003) und Thomas von der Osten-Sacken/Thomas Uwer (siehe Artikel in fast jeder Ausgabe der konkret und jungle World) auf den ersten Blick ähnliche Schlussfolgerungen (Prokriegsposition, Kritik des Islamismus und der Globalisierungsbewegung etc.) wie die AKG ziehen, ist der Ansatz ein fundamental anderer: erstere argumentieren, ausgehend von einer Faktenlage, ihre Positionen aus; letztere machen aus ihren primitiven Vorurteile unumstößliche Wahrheiten. Was ist schon von einer Gruppe zu halten, die die Linke auf eigenen Veranstaltungen permanent damit malträtiert, dass z.B. Attac antisemitisch sei, auf den entsprechenden Veranstaltungen der „Gegenseite“ aber nicht den Mut hat aufzutreten und die Kritik dort zu äußern, wo sie hingehört – nur um im Nachhinein wieder Gerüchte zu verbreiten, die dem Selbstvergewisserungsdiskurs neue Nahrung geben.

Um nicht den gleichen Fehler wie die AKG zu begehen, nun zu den Fakten. Der schon oben erwähnte Artikel „Sonderangebot: Antideutsche AntiimperialistInnen“ ist die Bankrotterklärung aller „antideutschen Ideologie“, die vor sich selber in Schutz zu nehmen ist. Dort macht sich Hannes darüber lustig, dass und wie sich die Phase 2 06/2002 im Artikel „Wir kaufen einen Kontinent“ mit der ökonomischen Eroberung Osteuropas beschäftigt.
Dieses Thema erachtete die Bahamas vor einigen Jahren als so wichtig, dass sie ihm einen eigenen Schwerpunkt unter dem Motto „Dritter Griff zur Weltmacht?“ widmete (09/1993). Die dort getroffenen Einschätzungen stimmen mit denen in dem Phase 2-Artikel auffallend überein. So schreibt Max Müntzel („Wer Kijew hat, kann Rußland bezwingen!“ Die Entwicklung deutscher Ukraine-Politik, S. 9-13) z.B. „Der zweite Aspekt [der Ähnlichkeit zwischen der aktuellen Osteuropapolitik Deutschland und der von 1917/1918] betrifft die im ersten Weltkrieg vollzogene Abkehr von einer allzu plumpen Annektionspolitik anderer Länder unter der Losung von ‚Selbstbestimmung‘ und ‚Autonomie‘, welche in der Ukraine wie auch im Baltikum eine innere Selbstverwaltung mit dem militärischen, politischen und wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland zu kombinieren verstand.“
Nun mag man einwenden: Auch die Bahamas habe sich weiterentwickelt. So kritisierte sie z.B. früher die Zeitschrift konkret von links als rassistisch und sexistisch (siehe: Türcke-Debatte), hat sich inzwischen aber weit von dieser Position entfernt und die konkret rechts überholt. Die Kritik der Osteuropa-Strategien des deutschen Kapitals und der Ethnisierung der deutschen Außenpolitik steht bei der Bahamas aber nach wie vor hoch im Kurs, auch wenn aufgrund aktueller Entwicklungen in anderen Bereichen nicht mehr so viel darüber geschrieben wird. In der Bahamas 33/2000 schreibt Thomas Becker: „Die für sich machtlosen Pappstaaten Südosteuropas ohne funktionierende Volkswirtschaften und effektive Staatsapparate, zu denen sich jetzt auch Jugoslawien gesellt hat, sind das ideale Pflaster für den Einzug der deutschen Okkupanten aus Politik, Wirtschaft und Militär. Während Amerika die ihm günstige Stabilität durch Festigung des Status Quo sucht, bevor es sich militärisch zurückzieht, braucht Deutschland den permanenten Umsturz, um sich für immer in Südosteuropa festzusetzen. Es findet überall seine Handlanger: ein Marionettenregime in Serbien, Terroristen im Kosovo, die Mafia in Albanien, die Islamisten im Kaukasus, in Zentralasien und am Persischen Golf“. (S. 14)
Hannes mokiert sich als erstes, nach einem Rundumschlag gegen seine vermeintlichen Feinde, der sich mehr gegen seine eigene Arbeitsweise richtet als gegen die der Angegriffenen, über den Begriff der „gesellschaftlich-kulturellen Germanisierung Osteuropas“. Er weiß, dass AntiamerikanerInnen von der Amerikanisierung der Welt schwafeln und diese bekämpfen wollen. Statt dies zu kritisieren, wozu er scheinbar nicht in der Lage ist, leugnet er den Fakt der Amerikanisierung der Welt – ein Prozess im Zuge der Globalisierung, der von der AKG begrüßt und verteidigt werden müsste. Und dann, und das ist das Abenteuerliche an seinem Text, setzt er Amerikanisierung und Germanisierung gleich (eigentlich neigen Antideutsche zum Gegenteil: der absoluten Gegenüberstellung des amerikanischen und des deutschen Prinzips), und weil das eine nicht sein darf (die Amerikanisierung wegen Antiamerikanismus) kann das andere (die Germanisierung) auch nicht sein.
Hannes beruhigt die „GenossInnen der Phase 2“: Es gäbe keinen deutschen „Drang nach Osten“, sondern nur „die dem Kapital innewohnende Expansion.“ Alles andere sei Verharmlosung des Nationalsozialismus, der den Osten wirklich germanisieren wollte und womit die deutsche Wirtschaft nichts zu tun hatte, außer dass sie davon zu profitieren wusste. Er schreibt: „Der NS ist in erster Linie keiner rationalen wirtschaftlichen Dynamik gefolgt, sondern hat dieser, wenn es um die Endlösung der Judenfrage oder einem Angriff auf die Sowjetunion ging, sogar zuwider gehandelt.“ Es ist schon eigenartig, dass es plötzlich eine „rationale wirtschaftliche Dynamik“ geben soll, auf die sich WertkritikerInnen, die sich sonst immer darum bemühen, die Irrationalität des Kapitalismus nachzuweisen, so unproblematisch berufen können. Gehen wir mal davon aus, dass damit eine Rationalität im Sinne der Betriebs- und Volkswirtschaft gemeint ist: Einem antisemitischen und antikommunistischen Kollektiv einen Vernichtungsfeldzug gegen die jüdische Weltverschwörung und den Bolschewismus anzubieten, ist bei weitem rationaler als der aussichtslose kommunistische Widerstand im Dritten Reich. Nun mögen die Motive der Kriegsstrategen nicht derart rational gewesen sein, sie selbst waren vom Antisemitismus und Antikommunismus durchdrungen. Trotzdem haben sie innerhalb ihrer Irrationalität sehr rational gehandelt: Die Perfektion von Auschwitz ist ein Ausdruck davon, die Arisierung jüdischen Eigentums durch ganz normale Deutsche ebenfalls. Aber auch mal abgesehen vom Antisemitimus und Antikommunismus war die Kriegsführung sehr profitabel, wurde vom Kapital unterstützt und würde auch heute als überaus rational und weitsichtig gelten, wenn der „Endsieg“ Realität geworden wäre. Nur weil viele Linke ausschließlich wirtschaftliche Interessen im Dritten Reich ausmachen wollen, ist die richtige Gegenposition noch lange nicht, einfach das Gegenteil zu behaupten.
Natürlich sind die PolitikerInnen und UnternehmerInnen von heute keinesfalls vom dem gleichen Wahn wie damals getrieben – das behauptet auch niemand. Dass die Bahamas 1993 titelte: „Maastricht- und SS-Europa“ und fragte „ob Deutschland erneut einen Anlauf zur Weltmacht nimmt und ob und inwieweit sich dabei die Geschichte wiederholt“ ist vor dem damaligen Hintergrund verständlich. Heute argumentieren einige vorsichtiger (Phase 2, weil die AutorInnen eben keine Gleichsetzung betreiben), andere radikaler (Café Morgenland, weil all ihre Prophezeiungen eingetreten sind: Jugoslawienkrieg, „Germanisierung Osteuropas“, Renaissance des Antisemitismus und Rassismus in Deutschland).
Wirtschaftliche Durchdringung des osteuropäischen Marktes heisst eben nicht nur deutsche Nutella statt tschechische Marmelade auf dem Frühstückstisch, sondern auch deutsche Zeitungen anstelle tschechischer. Dass in den deutschen Zeitungen die völkische Hetze der Vertriebenenverbände, die ihr Sudetengau wieder haben wollen, einen stärkeren Widerhall findet als in den vormals tschechischen, dürfte auch Hannes nicht gefallen. All das, z.B. auch der Einfluss deutscher Schulen in Osteuropa (die mit der „naturgesetzlichen“ Expansion des Kapitals wenig zu tun haben), wird in dem Phase 2-Artikel genau beschrieben, von aber Hannes ignoriert. Muss er auch, schließlich hat er aufgeschnappt, dass im Kapitalismus die Herrschaft apersonal sei. „Apersonal“ wird von AKG & Co. dann so verstanden, dass das, was die Menschen denken und tun, überhaupt keine Rolle mehr spiele, als ob – nur weil ein deutscher Unternehmer formal (und nur mit einer gewissen Abstraktion) die gleiche Rolle einnimmt wie eine Arbeiterin oder ein amerikanischer Unternehmer – es keine Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Kapital (in seiner Gesamtheit) oder den „Arbeitnehmern“ und „Arbeitgebern“ gäbe. Im Text „Was taugt die antideutsche Position noch?“ hieß es dazu treffend: „Besonders einschneidend war die Erkenntnis, daß das bürgerliche Individuum nicht von ökonomischen Zwängen ferngesteuert wird, sondern einen persönlichen Entscheidungsspielraum hat.“
Richtig ist, wie die Bahamas schon 1993 schrieb, dass „das Interesse an Kapitalverwertung ... von der Logik der Machtpolitik überlagert werden“ kann und die deutsche Osteuropa-Politik „partiell der Logik der Kapitalverwertung“ widerspricht. (S. 13) Diese Feststellung führte bei der Bahamas aber nicht dazu, die „Logik der Kapitalverwertung“ als Widerpart zur völkischen Politik zu glorifizieren, weil sie genau wusste, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt. Hannes hingegen schreibt: „Immerhin haben wichtige wirtschaftliche Interessenverbände im dritten Reich vor einem Angriff auf die Sowjetunion gewarnt.“ Auch Goerdeler (siehe CEE IEH 43/1998, 58/1999) sprach sich irgendwann gegen den Krieg aus – ist er damit ein rationaler antifaschistischer Held? Nein, genausowenig wie die deutsche Industrie, die im Dritten Reich soviel Reichtum anhäufte, dass ihre Stärke, mit der sie jetzt wieder den Osten „germanisiert“ bis heute ungebrochen ist. Solch absurden Sätze in dem Text von Hannes sind nur vor dem Hintergrund zu verstehen, dass in der aktuellen Debatte über „Kampf gegen den Terrorismus“ die AKG eine Position eingenommen hat, die postuliert, dass die „islamistische Barbarei“ der „kapitalistischen Zivilisation“ konträr gegenüberstünde (anstatt ihr entsprungen zu sein). Die Kritik an dieser AKG-Position führt bei ihren AnhängerInnen aber nicht zum Nachdenken und der Revision des Standpunktes, sondern – Angriff ist die beste Verteidigung – zur weiteren Verschärfung. Das treibt dann so seltsame Blüten, dass mühsam erarbeitete Analysen vom Unterschied deutscher und amerikanischer Kapitalverwertung und Politik („Die altneue deutsche Ostpolitik hat sich in den letzten zwei Jahren kontinuierlich mit der ‚schöpferischen Kraft‘ von ‚Chaos und Krise‘ verbündet und hierfür das Risiko von Blutbädern (z.B. in Bosnien) in Kauf genommen. Dies ist der Punkt, in dem sich deutsche Osteuropa-Politik – in der Frage der Anerkennung des Baltikum und Kroatiens oder im Hinblick auf die Ukraine und die Zukunft der GUS – von der Osteuropa-Politik der USA, Großbritanniens oder Frankreichs unterscheidet.“ Bahamas 09/1993, S. 13) einfach über den Haufen geworfen werden. Und im zweiten Schritt gilt dann Kapitalismus, „die dem Kapital innewohnende Expansion“, Egoismus und die Befriedigung aller im Kapitalismus produzierten Triebe als Heilmittel gegen Faschismus, deutschen Sonderweg, Volksgemeinschaft und den Ruf nach Verzicht.

Lest (zumindest die alten Ausgaben) und lebt auf der Bahamas!

Anstatt neue Anzeigen ins CEE IEH reinzunehmen sollten die alten Redakteure rausgeschmissen werden!

Für einen Generationswechsel im CEE IEH! Wenn die Jüngeren im und am Conne Island nicht schreiben oder lesen wollen und können, dann braucht es auch kein CEE IEH. Kurzum: Zurück zu den alten Werten mit neuen Leuten!

Und an die AKG: Führt Eure abgedrehten Spezialdiskurse dort, wo sie hingehören. Das hebt auch Eurer Niveau, denn die Zeitungen, die sich verkaufen müssen, drucken nicht jeden Scheiß. In das CEE IEH gehören maximal die Anzeigen für Zeitschriften wie die Bahamas und Brüche – und zwar weiterhin kostenlos!


Yves

Fußnoten

(1) Zu den guten Texten zählen auch viele der alten ANG. Der vorletzte (weil auch selbstkritische) Text der ANG/AKG erschien im CEE IEH #60/1999. Unter dem Motto „Was taugt die antideutsche Position noch?“ werden Erfolge und Grenzen der antideutschen Agitation untersucht. Dieser Text sollte zur Pflichtlektüre für alle neuen AKG-Mitglieder werden, die genau die dort beschriebenen Fehler begehen.
Im Text wird zuerst die Kritik an der Linken formuliert, von der sich antideutsche Gruppen abgrenzen wollten: Sie, die Linke, betonte „angeblich allgemeingültige Strukturelemente und Prozesse ..., die Gesellschaft und Politik bestimmen würden. Dies hörte sich dann ungefähr so an: Alle Nationen sind schlecht, wer nur Deutschland kritisiert, ist ein Biologist und Nationalist unter anderen, linken Vorzeichen. Außerdem steckt hinter allem einzig und ganz stringent die kapitalistische Ökonomie und der Weltimperialismus“ – also in etwa so, wie Hannes heute argumentiert. Weiterhin wird in dem alten ANG-Text festgestellt, dass die „nationalstaatliche Realität ... davon gekennzeichnet ist, dass die Subjekte sich in völkischer Identität mit Kapital und Staat, also mit dem ‚oben ’, befanden/befinden.“ – also nicht gegen das Kapital, wie Hannes behauptet.
Selbstkritisch erkennt die ANG: „Die Subversion der traditionellen Linken, das Pöbeln gegen Links ist an seine Grenzen gestoßen, weil einerseits nicht mehr viele Adressaten existieren, andererseits bei den wenigen, die es noch gibt, zum Beispiel bei der Antifa, sich antinationale Standards zumindest im Parolenreservoir etabliert haben. ... Die Kritik an der Linken verselbständigte sich und reagierte auf bestimmte Reizwörter ohne wirkliche Auseinandersetzung niederschmetternd.“ Die Revision dieser Position wurde zwar vollzogen, aber bis heute nie begründet!

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last modified: 28.3.2007